Tachonadel springt hoch und runter

  • Moin moin,

    da ich per Suchfunktion leider nichts finden konnte mache ich nun mal einen neuen Thread auf.

    Und zwar hab ich das Problem, das meine Tachonadel immer bei ner bestimmten geschwindigkeit stehenbleibt und dann nach schalten hochsprint und so bei 50 km/h macht sie dann nurnoch winkende bewegungen.. ist irgendwie schwer zu beschreiben, aber ihr wisst bestimmt was ich meine ;)

    Ist sowas normal? und wenn nicht.. wie bekomme ich sowas weg? :?

    Schonmal Danke ...

    Grüße aus Hamburg

    • Offizieller Beitrag

    Kauf einfach eine neue Tachowelle. Die alte hakt vermutlich in ihrer Hülle.
    Es könnte aber auch an dem "hochwertigen" Antrieb auf der Abtriebswelle liegen.


    Peter

  • okay, vielen dank...

    hab die schwalbe erst ca. 1,5 wochen und noch nicht so viel ahnung vom motor und sonst was.. werde mich wohl mal dransetzen und ihn komplett auseinanderbauen und nen paar teile erneuern.. da kommt dann die tachowelle zu ;)

    • Offizieller Beitrag

    als schuldige kommen dort alle bauteile des tachotriebs in frage. also der tacho selbst, die tachowelle und der tachoantrieb am ritzel.
    erfahrungsgemäß ist meist die tachowelle selbst schuld. der vierkant, der im antrieb steckt ist ein wenig vergnaddelt oder die welle an sich etwas geknickt, dann wackelt die nadel. ein tausch der tachowelle (vorher fetten) schafft abhilfe. manchmal ist auch der tachoantrieb im seitendeckel durch altes fett und dreck verharzt und bei hohen raddrehzahlen hakt und springt selbiger. um das zu beheben wird der tachotrieb entfernt (unter dreck versteckten sicherungsbolzen endecken und rausschlagen), gesäubert, neu gefettet und wieder montiert. abraten möchte ich derzeit von den nachbautachoantrieben. mir ist noch keiner unter die augen gekommen, der auf anhieb gepasst und fehlerfrei funktioniert hat.


    gruß sirko

  • Schau doch mal, ob die Schnecke im Seitendeckel, in die die Welle am Motordeckel gesteckt wird, noch ihre Mitnahmefunktion erfüllt. Das Vierkantende der Welle ist sehr hart, die Schnecke weich, und wenn es dort auch noch trocken läuft und am besten die Welle noch etwas unter Spannung und deshalb schief auf dem (Plastik)gewinde sitzt, kann der Innenvierkant schon verschleißen. Jedenfalls ist es ungewöhnlich, dass der Tacho ganz aussetzt. Da bräuchte man dann keine neue Welle, sondern eine neue Schnecke, oder Du biegst das Ende der Schnecke mit einer Zange wieder so hin, dass es noch eine Weile einen passablen, mitnahmetauglichen Innenvierkant abgibt.
    Wenn die Tachonadel nur schwankt, ist die Tachowelle im Inneren etwas geknickt, und schnappst so bei jeder Drehung einmal um sich selbst. Kann man nur schauen, die Welle möglichst knickfrei zu verlegen, ansonsten neu machen. So ganz perfekt, denke ich, läuft aber nicht jeder Simson-Tacho, was immer nur an der Welle liegt. Man sollte hier keine übertriebenen Ansprüche stellen.
    Der Tachoantrieb im Deckel gehört gefettet, incl. dem eingesteckten Wellenende, die Welle selbst gehört geölt (dickes getriebeöl nehemen). Das obere Wellende im Tacho nur vorsichtig dünn einfetten, so dass kein Fett im Tachoinneren landet.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

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