Teflonbuchsen für Schwalbeschwingen ?

  • Hallo Vogelfreunde
    Nachdem ich hier in der Suche Nix gefunden habe muss ich mal was loswerden. Hat schon mal jemand versucht die Gummilager in den Schwingen vorne wie hinten durch Teflonlager auszutauschen???? Oder gibts sowas evtl. beim Händler ?? Die Gummilager auszutauschen ist ja immer sone Sache, ich hab dabei schon einige neue demoliert und richtig gerade waren die dann auch nicht in dem Auge. Man könnte sich aus dem richtigen Material ( Teflon glaub ich) ja auch welche selber drehen, jetzt ist nur die Frage baut man die so,daß die Metallhülse wo nachher die Schrauben durchkommen auch mit in die Buchse passen oder lässt man die Metallhülse kurzerhand ganz weg??? Und ganz wichtig was bringt das ganze überhaupt läuft die Schwalbe dann besser bei Vollgas ( kein Lenkerschütteln mehr ) wenn ich den Lenker loslasse? Evtl. hat einer von euch ein paar Tips.


    Danke und Gruss: Jens

  • Es gibt da irgendwo solche Buchsen aus .... -ähm, weißnichtmehr, sowas komisches... aber ob die Dinger auch gerade freundlich mit Deinem Rahmen umgehen.... möchte ich bezweifeln. Da wird es wohl wahrscheinlich zu Vibrationsrissen kommen oder sonstwas. Mußt mal gucken, bei den verschiedensten Online-Händlern, irgendwo habe ich solche Buchsen schon mal im Angebot gesehen.

  • Es gibt ein Flüssiges "Gummi" womi man selber Buchsen für Oldtimer etc herstellen kann. Da gab es mal einen Bericht in der Oldtimer Praxis zu. Google einfach mal nach Oldtimer Praxis und Buchse gießen.
    mfg

  • Hallo Leute,


    Teflon ist nicht der Werkstoff für eine Lagerbuchse, es ist nicht abriebfest genug, und seine herausragende Eigenschaft, die Beständigkeit gegen Chemikalien zählt hier nicht.
    Die "Selbstbaubuchsen" sind aus Polyurethan (PU). Sie sind dazu gedacht die alten Nylonbuchsen, z.B. bei japanischen Motrrädern zu ersetzen.
    Die Gummis mit der einpressgeschobenen Metallhülse haben eine besondere Auslegung: die innere Metallhülse wird mittels Unterlegscheibe und Mutter "bombenfest" angezogen, damit die ganze Sache seitlich spielfrei bleibt. Die Schwinge, vorne oder hinten, bewegt sich zusammen mit dem unter Druck stehenden Gummi. Das bringt eine Gewisse Dämpfung und entkoppelt von allzu harten Stößen. Eine harte Buchse, aus PU oder Nylon, wird früher oder später die ganze Aufhängung zerschlagen oder verbiegen. Das Prinzip wiederholt sich übrigens an der Befestigung der Stoßdämpfer.


    Wenn es die Lenkung schüttelt, liegt es nicht an der Gummibuchse, sondern an einer Kombination aus Reifendruck, Reifenzustand, Flucht der Räder oder schlicht am krummen Rahmen.


    Frohes Schrauben wünscht Uli

    Spektakuläre Aktionen sind meistens sinnlos !

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!