Transistorunterbrecher Schaltplan Robbikae ??

  • Moin,
    Ich bin auf der suche nach dem Schaltplan für den "Transistorunterbrecher" nach Robikae. Leider ist der Autor nicht mehr bei uns und sein HP ist abgeschaltet.
    Hat jemand den Plan noch rumliegen ?


    Oder kennt jemand vieleicht die Polarität der Ladespule für die SLPZ ?


    Ich meine das der Positive Pol der Primärspannung auf Masse liegt ?


    Gruß Holger


  • Ich habe den Plan noch auf meinem Rechner gefunden. Geb mir deine Emai Adresse und ich schicke es dir zu.

  • Hi,
    jupp richtig alle Spulen erzeugen Wechselspannung.
    Bei der Primärspule wird aber aber nur eine hälfte dieser Wechselspannung (während der anderen Periode ist der Unterbrecher geschlossen und damit wird sie kurzgeschlossen) genutzt.
    Daher ist hier die Spannung doch als DC Spannung anzusehen die einen Sinusförmigen verlauf aufweist.


    Daher ergibt sich meine Frage:


    Ist die Spannung während der Unterbrecher geschlossen ist, so gerichtet das der positive Pol der Primärspule auf Masse liegt ?


    Gruß Holger

    • Offizieller Beitrag

    Hi,
    Das würde ich so erstmal nicht unterschreiben.
    Bedenke bitte, das während einer Umdrehung des Polrades (U-Kontakt einmal auf und zu) den Spulen aufgrund der 6 Magnete drei Perioden Wechselspannung/strom entlockt werden... :roll:
    Schnapp' Dir ein Oszilloskop und schau Dir die Spannung an.... :wink:
    Gruß aus Braunschweig

  • Genau deshalb mußte uns sagen was su willst.


    Klar wird nur ein Impuls den Zündfunken erzeugen und zwar der wo der Unterbrecher öffnet.


    Dann entstehen aber auch noch andere Ströme was die originale Konfiguration überhaupt nict stört. Gibts halt nen bißchen Wechselspg in der Zündspule ....


    Auf was willste den umbauen ???

  • Hi,
    jupp werde ich wohl mal mit dem Oszi dran dürfen und selber "ermitteln" :D


    Mein Gedanke bei der Sache war/ist das Robbikae mal eine Schaltung entwickelt hat die den Unterbrecherkontakt mit einem Transistor unterstützt.


    Es gibt auch einen Thread hier im Forum dazu.
    Aber leider ist sein HP down und er nicht mehr bei uns. :(


    Das ganze hatte mal so an die 5€ gekostet und verhindert das nervige Kondensator wechseln und der U-Kontakt wird geschont.


    Eigentlich besteht die Schaltung aus 2 Zener Dioden á 200V einer 1N5408 einem Transistor aus der Zeilenendstufe und einem Widerstand so meine grobe Meinung ich will das Rad aber nicht neu erfinden und diese Schaltung ist wohl auch schon mehrfach in Gebrauch.


    Gruß
    holger

  • Kurz gesagt ne Unterbrechergesteuerte Transistorzündung !!!


    Dafür würde ich die Primärspule gleichrichten und noch nenKondensator dazuschalten. dann würde auch die Funkenstärke erhöht durch die größere Spg am Kondensator . Wenn schon denn schon..

  • Für ne CDI siehts da noch anders aus. Das ist die normale Simmi E-Zündung und die hat schon gleich die passende Hochsoannungsprimärspule bzw da genannt Ladespule.


    Das erkennt man auch. sehr dünner Draht und viele Windungen um gleich auf ein paar Hundert Volt zu kommen.


    Aber die Primärspule sollte auch auf ein paar Volt im Leerlauf kommen um einen kleine Verbesserung zu zeigen.


    Wo auf jedenfall ne Verbesserung wäre in der Steilheit im Spganstieg und damit unempfindlichkeit gegen Kerzenbrücken / Ablagerungen

  • moin,


    ne CDI schaltung hatte robbikae auch im angebot!
    hab grad seine ganzen pläne auf meiner platte gefunden.
    (bei interesse ne PN schicken)


    ich wollt die HKZ eigentlich bei mir mal austesten,
    ist aber irgendwann mal in vergessenheit geraten,....


    mfg
    lebwoski

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    Kleiner Nachtrag zur oben dargestellten Schaltung:
    Auf robbikae's ehemaliger HP "Thyristorzündung HKZ", die mir vorliegt, war eine Stückliste für diese Schaltung abgedruckt, bei der die Bauteilenummer falsch waren, d.h. die Zuordnung von Größe/Wert des Bauteiles passt nicht zu der Nummer auf dem Plan.


    Für den versierten Elektroniker zwar kein Problem, die Bauteile richtig zuzuordnen...deshalb hier nur kurz der Hinweis, falls diese Stückliste mit übermittelt wurde.


    Gruß aus Braunschweig


    edit - Hier die korrigierte Stückliste:


    D2/D3 Zenerdiode ZD8,2
    T1 Triac 0,25W TIC226D
    T2 Thyristor TIC126N
    D1,D4-D8 Si-Diode 1N4007
    C1 Elektrolytkondensator 470uF/63V
    C2 MKP-Kondensator 1uF/630V
    C3 MKS-Kondensator 220 nF/100V
    R1 Widerstand 4,7 kOhm 0,25W
    R2 Widerstand 180 Ohm 2W
    Tr1 Transformator 6V/230V (ca. 1,5VA)

  • Hallo,


    danke für die Info´s.


    Ich werde aber keine HKZ bauen.


    Ich wollte es mal mit dem Transistorunterbrecher versuchen.
    Vorteile:


    - Günstiger und einfacher Aufbau (knapp 5€)
    - die meisten Fehlerursachen weden eliminiert (Kondensator / U-Kontakt)
    - durch nen weiteren umschalter kann die Zündung unterwegs wieder auf "normal" geschaltet werden. Bei einem defekt meiner meinung nach wichtig.
    - keine Belastung der LichtSpule durch die Zündung (HKZ siehe oben)



    Nachteile:


    - Nicht so optimaler Zündfunke wie bei der HKZ / CDI


    Liege ich hier richtig ?


    Gruß Holger

    • Offizieller Beitrag

    Hi,
    Zwei Sachen fallen mir dazu spontan ein:


    1. Deine Schaltung wird so nicht funktionieren, da Kollektor und Basis von Q1 (über den U-Kontakt) auf Masse liegen...


    2. Bei den kontaktgesteuerten Zündanlagen (stand auch irgendwo auf robbikae' s HP) wird der U-Kontakt nicht bis wenig belastet (kein Strom). Dadurch besteht die Gefahr, dass sich Ablagerungen (Oxydation, Ölfilm, Schmutz,...) auf den Kontakten bilden, die dann wiederum für eine Fehlfunktion sorgen... :roll:


    Außerdem: Robbikae's Schaltung ist auch nicht wesentlich komplexer und teurer als 5€ und von ihm persönlich getestet ...warum also das Rad zum x-ten Mal erfinden ?


    Gruß aus Braunschweig

  • Na ja einw enig komplexer ist sie schon.


    Aber wie netharry schreibt ist die Funkenbildung am Unterbecher einmal schädlich aber auch nützlich.


    Ablagerungen werden wirksam zerstört.


    Mal deinen Schaltplan nochmal denn der kann vorne und hinten nicht stimmen.

  • Hi,
    danke für den Link.


    OkiDoki Ihr habt mich fast überzeugt, aber lasst uns doch mal die Schaltung analysieren.


    Robbikae verwendet hier einen Transistor aus der Zeilenendstufe eines FFS (Bu508). Dieser weißt ein kleines beta = ca.6 auf. Damit muss ein relativ großer Basistrom fließen um Ihn in die sättigung zu bekommen. Steht übrigens auch in dem Link beschrieben. damit ist eine Kontaktreinigende wirkung vorhanden. Desweiteren geht er davon aus, das der Positive Pol der Primärspule an Masse liegt im ZZP. Durch das geringe beta und dem durch die Primärspule begrenzten Strom wird kein Basiswiderstand benötigt.
    Der Zündspulen Anschluss an D3 ist der gegenpol der Primärspule.
    Wie beim echten Unterbrecher eben.


    So los geht´s: Ich beginne kurz vor dem ZZP - U-Kontakt geschlossen


    Die Basis liegt über den U-Kontakt auf Kolektor potenzial. Dieses is ja wie beschrieben Positiv also fließt ein Strom über den U-Kontakt zur Basis in den Kolektor über D3 nach Masse. Damit flißet ein Strom durch den Kolektro über D3 nach Masse.
    Die Primärspule ist kurzgeschlossen.


    auf gehts Zündung


    Der U-Kontakt öffnet. Die Basis wird über R und D3 schlagartik entladen und der Transistor sperrt. Der Kolektorstrom sinkt die Primärspannung steigt.
    D3 sperrt den Rückfluss zum Transistor die Zündspule erzeugt den Zündfunken


    Polumkehrung


    D3 ist immer noch gesperrt. Der Primärstrom steigt wieder aber in entgegengesetzter richtung. Der U-Kontakt ist geschlossen und der Primärstrom fließt üder den Unterbrecher und D1 D2 gegen Masse ab.


    Das waren so meine Gedanken als ich die Schaltung hier eingestellt hab.


    Wo ist mein Denkfehler?


    Gruß Holger

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Holger,
    Nicht schlecht, Deine Idee... :wink:


    Dein Denkfehler bestand eher aus einem Schreibfehler...an dem rechten, unteren Anschluß steht "Zündsp." und nicht "Primärspule mit Zündspule"...daher war mir nicht klar, woher hier die Spannung/Energie kommen soll... :))


    Ansonsten sind Deine Überlegungen korrekt - bis auf den letzten Punkt:


    Polumkehrung


    D3 ist immer noch gesperrt. Der Primärstrom steigt wieder aber in entgegengesetzter richtung. Der U-Kontakt ist geschlossen und der Primärstrom fließt üder den Unterbrecher und D1 D2 gegen Masse ab.


    Ist die Zündspannung positiv, fließt kein Strom, auch nicht über D1, D2...da D3 sperrt.
    Wenn der U-Kontakt (bei Zündspannung an D3 negativ) den Basisstrom unterbricht, werden über R1 die Ladungsträger von der Basis ausgeräumt - Q1 geht umso schneller in den Sperrzustand, je kleiner der Widerstand R1 ist und umso höher wird die (negative) Spannung der Spule an D3 (die für negative Spannungen in Durchlaßrichtung ist). Um den Transistor an der Basis zu schützen, wird die Spannung über die beiden Zenerdioden auf ein paar hundert Volt begrenzt. Das ist ihre Aufgabe... :wink:


    Ob die Zündenergie für den Funken allerdings hierbei höher ausfällt als bei der passiver Zündanlage, mag ich nicht beurteilen...die Spannung/der Strom sind ja gleich - und die Höhe der Zündspannung wird ähnlich sein. Allerdings fließt in dieser Schaltung in der Primärspule nur bei (gegenüber Masse) negativen Spannungen ein Strom. Bei positiven Spannungen läuft sie unbelastet - ob das eine Auswirkung auf deren Funktion hat... :roll:


    Am Besten....testen....und hier berichten, wie's läuft.
    Nochmal hier: Tolle Idee, Hut ab....


    Gruß aus Braunschweig

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!