TÜV: Auto vs. Motorrad

  • Moin!


    Bei Autos weiß ich, dass die HU beim TÜV mitunter erbarmungslos ist und wie sie in etwa abläuft und welche Punkte abgehakt werden. Wie sieht es bei Motorrädern aus? Wenn man sich z.B. eine MZ von 1969 im Zustand 3 holt und sie durch den TÜV bekommen will oder gar eine Vollabnahme braucht, wie läuft das im Detail ab und was kostet es im Vergleich zum Auto?


    Gruß
    Al

  • Hallo was die kosten angeht bin ich nicht auf dem laufenden aber den Tüv kann man auch aurufen !
    Beim Motorrad wierd viel wert auf die Radaufhängung gelegt also Rad und Schwingenlager und der Lenkkopf (Licht und Bremsen sollten auch funktionieren).


    MFG
    oldi :smokin:

    Man sagt der Citroen XM schwebt über die Straße,die Schwalbe fliegt ;)

    • Offizieller Beitrag

    Der TÜV wird mit Sicherheit weniger kosten als beim Auto, allerdings ist eine Vollabnahme bestimmt nicht billig(Ich glaub, beim Auto waren es 80 Euro, da bin ich mir aber absolut nicht sicher)...


    Ansonsten schau mal bei google rein, da findest du einiges zum Thema TÜV und Motorrad.


    Mein neues Auto brauch auch neuen TÜV und ich bin am rotieren um die Karre da durch zu bringen...

  • Wichtig beim Motorrad ist das Thema Fahrsicherheit.
    Was die Prüfer sehr ungern sehen sind beispielsweise
    abgefahrene oder brüchige Reifen. Die Beleuchtung
    ist superwichtig. Der ganze Hobel sollte "stabil"
    daherkommen. Soll heißen: Lenkkopf (so wie der Spezi
    schon sagte) sollte kein Spiel haben, Schwinge muss
    ordentlich sein, keine Schrauben irgendwie lose usw.
    Bei einem Motorrad aus einem so alten Baujahr solltest
    Du mit Lärm- und Abgasemissionen weniger Probleme haben.


    Aber woher die Frage? Hast Du inzwischen heimlich
    Deinen A-Schein gemacht und rüstest auf?


    Grüße aus Al-Döner!


    Philip

  • Hier eine gute Checkliste für Motorräder. Ist vom TÜV Rheinland, sollte wohl aber allgemeingültig sein. Ich glaube das abarbeiten dieser Liste einigen Mopeds mal guttun würde.


    MfG Tilman
    der gestern vor der Uni wieder eine total runtergekommene Schwalbe gesehen hat.

  • Einen A-Schein habe ich nicht, dafür juckt es mich schon manchmal, wenn ich herrliche Bikes mit mindesten 125 ccm betrachte. Im Februar ist mein alter Golf einmal durch den TÜV gerasselt und hat nun nach einigen Reperaturen und einem zweiten Anlauf eine frische Plakette erhalten. Der Gedanke, sich eine alte MZ zu holen und dann keinen Segen von den Prüfern zu bekommen, schreckt einen schweissgebadet aus seinen Träumen. Deshalb möchte ich mir ein grobes Bild verschaffen. Einige wichtige Anhaltepunkte konnte ich mir, dank Euch, ja schon aneignen:


    - Reifen
    - Beleuchtung
    - Lenkkopf, Schwinge, Schrauben
    - Bremsen



    Was hat es mit den Lärm- und Abgasemissionen auf sich? Sollten sie bei alten Maschinen unwichtig sein? Dann noch einmal was anderes: Ich habe den Eindruck, dass der die Prüfer von der DEKRA wesentlich humaner sind, als die TÜV-Prüfer. Meint Ihr das auch?


    Gruß
    Al


    p.s.: Die Checkliste von Til ist echt nicht übel! :)

  • Alfred
    Ja, die meisten finden die DEKRA humaner als den TÜV.
    Darf nicht in den neuen Bundesländern sowieso nur die DEKRA diese Abnahmen machen? Ich dachte ich hätte da sowas mal gelesen, kann mich aber auch irren.


    MfG Tilman


    P.S.: Hab´s doch noch gefunden: Klick. Da ist aber nur von der Erteilung einer neuen EBE (Einzelbetriebserlaubnis) die Rede, also von Widerzulassung. Die normale HU darf also auch der TÜV machen.

  • Hallo,
    ja, in den neuen Bundesländern sind Einzelabnahmen und Wiederinbetriebnahmen ( in Hamburg genannt "Baurat") nur bei der Dekra möglich. Alles andere macht auch der TÜV. Neben Tüv und Dekra gibt es übrigens noch verschiedene andere Alternativen. Ich habe mit den Jungs von der GTÜ immer ganz gute Erfahrungen gemacht.


    Alfred
    glückwunsch zur Plakette. Die Fahrgeräusche waren ja nicht ganz ohne. Mußtest Du viel investieren?


    Matthias

  • Moin,


    verkehrsunsichere Vehikel winken sicher beide raus, aber ich
    hab auch den Eindruck, daß die DEKRA-Männer nicht so Paragraphenhengste sind, ich lasse darum seit Jahren die HU für meinen Kabinenroller dort machen. Der weiß immer nicht, was er prüfen soll, läßt sich das Licht anmachen und manchmal fährt er ne Runde damit um die Prüfstelle, das wars.
    Meine letzte TÜV-Begegnung hat das bestätigt, in den alten BL darf nur der TÜV Vollabnahmen machen, also mußte ich mit der Ente, die drei Jahre nicht zugelassen war und der ich ein neues verzinktes Chassis spendiert hatte zum TÜV. Der zertifizierte Chassishersteller schlägt gleich die alte FG-Nr. ein, damit der Tausch ohne große Hindernisse abgewickelt werden kann, aber das war ein Tanz, bis der Prüfer das akzeptiert hat, letzlich hat er dann drauf bestanden, daß er selbst auch nochmal die gleiche Nr. einschlägt, na bitte, das sollte er haben. Die Prüfung selbst war dann allerdings wieder harmlos: Da ist ja alles neu, was soll ich da prüfen?


    Norbert

  • Also ich hab die Erfahrung gemacht, das der TÜV für Motorräder überhaupt nicht streng ist. Wie gesagt, die Jungs wackeln an der Schwinge und am Lenkkopflager und bremsen mal vorn und mal hinten, dann noch die Beleuchtung und gut is. Profiel sollten die Reifen auch noch haben. Aber an sicht merkt jeder selber, was beim TÜV rauskommt.
    Wer sich auf seinem Hobel nicht mehr sicher fühl, muss was machen. Wer fährt schon mit nem Motorrad und abgefahrenen Reifen ?!?

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