unterbrecheröl die 99te

  • ich weis, ich weis das thema wurde schon zigfach besprochen :oops:


    und eh jetzt ein aufschrei durchs nest hallt, jaaa ich habe die meisten beiträge zum thema unterbrecheröl gelesen und jaaa ich weis auch das mein verwendetes öl synthetisches 10W30 ultraleichtlauföl eine zu niedrige viskosität aufweist....


    lange rede kurzer sinn;


    warum ist das aber so? warum muss das u-öl dickflüssig sein? und wie lange meinen die profis hier im forum könnte ich mit meinem dünnöl fahren ohne mich gleich wieder dran machen zu müssen? (m53/1er moter d.h. u-kontakt unten... ich wünsch mir so sehr ne hebebühne :)) )


    stand der dinge bei meinem möff:


    u-kontakt neu ca 2 wochen alt
    polradnocken hatte einlaufspuren - wurde mit 1000er nassschleif und öl leicht poliert
    verharzten nockenfilz mit bengzäng mehrmals kräftig ausgewaschen, mit putzlappen ausgedrückt und mit o.g. öl getränkt danach leicht gedrückt das er nicht mehr trieft vor öl und verbaut....


    lg andi

  • Das Unterbrecheröl soll so dick sein, damit es nicht so schnell aus dem Filz herausgewalkt wird, wenn der Nocken dran vorbeisaust.
    Außerdem ist bei dünnerem Öl dann die Gefahr das es vom Nocken in der Gegend herumgeschleudert wird und die Grundplatte inklusive der Unterbrecherkontakte verölt.
    Übrigens muß auch der Schmierfilz eingestellt werden, er soll den Nocken nur kurz an der höchsten Stelle berühren und nicht die ganze Zeit drüberschleifen, ansonsten besteht die Gefahr das das Öl rausgepumpt wird und der Filz verhärtet bzw. sogar verbrennt.


    mfg Gert

  • Originales Unterbrecheröl hat so etwa die Konsistenz von Honig, ist also sehr dickflüssig und haftet dadurch, wie bereits gesagt wurde, besser im Schmierfilz.
    Da es dieses Zeug aber sowieso nicht mehr gibt, nehme ich dafür immer Kettenfließfett aus dem Fahrradregal im Baumarkt. Das ist auch etwas dickflüssiger, haftfähig und funktioniert prima.


    Mit deinem dünnflüssigen Öl würde ich nicht all zu lange rumfahren. Vielleicht maximal 1000 km. Andernfalls hast du vielleicht bald wieder Riefen im Polradnocken, einen abgeschliffenen Unterbrecherhebel und eine verstellte Zündung.


    Noch Fragen Kienzle?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Dummschwaetzer

    Originales Unterbrecheröl hat so etwa die Konsistenz von Honig, ist also sehr dickflüssig und haftet dadurch, wie bereits gesagt wurde, im Schmierfilz.
    Da es dieses Zeug aber sowieso nicht mehr gibt, nehme ich dafür immer Kettenfließfett aus dem Fahrradregal im Baumarkt. Das ist auch etwas dickflüssiger, haftfähig und funktioniert prima.


    Mit deinem dünnflüssigen Öl würde ich nicht all zu lange rumfahren. Vielleicht maximal 1000 km. Andernfalls hast du vielleicht bald wieder Riefen im Polradnocken, einen abgeschliffenen Unterbrecherhebel und eine verstellte Zündung.


    Noch Fragen Kienzle?


    Du bist nicht auf dem laufenden:


    http://www.mza-vertrieb.de/dum…lNr=AD10110&FahrzeugID=-1


    Ich nehme aber auch Aldi-Sprühfett, damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.


    MfG


    Tobias

  • Ich kenne die Konsistenz vom 10 W 30 Ultraleichtlauföl nicht, aber hohe Viskosität, wie Du schreibst, wäre ja gut. Vielleicht hast Du es nur verwechselt. Hohe Viskosität bedeutet zäher, niedrige entsprechend das Gegenteil. Es ist generell so, dass zähere Schmiermittel höhere Reibungskräfte aufnehmen können als flüssigere. Fett ist das Optimum, und es läuft nicht weg. Hohe Kraftaufnahme ist bei Sachen wie dem Unterbrechernocken ja erwünscht, wohingegen der Leichtlauf in dem Fall nicht gefährdet wird. Beim Getriebe wäre das anders - sehr dickes Öl würde nur Leistung schlucken. Man kann auch einfaches Schmierfett nehmen. Rein vom Schmiereffekt her ist das auch perfekt, aber das "Nachfetten" durch den Filz funktioniert natürlich nur bedingt.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • upps :oops: habs verwechselt.... mannohmann :roll:


    naja, zumindest wussten alle was gemeint ist... :D


    ich möchte mich also korrigieren und bitte um verzeihung von derart stümperhafter themenstellung, edith wird's flux ändern....


    10w30 ist superdünne plörre also niedrigviskos :D


    lg andi

  • Moin,


    habe mir dieses Adinol Unterbrecheröl gekauft. Meine Frage ein Tropfen reicht ? Oder mehr ? Und wo genau hin wird geölt. Auf dem Filz ist mir klar. Aber an welche Stelle. Gibt es da ein altes Werkstattbild oder so ?


    Gruß Björn

    Guten Flug wünscht Björn aus der Seehafenstadt Emden (Ostfriesland)

  • @ Gerhard: Na, ich seh´auch nichts. Damit Bilder mehr als tausend Worte sagen können, muss man auch was sehen. Von daher ist der Speicherverbrauch für das Bild reine Platzverschwendung. Irgendwann ist das Speicherlimit verballert ... und wofür dann? Nur mal so ...


    MfG Matthias

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Hey Eisenbahner,

    Nicht den Auffangfilz betropfen, der soll zu viel aufgebrachtes Schmiermittel auffangen. Das Unterbrechöl wird auf die Schmierfliznocken gegeben. Ein bisschen besser siehst Du ihn hier: Bauplan-Tool - LIMA (direkt auf 3 Uhr von der KW aus gesehen)

    Gruß Hauptstadt-Schwalbe

    Schwalbepilot.de | Alles rund um die Simson Schwalbe

  • Hm,


    also ich habe schon zündungen eingestellt und sonst was. Auch unterbrecher selbst gewechselt und eingestellt. Aber nie Öl dran geschmiert. Nach dem ich aber vor kurzen gelesen habe, das dies Sinnvoll ist wollte ich dies nun mal tun. Schlauer bin ich aber immer noch nicht :-). Ich sehe nur ein Filz was ganz rum geht U-Förmig. Auch bei drei Uhr. Ich stelle mich wohl dumm an :-). Aber wenn man es weiß... ist es bekanntlich ein Kinderspiel :)


    Ich schecke es immer noch nicht :( Kannst du dort auf dem Bild evtl. eine Makierung für mich einzeichnen ?


    Bis bald ;)


    Gruß Björn

    Guten Flug wünscht Björn aus der Seehafenstadt Emden (Ostfriesland)

    Einmal editiert, zuletzt von Eisenbahner1983 ()

  • Ein neuer Versuch :) Bilder mit Beschriftung

    Früher gab es zum Schmieren des Unterbrechers spezielles Unterbrechöl mit besonderen Eigenschaften. Da erst seit einigen Jahren überhaupt wieder genau dieses Unterbrechöl hergestellt wird, haben viele Schrauber halt auf Alternativen wie z.B. Nähmaschinenöl zurückgegriffen. Habe es selbst allerdings mit hitzebeständigem Schmierfett gemacht. Im Prinzip wird dadurch die Abnutzung des Kunststoff-Unterbrechernockens reduziert, allerdings gilt auch hier: weniger ist mehr! Also den Schmierfilz auf 3 Uhr wirklich nur benetzen, nicht tränken...

    Gruß Hauptstadt-Schwalbe

    Schwalbepilot.de | Alles rund um die Simson Schwalbe

  • @ Gerhard: Na, ich seh´auch nichts. Damit Bilder mehr als tausend Worte sagen können, muss man auch was sehen. Von daher ist der Speicherverbrauch für das Bild reine Platzverschwendung. Irgendwann ist das Speicherlimit verballert ... und wofür dann? Nur mal so ...


    MfG Matthias


    also bei mir ist das so, dass, sofern man auf das Bild klickt, sich selbiges vergrößert. Dann kann man, wenn man keine Rot-Grün-Schwäche hat, erkennen, dass der grüne Pfeil auf den Schmierfink... äääh Schmierfilz zeigt. Belehrt mich bitte, wenn dieses nur beim Ersteller des Posts funktioniert. Dann kann ich das in Zukunft anders machen.
    Danke !
    Gerhard

    bevor isch misch uffreesch, isses mir liwwer egal !

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