Unterschied S50 und SR4-4 Getriebe mit Nadellager

  • Hallo, ich habe gehört dass ein S50Getriebe weniger aushält als ein Getriebe vom SR4-4 mit Nadellager. Ich habe auch schon 2mal beobachtet wie ein S50 Getriebe kaputt ging. Wo ist der Unterschied?? sind es die Lager, die KW??
    Was kann ich tun damit mein Getriebe lange hält?
    MfG

  • Ich habe die Frage gestellt weil zb ein Motor vom SR4-3 viel höheren Belastungen ausgelegt ist wie ein Motor in der S50. Demzufolge müsste der Motor in der S50 ja viel viel länger halten! Ich habe aber Nur schlechtes von S50 Getrieben gehört. Wenn ein S50 Motor zb 35000 KM hält, hält dan der Sperbermotor nur 15000KM oder wie? mfg

  • Ach der 4-4 war der Sperber...


    Vom Grundsatz ( bis auf den 4ten Gang ) waren alles die selben Getriebe.


    Und was sind viel höhere Belastungen ???


    Der A50 Getriebe ist das Ganz normale 3 gang Getriebe was genauso im Start und der /1 Schwalbe läuft. Einziger Unterschied ist das Gehäuse welches hinten 2 Aufhängungen hat bei Schwalbe und Star aber nicht.


    Weiterhin sind die meisten getriebeschäden die ich erlebt hate Lagerschäden !! wodurch viele durch wenig Öl bzw mangelnden Ölwechsel hervorgerufen waren


    Auch sehe ich bei den Simson nur massig gebaute Getriebe den ich allen unter normaler Wartung Lebenszeiten von deutlich > 50 tkm zutraue.

  • Ich habe auch nicht kein Simson Getriebe gesehen das sich selbst zerlegt hat.
    Wenn son M53/54 allerdings ein Nadellager friss , geht wohl auch gakputt :)) .


    Und von welchen Belastungen spricht du?

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Drehzahl ist nicht wirklich die zählende Belastung.
    Da wird das Getriebe mehr gefordert beim Anfahren am Berg oder änlichem.


    Die Leistung in dem Hohendrehzahlbereich wird ja auch bzw. das Drehmoment verlangt ja auch niemand ab , außer Quelt das Ding immer nur die Berge rauf.


    Also vergiss es, dad hällt schon.... meist länger als das Leben vom Moped.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Drehzahl ist keine Belastung. Das ist Drehmoment !!!


    Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.


    Weiterhin gilt für die Materiealbeanspruchung auch die wirkenden Kräfte im Getriebe. Bei gleicher Maschinengewicht wie beim Sperber ist von keiner sehr größeren Belastung auszugehen.


    Mehr Drehmoment schädigt ein überlastetes Getriebe sehr sehr stark genauso wie zB starke Erhöhung der Masse die beschleunigt werden muß ( stärkere und längere Torsionen an Wellen bzw Drücken an Zahnrädern )


    Die meisten Defekte sind wie üblich bei Maschinen Mangelschmierung nicht die Konstriuktion der Getriebe die wie schon gesagt sher ähnlich ist

  • Wie Shadowrun schon richtig schrieb, befinden sich im Sperbergetriebe oder dem des S50 keine Nadellager.
    Nadellager findest du an der Kurbelwelle unten am Pleuelfuß oder beim S50 oben an der Kolbenbolzenlagerung. Die Kurbelwelle des Sperber hat original oben kein Nadellager am Kolbenbolzen sondern eine Bronzebuchse. Man kann aber dort durchaus auch eine KW mit Nadellager einbauen. Dann besteht natürlich die Gefahr, daß sich auf Dauer durch ständige Überdrehzahlen die Lebensdauer der Kurbelwelle verkürzt, weil durch die übermäßige Erhitzung die Nadeln des Nadellagers ihre Härte verlieren können und dann schneller verschleißen und kaputtgehen.
    Die Kurbelwelle des Sperbers mit Bronzebuchse hält diese hohen Drehzahlen etwas besser aus, muß aber auch besser geschmiert werden (Gemisch 1:33).
    Den Getrieben sind die Drehzahlen weitgehend egal. Zwar sind die Zahnräder der Dreiganggetriebe etwas breiter gegenüber denen des Viergangs, aber Verschleißschäden sollten an den schmalen Zahnrädern im Normalbetrieb auch nicht vor 50000 km eintreten. So jedenfalls meine Erfahrung. Wichtig ist immer die gute Schmierung. Die Kugellager sollten so oder so alle nach dieser Stecke raus und gewechselt werden.


    Ich kenn mich aus! :smokin:

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!


    Bei Nadellager kannste 1:50 fahren, das reicht dicke. Und wird auch immer so gemacht. Nur mit Bronzelager sollte man 1:33 fahrn. Das ist der einzige unterschied zwischen den beiden Lagerarten.


    Gruß Moe :smokin:

  • Aaaaalso bei RZT würde ich nicht mal etwas bestellen, wenn ich betrunken wäre. Die stellen nur Tuningteile her, wo auch noch 2cm dick rzt draufsteht. :|



    Wobei die Chrom-Qualität des Auspuffes besser war, als MZA!

  • Hallo,


    das die Getriebe der der alten Baureihe nichts taugen ist Humbug. :))


    Ich habe schon viele Motoren der alten Baureihe gesehen die mehr als 30Tkm gelaufen sind bevor diese regeneriert werden mußten.
    Bei keinem war das Getriebe zerstört.
    Bei der neuen Baureihe habe ich schon einige zerstörte Getriebe gesehen.


    Wichtig ist das die Simmerringe der KW i.O. sind und das richtige Öl und Menge eingefüllt wird und regelmäßig kontrolliert wird.
    Bei der alten Baureihe schmiert das Getriebeöl auch die Lager der KW.
    Regelmäßig wechseln, wegen Kupplungsabrieb.


    Es muß kein "Tuningnadellager" oben verbaut werden, allgemein gilt je mehr Nadeln um so leiser und höhere Standzeit.
    Verbaue selbst nur SKF Nadellager mit Kunststoffkäfig, glasfaserverstärkt ,laufberuhigt mit 12 Nadeln.
    Wirklich leiser und bisher nie Probleme gehabt.


    Gruß
    schrauberwelt

  • Ich bin auch gegen tunig.
    Aber bei rzt habe ich das Lager gesehen:
    Rennnadellager SKF K12x16x13TN Standardwelle
    Es kostet nur so 5€. Das hält warscheinlich besser als die standartlager.
    Damit kann man doch nichts verkehrt machen oder?

  • Ich hol dir nen Edding und verkaufe dir auch alles als Rennversion fürn doppelten Preis.


    Das ist nen normales Nadellager von SKF. Kein Rennlager. ggf hats nen paar Nadeln mehr aber das kannste dir bei MZA auch über jeden Simsonhändler kommen lassen

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