Unzureichende Ladung

  • S51B1-3 Schwunglichtprimärzünder 6V


    Da ich keine Werte für diese Anlage habe, nutze ich die der S50B1 welche
    relative Baugleich sind.
    Das Problem gestaltet sich folgendermaßen.
    Bei Kruzstecken Betrieb bzw. Stadtfahrten fallen Zeitweise die Blinker aus.


    Batterie Spannung 5,5V (bissel wenig)
    Batterie Ladespannung 5,8 (unzureichend soll: 6V<x )
    Ladestrom 0,5A (unzureichend soll:2A) (gemessen bei ausgedrehtem Motor)


    So nun zu meiner Frage, die Lade/Bremslichtspule (21W) hat einen
    Widerstand von 0ohm. Gemessen Kl.59b gegen Masse , Kl.59a abgezogen. (Spulenschluss?Kurzschluss nach Masse?)
    Hätte gerne nen Sollwert der Spule. Rein interessehalber.
    Ich habe erst 0,25ohm +- 5% des SChwunglichtmagnetzünders (S50B) gehofft.
    Eine Spule (baugleiche GP aus Ersatzteillager) gab mir einen Wert von
    1ohm.



    Wär vielleicht auch mal nicht schlecht eine Sammlung der Widerstandswerte aller Spulen aufzulisten. Fürs FAQ?
    Viele dieser Werte stehen ja auch schon in den Rep.anleitungen.




    gruß Airhead
    der sich nen Scopemeter wünscht....

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Air,
    Derartig kleine Widerstandswerte sind mit den billigen (Baumarkt-)Multimetern nur schwer zu messen. Sie haben i.d.R. nur eine Nachkommastelle im Ohmbereich und man kann nur durch eine Differenzmessung (Messstrippen kurzschließen - Wert ablesen und von der folgenden Messung des Widerstandes subtrahieren) den Widerstandswert grob ermitteln. D.h., den meisten Usern hilft die Kenntnis der Widerstandswerte nicht wirklich weiter.
    Messungen kleiner Widerstände werden normalerweise in Vierleiterschaltung (mit entsprechendem Messgerät) ermittelt.
    Deine 0-Ohm-Messung kann eigentlich nicht sein - Dein Bremslicht geht doch, oder ?
    Und einige Widerstandswerte der Spulen findest Du im Simson-Forum, wo Du doch auch aktiv bist.
    Zum Scopemeter - ist doch bald Ostern.... :D
    Gruß aus Braunschweig


    Edit: BTW...wie hast Du denn den Strom von 0,5A gemessen ? Dein Gleichstrommessgerät zeigt bei dem pulsierenden Ladestrom auch nicht das richtige an... :roll:

  • Deine Batterie ist einfach leer.


    Es ist eine ungeregelte Anlage die die Baterie einfach mit einem gewissen STrom lädt.


    da hilft es alle Kontakte zu putzen.


    Das deine Batterie nicht sofort 6,x V hat ist einfach . Sie ist leer. Also lade sie auf und beobachte es. Im allgemeinen muß man den Betrieb seiner Simson das Blink und Bremsverhalten anpassen.


    zB nicht an der Ampel die ganze Zeit die Hinterbremse nehmen. Vorne reicht und die Bat wird auch geladen usw.


    Putz die Kontakte ( Sicherung / Batterie ) überprüf die Masseverbidung und lade deine Batterie auf

  • Ihr beide enttäuscht mich.
    Messgerät Voltcraft VC820 , das bisschen teurer als das ausm Baumarkt...
    Die Batterie wurde geladen, danach funk. es auch, bis sie sicher wieder
    auf den niedrigen Spannungswert eingepegelt hatte.
    Mit unsauberen Kontackten arbeite ich auch nicht.


    Gleichstorm gemessen von Kl.51 nach Kl.30. ja ostern...



    Bremslicht funk. , und geladen wird die Batterie ja auch, nur nicht genug (für mich).

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Hallo,
    richtig das VC820 macht tru RMS aber bis zu welcher Frequenz und auch im Ampere Bereich ?
    Sonst widerstand zwischen schalten und Spannung messen !!


    Wenn ich das richitg verstanden habe war der Motor im hohen Drezahlbereich und damit ist die Frequenz relativ hoch.


    Ich halte von diesen Conrad dingern nix bin da ein gebranntes Kind.


    Desweiteren habe ich ds so verstanden das selbst bei hoher Drezahl die Ladespannung bei 5,8V liegt (Batterie dran oder Abgeklemmt?)


    Daraus ergibt sich dann such der geringe Ladestrom weil nur eine Spannungsdifferenz von 0,3V (5,5V Batt Spannung) herrscht.


    Denke du hast übergangswiderstände oder eine defekten Laderegler vor dir.


    Mal OT: BItte Bitte nimm auf gar keinen Fall ein Scope-Meter von Conrad.
    Damit kannst du noch nichtmal die Wechselspannung der Lichtspule vernünftig messen weil das ding total angsam ist. Glaubs mir habe es hier liegen.
    Einfach Müll das teil.


    Gruß Holger

  • @Shadow
    Nix da, keine spielerein am Wintermop, soll evt. eh weg.


    Viel Ladnug ist natürlich angeklemmt.
    Das die Ladeanlage def. sein kann, kann natürlich sein.
    Aber mein Verdacht fällt eher auch einen def. Zündkabelbaum (der ziehmlich hart ist und scheiße ausschaut), oder die Ladespule.


    Holger Batterie angeklemmt. Keine Krichstrom messbar


    Scopemeter, ich durfte mit einem Flukegerät arbeiten.... sehr schön die Geräte
    allerdings der Preis von 1800euro schockt ein wenig . :shock: .


    Ich werd mal den Kabelbaum durch messen und eine neue Spule bzw. gebraucht einsetzten.
    (Leider hat sich mein Lötkolben, bei Harrys Blinkegeber das leben genommen)

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Hallo,


    defekte Ladespule wüde ich ausschliessen da das Bremslicht funktioniert.
    Damt sollte auch das Kabel von der Lade/Brems-Spule nach oben IO sein.


    Denke mal das du wirklich ne defekte Ladeanlag hast oder einen Übergangswiderstand.
    Ne tote Batterie könnte auch sein allerdings würde dann die Spannung meist sofort auf >6V steigen bei intakter Ladeanlage.


    Was auch noch möglich wäre ist das nur eine Zelle in der Batterie "taub" ist.
    sowas hatte ich aber seeeehr selten bisher.
    Dann nimmt sie zwar Ladung auf, braucht aber extrem Lange um voll zu werden bzw. erreicht auch nich Ihre volle Kapazität.
    Könnte zu deiner Aussage passen das du sie extern aufladen kannst.


    Die Ladedauer ergibt sich aus Kapazitäte * 1,5 / Ladestrom



    Bei ner Blei-Säure Batterie liegt die Ladeendspannung bei 6,4V und die Gasungsspannung bei 7,2V aber so "schlau" ist die Ladeanlage nicht.


    Bei mir hat sie sich immer so bei ca 6,3V (6V 3,4AH Blei Gel) eingependelt und ich müsste eigentlich die gleiche Ladeanlage in meiner KR51/2e haben.
    Anschluss "viel Ladung".



    Gruß Holger

  • Aber wär eine Zelle tot, würde die Batterie nie im Leben noch 5,5V haben können.
    Und trotzdessen müsste auch mehr an ihr ankommen als 5,8V.
    Ich glaub tortzdem das die Ladeanlage i.O. ist.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Hallo,
    auch das wäre theoretisch möglich.


    Die Ladeendspannung der gesamten Betterie leigt bei 6,4V


    Das es ne dreizellige Batt ist sind das rund 2,2V pro Zelle.


    Wenn eine Zelle nen Schluss hat dann sind das 4,4V gesamtspannung
    Die Ladeanlage will aber auf 6V und lädt munter weiter.
    Somit kommen di zwei Zellen in die Gasunsgspannung und werden überladen.
    Du Kanst also durchaus 5,5V Messen die BAtterie hat aber keine Kapaziät oder nur eine sehr geringe. Das Laden auf diese 5,5V dauert seeeehr lange.


    Lädst du nun diese Batterie extern und über einen längeren Zeitraum oder mit höherem Strom. so wird der Kurzschluss in der defekten Zelle durch den Stromfluss durch sie hindurch und der Säure bewegung wieder abgebaut und si funktioniert zeitweise wieder.
    Eben solange bis der Schlamm am Boden der Batterie wieder die Platten Kurzschliesst.


    Vieleicht kannst du es ja mal testen und die Batt extern laden sie darf ja dann in der angebene Zeit (siehe Formal oben) Ihre Ladeendspannung erreichen.
    Und wenn sie dann vom LAdegerät ab ist darf die Spannung nur unwesentlich zusammenbrechen. Du kannst sie ja auch mit einer Glühbirne nach dem Laden sofort belasten und die Klemmensapnnung messen.
    liegt die unter 6V oder sinkt sehr schnell ist die Batterie tot.




    Wie gesagt so ein Verhalten ist sehr selten, bei uns im E-Fahrzeug bereich aber schon durchaus mehr als einmal vorgekommen.


    Gruß Holger

  • Na ja was heißt ankommen. Die Simmianlage schafft es nie wie zB im Auto gleich eine konstante Ladeschlußspg aufzubauen und so zB 7 V schnell zu erreichen.


    Hol dir mal nen Säuredichtemeßgerät. ibts im Baumarkt für 2 €.


    Oft kann es passieren dass bei den starken Entladungen eine Zelle aufgibt bzw dauerhaft leerer ist als die anderen. Somit gibt die Zelle als erstes bei Belastung auf.


    Nimm dir mal ne 21 Watt Birne und laß die mal an nen Frisch geladenem Akku laufen und schau ob die angegeben Kapazität erreich wird oder ggf nach Ner Stunde schon Ende ist

  • Zitat von Airhead

    der sich nen Scopemeter wünscht....


    Moin, ich weiß ja nicht, in was für Bereichen Du sonst noch messen möchtest, aber um mal so eine Spule durchzumessen, hast Du vermutlich fast alles zuhause. Das sollte Dein Compi mit Soundkarte und einem externen Referenzwiderstand können.
    Dazu gibts kostenlose Software im Netz, z.B. als scope_121_ger.zip findest Du von Zeinitz ein Prog, das stellt einen 2-Kanal-Ossi + Frequenzgenerator zur Verfügung (deutsch). Oder LIMP (englisch, eigentlich für Lautsprecherimpedanzmessungen) läßt sich toll als LCR-Meter verwenden.
    Vorsicht aber: wenns nicht nur um ;Messungen an spannungsfreien passiven Bauteilen geht, dann muß man sich noch etwas Schutzbeschaltung basteln, um die Karte nicht gleich zu himmeln.


    Klar, auf der Straße ist das nicht so praktisch, aber ne GP kann man auch mal mit nach oben nehmen, oder man hat ein robustes Notebook.


    Norbert

  • Zur Batterie , die lief in meiner Schwarzen (seit ca. August neu) auch.
    Bevor ihr noch weitere Theorien aufstellt (eigentlich wollt ich ja nur nen
    Widerstandswert wissen), geht ich erstmal meiner Vermutung nach.


    Zum Scopemeter, ich weiß man kann auch mit Modulen oder ähn. einen
    Pc missbrauchen. Die richtige Einweisung dazu gibts die Woche beim
    Lehrgang.
    Allerdings soll wird es nicht bei der Simsontechnik bleiben. Wenn dann wird
    es auch im richtigen Kfzvereich eingesetzt... aber wiegesagt, wenn ich mal
    schnell zu viel geld kommen sollte.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

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