verzweifele an meiner u-zündung

  • hallo nestler.


    habe heute stundenlang versucht, meinen zzp mal vernünftig einzustellen. irgendwie mache ich da was falsch, ich bekomme es einfach nicht hin. diesen thread starte ich hier weil ich morgen eigentlich auf ausfahrt gehen wollte. ich werd auch noch mal die suchfunktion durchwühlen, hier hab ich nur zuerst was aufgemacht damit möglichst schnell ergebnisse kommen und ich das morgen vor der ausfahrt dann (hoffentlich) ordentlich hinkriege.


    ich habe das so gemacht: kolben auf ot, unterbrecher auf 0,4 mm eingestellt, kolben auf 1,5mm vor ot, geschaut ob der unterbrecher da grade aufmacht. das war NIE der fall, der war immer schon offen. dann ein wenig an der grupla gedreht, wieder kolben auf ot, wieder den kontakt einjustiert, wieder den zzp geprüft, schon wieder zu früh. egal wohin ich verdreht habe, immer hatte ich zuviel frühzündung.
    gehe ich recht in der annahme, dass gegen den uhrzeigersinn verdreht der zzp früher und im uhrzeigersinnn verdreht später wird?


    irgendwann hatte ich die schnauze voll und habs einfach so wie es grade war wieder alles zusammengebaut. testfahrt grade hat ergeben dass ich so definitiv NICHT auf ausfahrt gehen werde.


    also, ich bin für alle tipps dankbar, antwortet recht zahlreich ;)

  • Oh mann die 0,4mm Öffnung wird nicht am OT eingestellt, ist ja unsinnig. Die 0,4 sind die Maximalöffnung, also da wo der Nocken den Unterbrecher am weitesten öffnet, egal wo gerade der Kolben steht. Und der ZZP ist 1,5 voT beim M53.

  • :rolleyes: och menn jungs.....


    Kolben in OT-Stellung , Unterbrecher auf 0,4mm einstellen.
    Kolben 1,5mm vor Ot drehen. Ist der Kontackt offen? Grundplatte losschrauben
    und gegen den Uhrzeiger sinn drehen. Bis der U-Kontackt geschlossen ist.


    Hast du den Kontackt einmal eingestellt , ihn erstmal nicht wieder verstellen.
    Wenn der KOntackt 1,5mm vor OT dann gerade öffnet, so wies sein soll , dann erst schaust wie weit der Unterbrecher im OT offen ist. Bzw. ob er 0,4mm offen ist.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Zitat von seggi

    Oh mann die 0,4mm Öffnung wird nicht am OT eingestellt, ist ja unsinnig. Die 0,4 sind die Maximalöffnung, also da wo der Nocken den Unterbrecher am weitesten öffnet, egal wo gerade der Kolben steht. Und der ZZP ist 1,5 voT beim M53.


    0,4mm im OT . So gibt es Simson an. Dieser Wert ist auch einen längeren Zeitraum gegeben.


    (Übertragen)
    Ich stell mein Ventilspiel auch nicht ein wie ich es für richtig halte (Nockwellenknocken größte Stelle) sondern so, wie es der Hersteller vorgibt.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Klugscheiß ein: ich zittiere: "Unterbrecherkontaktabstand beim höchsten Nockenpunkt auf 0,4mm einregulieren. Dazu Befestigungsschraube für Unterbrecherplatte lösen und nach erfolgter Einstellungwieder anziehen.
    Meßuhr einschrauben und mit ihrer Hilfe den oberen Totpunkt suchen. Anschließend den Kolben auf den Zündzeitpunkt (1,5 mm vor OT) einstellen. Kurbelwelle dazu..." bla bla bla. Hab keine Lust den Schriebs aus dem Reparaturhandbuch abzuschreiben.(Seite93). Klugscheiß aus und basta X(

  • danke schonmal bis hierhin. ich vergaß zu schreiben dass es ne /1 mit SLMZ ist.


    meine grupla ist nicht mit langlöchern befestigt sondern mit so spannpratzen wie beim s50 (ist auch ein s50 block). selbst wenn ich die grupla so eingestellt habe, wie es bei langlochbefestigung "linksanschlag" wäre (ich hab ja die löcher in der grupla und auch noch die hutzen im gehäuse, nur halt ohne bohrung) öffnet der unterbrecher noch zu früh.


    ps: wie muss ich einen durchgangsprüfer anklemmen um festzustellen wann der kontakt grade öffnet?

  • Zitat von Airhead

    Gut, Asche auf mein Haupt,
    aber...
    K.A. Modus an:
    Wo ist der höchste Punkt des Nockens? :shock::D


    Du glaubst doch nicht etwa, daß die Polräder alle aufs Zehntel genau an der selben Stelle den höchsten Punkt des Nockens haben? So eine Qualitätssicherung hat garantiert nie stattgefunden. Hätte so viel zu viel Ausschuss ergeben bei der Produktion, auch damals gab es Fertigungstoleranzen.
    @möffi,
    Das mit dem Durchgangsprüfer kannst du vergessen, solange der Kondensator angeklemmt ist.
    Net-Harry hat da ein Gerät zum selber löten auf seiner HP.

  • seggi
    Ja und wie soll man den dann rausfinden?
    Und ist der höchste Punkt nicht auch über einen längeren Zeitraum,
    bzw von xy° bis yx° von der Nocke?


    Soviel traue ich den DDR Leuten doch zu, das sie nicht solche im 10tel Berreicht liegende Tolleranzen hatten.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • das werde ich dann wohl mal anfertigen, schaffe ich aber logischerweise nicht mehr bis morgen... ;)


    gibts sonst irgend nen trick? den mit dem kopfhörer kenn ich, aber der funktioniert eigentlich nur wenn man das polrad recht schnell dreht. zu schnell um zu erkennen obs denn nu im zzp geknackt hat oder nicht.

  • Zitat von Airhead

    seggi
    Ja und wie soll man den dann rausfinden?
    Und ist der höchste Punkt nicht auch über einen längeren Zeitraum,
    bzw von xy° bis yx° von der Nocke?


    In dem man beobachtet, wo der Unterbrecher am weitesten öffnet! Und an dieser Stelle auf 0,4 mm einstellt. Musst du doch wohl auch wissen, oder willst du mich hier aushorchen? 8)

  • Das ist der U-Zündung egal, ist auch für deine Augen träge genug. :))
    So ein Nocken nutzt ja auch während der jahrelangen Reibung ab, und der Nockenberg wird dann ja auch immer flacher.

  • Ich werde dies nach den Aussagen analiesieren :D .
    Aber nach Auge einzustellen ohne festen Bezugspunkt... das bringt einen doch ins Grübeln...
    22.15Uhr? Ich werf mal ebend die Felx an, mach ein Polrad klein und dann schaun wa mal....

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Zitat von Airhead

    Ich werf mal ebend die Felx an, mach ein Polrad klein und dann schaun wa mal....


    Um Gottes Willen, weißt du nicht, was die Dinger kosten? :)):)):))

  • das nimmt ja ungeahnte ausmaße an hier :))


    also ich fasse zusammen: kontakt bei maximaler öffnung auf 0,4 einstellen und dann erstmal in ruhe lassen. daraufhin kolben auf zzp und dann die grupla solange einstellen bis der unterbrecher grade öffnet. wenn der zzp passt den kontakt nochmals kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren.


    alles richtig soweit?
    zur zzp findung wollte ich mal harrys schablone verwenden morgen.

  • Das kommt jetzt drauf an...... wem du folgst.
    Nach Buch einstellung bzw. von siggi sollte der Kontackt die 0,4 mm bei größtem Knocken stand ja nur nicht mehr verändern. Egal wie du die GP verdrehst.
    Denn der Kontackt wird immer 0,4mm bei dem größten Puknt des nocken haben, wann das Passiert ist ja "egal!.


    Siggi, mich interessiert das jetzt im ernst wann du den größten "Punkt" des Nocken feststellst.


    (M501 , Schwungmasennocken von 8307.1
    Ich habe eine gesamt Nockenhöhe von 0,86mm festgestellt (unrelewant) .
    Das größte Maß (höchster Nockenpunkt) , in dem Fall ist 0,86 welches messbar zwischen kurz nach OT bis UT war.
    Nach den Anleitung müssten die 0,4mm somit nach OT bis UT einzustellen sein.


    Tja wann stellt ihr in fest...... 8)


    Jaja man kann aus einer Mücke auch einen Elefanten manchen, aber wir haben ja sonst nix zutun.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Zitat von Airhead

    Siggi, mich interessiert das jetzt im ernst wann du den größten "Punkt" des Nocken feststellst.


    Seggi, also ich, hat das schon beschrieben.

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