vorderbremse bekommt keinen biss

  • Meine Vorderradbremse tuts schon zieht schon seit längerem nicht mehr richtig und im keller lagen noch ein Paar neue Bremsbacken also hab ich die heut mal getauscht.


    Außerdem noch die Trommel gereiningt und ein bisschen angeschliffen.
    Die bremse lässt sich aber nach wie vor bis an den Griff ziehen und selbst wenn sie duchgezogen ist, lässt sich die s51 noch anschieben.
    Die Nachstellschraube am Griff hab ich dabei schon voll rausgedreht.
    Der Bremshebel an der Trommel bewegt sich gleich wenn ich ziehe, also es ist nich so das sich da unten nichts tut


    An den ursprünglichen Bremsbacken waren so Bleche dran, dachte eigentlich die kommen erst bei größerem verschließ dran, laut suchfunktion scheints aber so als wären die teilweise schon im neuzustand dran.
    Hätte ich die mittauschen müssen? Und wenn, warum sind denn dann an den neuen nich von vornherein solche bleche dran? (waren vom MZA)


    Außerdem hat mich gewundert das laut simson buch die steckachse mit vorsichtigem drehen rauszuziehnen sein soll. Meine muss ich da schon mit dem Holzhammer überreden sonst rührt die sich nicht. Drehen lässt sie sich schon, nur raus kommt sie nicht. Normale alterserscheinung? (22jahre alt)


    Grüße

  • Die "Blechlein" heißen Zwischenlagen, und man legt so dicke ein, dass die eingelegte Bremse sich grade noch so klemmfrei im Rad dreht.


    Je nachdem, wie verschlissen die Trommel und wie gut die (neuen) Beläge sind, kann es durchaus sein, dass du auch bei neuen Belägen schon welche brauchst. Wenn du schon dran rumgeschmirgelt hast, wird das Material ja nicht mehr geworden sein ...


    Das muss so gemacht werden, damit der Bremsnocken in seiner Ruheposition bleibt, solange nicht gebremst wird. Nur so hat er die beste Hebelwirkung, wenn du dann mal am Griff ziehst.


    Die Schraube oben am Griff dient NUR dazu, das Spiel des Seilzugs auszugleichen.

  • hi, ich such mir hier grad n wolf in der forensuche... wie baue ich denn diese zwischenlagen richtig ein? bremse ist jetzt draussen aber wie kriege ich die bremsbacken von der nocke (???.. das viereckige ding was sich leicht verdreht wenn man bremst wo die zwischenlagen drauf sollen) weg? da sind ja nirgends schrauben.. alles nur bolzen und nieten und so..

  • Also die Sache mit den Bremsen ist ein bisschen misteriös
    Wenn die Bremse nicht gezogen ist hört man beim drehen des Vorderrades das die bremsbacken leicht schleifen, also scheint kein grosser abstand zwischen backen und trommel zu sein
    Trotzdem lässt sich der Bremshebel bis an den Lenker zeihen und die Simme dann sogar noch schieben.


    Ist doch eigentlich widersprüchlich oder?
    An den zwischenlagen kanns nicht liegen, wenn ich die einsetze passt die bremse gar nicht mehr in die trommel (auch bei den dünnsten)


    grüße

  • Das ist nicht widersprüchlich.


    Erstens hat der Abstand der Backen in der Trommel nichts zu tun mit dem Seilzugspiel für den Griff. Den stellst du oben am Griff ein, nachdem du unten in der Bremse geringstmöglichen Backenabstand hergestellt hast.


    Zweitens können "leicht schleifende" Backen trotzdem zu viel Abstand haben für eine gute Bremswirkung - nämlich wenn die Trommel ein Ei ist und kein Kreis.

  • Achso das hätte ich dazuschreiben sollen, das seilzugspile ist denke ich in ordnung, denn sobald mein den bremshebel leicht zieht wird das schleifgeräusch lauter, da scheint also kein langer weg zu sein bei dem nix passiert.
    Ds die Tromel ein ei is wäre natürlich möglich, wenn ich von hohen geschwindigkeiten runterbremse merkt man schon so ein rütteln, aber das ist auch nich besoders strark, weiß nich ob das das phänomen ganz erklärt
    Angenommen die Trommel ist ein ei woher kann das denn kommen und was kann man da machen?

  • Also eigentlich ist ja schon alles gesagt. Die Bremsbacken sollten (ggf. mit Plättchen-Einlage) auch ohne Seilzugspannung schon fast anfangen zu bremsen. Das bewirkt auch ein bestmögliches Hebelverhältnis, wenn der Bremsnocken bewegt wird. Trommel muss sauber, trocken, fettfrei sein. Ist mit Bremsenreiniger hinzukriegen. Achtung, keinen Bremsstaub einatmen! Bremsbeläge leicht anschleifen macht sich auch gut. Bremsnocken an der Reibefläche fetten, wichtig, damit keine Kraft verloren geht. Ebenso der Bowdenzug. Dann sollte alles optimal gehen. Ein Bremsenwunder wird eine Simson aber trotz allem nicht. Eine gute Fahrrad-Felgenbremse bringt mehr Biss. Wenn die Trommel unrund ist, kann die Ursache eigentlich nur unsachgemäßes Einspeichen /Ausspeichen sein (Speichen nicht vorsichtig genug / zu ungleichmäßig stark angezogen/gelockert). Passiert sehr leicht. Es haben sich schon Leute ihre Räder von "Fachleuten" umspeichen lassen, nur weil sie wieder neue blanke, Speichen haben wollten. Danach hatten sie dann unrunde Trommeln. Tolle Sache. Hinterher ist dann nichts mehr zu richten - wie denn?


    MfG Matthias

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • moin


    Seit wann ist es eig so das die Zwischenlager förmlich an die Bremsbacke geschweist wurden, denn wenn man noch DDR Bremsen hatte dann braucht man diese Lager beim Tausch nicht mehr.
    lg Zwickauer

  • Also ich glaube aus deinem Beitrag wird hier keiner schlau... :roll: Aber die Zwischenlagen sind dazu da um die Bremsbacken immer weiter nach außen drücken zu können, deswegen gibts auch verschiedene Stärken.


    Grüße Stefan

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