Vorderrad meiner Schwalbe eiert nach Unfall ?!

  • Hallo Leute,
    hatte gestern einen nicht so schönen Unfall mit meiner Schwalbe. Eine Dame meinte in meine Spur fahren zu müssen und hat mich von links mit ungefähr 30 km/h gerammt... Ist ja auch egal, wer Schuld hat, das ist hier nicht die Frage ;)
    Folgende Sachen sind nun mit der Schwalbe :
    - Lack beschädigt (Mini-Stelle)
    - Linker Blinker wurde abgerissen und funktioniert dadurch nicht mehr
    - Vorderrad eiert beim Benutzen der Vorderbremse... Je schneller ich fahre, desto schlimmer ist es


    Abgesehen davon, wer die Kosten dafür tragen wird, was könnte mit meiner Schwalbe sein, dass Vorderrad so "schlingert" ? Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, was genau die Dame von meiner Schwalbe getroffen hat...


    Ich hoffe Ihr könnt mir irgendwie helfen :rolleyes:


    Grüße aus Berlin,
    Jo :smile:

    • Offizieller Beitrag

    Hi,
    bevor die Schuldfrage nicht eindeutig geklärt ist, würde ich da nix dran rumschrauben.


    Wenn du nicht schuld bist, muss ja ggf per Gutachter geklärt werden, wie hoch der Schaden wer schuld etc.


    Ich hab es unten schon mal geschrieben als Opfer steht dir ein Anwalt zu. Der kennt sich mut solchen Sachen dann aus.


    MfG


    Tobias

  • Zitat

    Dann wird es eh Zeit für einen Rechtsverdreher, sonst bleibst du am Ende auf deinen Kosten sitzen...


    Was meinst du damit ?


    Was genau sollen dir Fotos zeigen ? Also beinhalten ?

  • Hört sich an, als ob er im toten Winkel war und die Dame zu faul für den Schulterblick war. Naja sieht so aus, als ob du ein komplett neues Vorderrad finanziert bekommst. Hol dir ordentlich Schmerzensgeld ab, wenn du gestürzt bist. Google mal nach Verkehrsanwalt. Es gibt eine Seite, die ist für Opfer komplett kostenslos. Mach Bilder vom Schaden und laß dir von einer Werkstatt einen Kostenvoranschlag machen.

  • Es ist doch aber Aussage gegen Aussage :(


    Darum ja der Anwalt. Es gibt Vorschriften die im Straßenverkehr gelten.
    Ein paar Worte möchte ich hierzu verlieren, da einfach oft vieles falsch gemacht wird.

    Beispiel: Wenn dein Unfallgegner die Spur wechselt, dann darf er das nur unter besonderer Vorsicht und mit Ankündigung (blinken). Passiert dabei etwas, wäre der Unfallgegner Hauptschuldiger (dir könnte aber eine Teilschuld eingeräumt werden, wenn du z. B. ohne Licht gefahren bist).
    Dein Anwalt würde in diesem Beispiel die Chancen wahrscheinlich gut einschätzen und die Sache entsprechend klären (ggf. sogar gerichtlich). Und die Kosten für deinen Anwalt trägt auch der Gegner, wenn du gewinnst.
    Hättest du hingegen eine Teilschuld, dann würden sämtliche Kosten entsprechend aufgeteilt werden (was dann deine Versicherung - zumindest zum Großteil - tragen würde).

    Das Thema klingt zwar erstmal relativ leicht ("warum sollte man dafür einen Anwalt nehmen" fragt sich vllt. mancher) - aber unter Anbetracht des ganzen "Drum und Dran" ist man in Eigenregie schnell überfordert und wird vom gegnerischen (erfahrenen) Anwalt ziemlich schnell "schuldig" gesprochen. Es geht vor allem um Fragen wie z. B. Zeugenaussagen, Unfallspuren etc. pp.

    PS: Falls du gewinnen solltest und die gegnerische Versicherung (oder dein eigener Gutachter --> Anwalt hierzu fragen) den Schaden begutachtet, wäre eine voreilige Reparatur ganz ganz schlecht.

  • Die Frau im Auto behauptet aber das Gegenteil, nämlich dass ICH die Spur wechseln wollte ;)


    Wer die Spur gewechselt hat, sollte die Polizei eigentlich vor Ort ermitteln können. Und für die Zukunft: So schnell wie möglich Zeugen ansprechen, die das ganze gesehen haben könnten - bevor die weiterlaufen :)

  • Ja, für beides ist es jetzt aber zu spät :(


    Das war zu befürchten. Ein Grund mehr, dass du dir einen Rechtsbeistand suchst. Sonst musst du am Ende deine Kosten selber tragen, und auch noch die anderen Kosten der Gegnerin (über deine Versicherung)...
    Eine Beratung aus eigener Tasche gezahlt - solltest du dich gegen den Anwalt entscheiden - kostet auch nicht so viel.

    EDIT (dank luluxs:(
    Eine Beratung aus eigener Tasche gezahlt - solltest du dich im Nachhinein gegen den Anwalt entscheiden - kostet auch nicht so viel.

  • [QUOTE]Eine Beratung aus eigener Tasche gezahlt - solltest du dich gegen den Anwalt entscheiden - kostet auch nicht so viel.???? was denn jetzt

    Eiert das Rad eigentlich auch wenn Du das Moped aufgebockt hast?

  • Hey Leute, ich brauche nochmal eure Hilfe. Ich habe heute ein intaktes Rad anstatt des angeblich eiernden Rades an meine Schwalbe gebaut. Und siehe da ! Es "eiert" auch... Liegt also wohl nicht an meinem Vorderrad sondern an etwas anderem. AUßerdem habe ich das eiern näher betrachtet.
    Eigentluch ist das einzige was "eiert" die Nabe und man hört, dass die Bremsen an einem Punkt an die Nabe kommen, ohne dass die Bremse gezogen ist. Dadurch bleibt das Rad natürlich auch stehen, wenn man dran dreht...


    Habt ihr eine Idee ?

    • Offizieller Beitrag

    - Beide Räder sind gleich sch...
    - die Bremsankerplatte hat einen weg
    - die Achse hat einen weg
    - die Schwinge hat einen weg

    • Offizieller Beitrag

    Eine Schwalbe hat keine Telegabel sondern eine Schwinge mit Stoßdämpfern die an einem Schwingenträger montiert sind.
    Ausgehend davon, dass deine Achse fest ist kann der Fehler nur im rotierenden Bauteil stecken. Radnabe (auch Lager innen), Felge und Ankerplatte. Mehr ist da nicht.
    Gruß aus Ahrensburg

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