What´s PayPal?

  • Ich will das erste mal was über eBay verkaufen, und nun scheint es ohne so ein PayPal-Konto nicht zu gehen. Was ist das - anscheinend hat man ganz schnell so ein Konto eröffnet, aber ich will wissen, worauf man sich da einlässt. Ich verstehe Bahnhof - da steht, ich verpflichte mich, alle Zahlungen auch von Kreditkarte etc. zu akzeptieren, von wem und wann kriege ich denn mein Geld, wenn jemand was gekauft hat? Habe ich da ein richtiges Online-Konto, auf das ich was überweisen und auch wieder abheben kann, oder leiten die das nur weiter? Einerseits soll das Sicherheit gegen Betrug bieten, doch man lese die Erläuterungen dazu - da steht, wir haften für gar nichts! Aber bezahlen soll man dafür, gezwungenermaßen, werden diese PayPal-Kosten automatisch in die Rechnung einbezogen, und von dem Unternehmen einbehalten? Erklärt mir mal bitte jemand, wie das da läuft, ich versteh nur Bahnhof!


    Die sind nicht mal imstande sich selbst zu erklären, so dass es jemand versteht, der das noch nicht gemacht hat. Seitenweise Texte mit Sachen, die man erst mal nicht wissen will - ich hab da keinen Bock drauf.


    Ach, und BTW, wieso sind eigentlich Auvito und Hood so uninteressant? Da kann man kostenlos verkaufen, trotzdem sind die Seiten so schlecht besucht? Wo sind die Nachteile? Die Gebührenabzocke bei eBay stört mich dagegen sehr, muss ich sagen.


    MfG Matthias

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Paypal tritt quasi als Treuhänder auf. Sowohl der Käufer als auch der Verkäufer gewähren paypal Zugriff auf ihr Konto.


    Paypal ist für den Käufer klasse. Zahlen geht über ein paar Mausklicks. Und die Ware ist, unter bestimmten Umständen, versichert. Ich habe auch schon mehrfach Kohle von paypal zurückgekriegt, völlig problemlos. Und die Bezahlung finde sofort statt. Nicht wie bei Überweisung erst später.


    Wie läufts? Paypal hat Zugriff auf mein Konto. Und das des Verkäufers. Wenn ich per paypal zahle, wird die Kohle von meinem Konto abgebucht. Wie und wann der Verkäufer die Kohle auf seinem Konto hat, weiß ich nicht. Er kriegt aber direkt ne Nachricht, dass bezahlt wurde und kann dann verschicken.


    Wenn irgendwas schief geht, z.Bsp. Ware entspricht nicht der Beschreibung oder nicht erhalten, bemängelt man das über ebay beim Käufer. Der kann sich dann dazu äußern. Kommt es nach ner Zeit zu keiner Einigung, kann man den Fall an ebay/paypal übergeben. Die treffen dann aufgrund der vorliegenden Tatsachen/Behauptungen ein Urteil. Und dann gibts entweder Kohle zurück oder nicht.


    Anscheinend erlaubt der Verkäufer paypal den Zugriff auf sein Konto, denn nur so kann ja das Geld zurückerstattet werden.


    Zitat

    wieso sind eigentlich Auvito und Hood so uninteressant?

    Das ist die Marktmacht von ebay. Jeder guckt bei ebay, fast keiner bei den anderen. Deshalb erzielen Verkäufer bei ebay bessere Preise. Deshalb verkaufen die Verkäufer bei ebay. Deshalb guckt jeder bei ebay weil bei hood etc. nix angeboten wird. Quasi ein Teufelskreis.

  • Ich will das erste mal was über eBay verkaufen, und nun scheint es ohne so ein PayPal-Konto nicht zu gehen.


    Verkaufst Du gewerblich? Private Verkäufe funktionieren nach wie vor ohne PayPal-Zwang.

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

  • @ TO: Jepp, das ist ist doch mal ´ne Ansage :-D. Damit sind die wichtigsten Fragen beantwortet, besten Dank! Auch die Sache mit der Konkurrenz und dem Teufelskreis scheint irgendwie zuzutreffen, ich seh´s eigentlich ebenso. Schade, sehr schade.


    @ Olympiablau: Nee, auch privat braucht man erst mal 50 Transaktionen, d.h., Bewertungspunkte, ehe das ohne Paypal geht, ist meine Info. Das ist ja der Mist. Ich dachte einfach, jetzt klickste mal auf verkaufen, aber nee, wenn ich als erstes die Artikelbezeichnung eingebe, und weiter klicke, kommt ohne weitere Info die nächste Seite mit Fehlermeldung "Bitte geben sie einen gültigen Wert ein." Super, klasse. Erst im Forum hab ich mir erfragt, wo das Problem sein könnte. Da hieß es halt: Nee, erst mal Verkäuferkonto einrichten, und da brauchst Du auch Paypal. Steht auch in den Bedingungen so, hier . Tja, da sacken die noch mal Geld ein, als ob die eBay Gebühren nicht schon frech genug wären. So 10 % unterm Strich finde ich schon happig.
    Doch was solls,


    have a nice Day


    Matthias

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Verkaufst Du gewerblich? Private Verkäufe funktionieren nach wie vor ohne PayPal-Zwang.


    So war es vor einem Jahr, inzwischen verdient paypal auch an den Ebay-Auktionen!
    Als Verkäufer kostet es nämlich prozentual vom Geldwert Gebühren wenn du dir deinen eBay-Gewinn auf dein Konto transferierst!


    Ich für mich finde paypal klasse, der Händler hat SOFORT auf dem Schirm, ob bezahlt wurde, kann sofort versenden.


    olympiablau:
    Für neuangemeldete Verkäufer ist es zwingend erforderlich, sich auch per paypal bezahlen zu lassen, von wegen >Kundenfreundlichkeit, Käuferschutz.....
    Hast du 50 Bewertungspunkte erreicht, kannst du deinen Krämpel auch wieder wie gewohnt, wenn denn gewüscht, ohne paypal anzubieten verkaufen.

    Mal bist du Hund, mal bist du Baum...

    2 Mal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Ich finde Paypal auch klasse. Zumal es für mich als Käufer ja nichts kostet.


    Mittlerweile ist paypal für mich sogar ein Verkaufsargument. Wenn ein Verkäufer kein paypal anbietet, überlege ich mir zweimal ob ich mir eine Überweisung antue. Und dann bei Problemen meinem Geld hinterherlaufen kann.


    Wenn ich auf ebay verkaufen würde, würde ich mir das aber auch überlegen. Da müsste ich ja schließlich dafür bezahlen.


  • @ Olympiablau: Nee, auch privat braucht man erst mal 50 Transaktionen, d.h., Bewertungspunkte, ehe das ohne Paypal geht, ist meine Info.


    Das ist natürlich eine zusätzliche Einschränkung. Wieviel fehlen Dir denn noch? :D


    @Gonzzo: Ich verstehe Deinen Bezug auf mein Zitat nicht so wirklich?!? :confused:

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

  • Wenn ich auf ebay verkaufen würde, würde ich mir das aber auch überlegen. Da müsste ich ja schließlich dafür bezahlen.

    Genau.:D Und als Käufer von Neuware zum Sofortpreis zahlt man das natürlich mit, oder denkste, ein gewerblicher Verkäufer nimmt das auf seine Kappe? Wenn man z.B. bei Hood schaut, findet man ja auch folgerichtig die besseren Angebote. Da geht´s eigentlich immer günstiger als bei eBay, vorausgesetzt, man findet das, was man sucht. Nur daran hapert es leider gewaltig.

    @ Olympiablau: Exakt 40 :)) d.h., 10 Bewertungen habe ich bis jetzt bekommen, natürlich 100 % positiv ;).


    MfG

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • In dem von dir zitierten Link steht aber auch das PayPal eine mögliche Zahlungsmethode ist. Selbstverständlich können auch weiterhin zusätzlich Überweisung oder andere Zahlungsmethoden angeboten werden.
    Weitere Infos darüber wie du dich verifizieren lassen kannst findest du hier: Welche Voraussetzungen m
    Außerdem hast du als neuer Verkäufer ein bestimmtes Limit pro Monat, du kannst also nicht gleich 50 werksneue Schwalben auf einmal verkaufen, oder so.


    mfg Gert

  • In dem von dir zitierten Link steht aber auch das PayPal eine mögliche Zahlungsmethode ist. Selbstverständlich können auch weiterhin zusätzlich Überweisung oder andere Zahlungsmethoden angeboten werden.


    Diese können aber nur zusätzlich angeboten werden wenn man noch keine 50 Bewertungspunkte hat. D.h. es bleibt das Risiko, dass der Käufer PayPal auch nutzt und man dann eben Gebühren dafür abdrücken darf.

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.


  • Anscheinend erlaubt der Verkäufer paypal den Zugriff auf sein Konto, denn nur so kann ja das Geld zurückerstattet werden.


    Nicht so ganz. Paypal ist quasi ein eigenständiges Konto mit gewissem Dispo der nach bestimmter Zeit ausgeglichen werden muss. Wird einem Käufer Geld zurück erstattet und hatte man 0€ auf dem Paypal Konto, so landet man halt um X€ im Minus. Zum regelmäßigen Abrechnungszeitpunkt hat man das dann auszugleichen.


    Ich persönlich kaufe lange schon nurnoch bei Ebay. Es sind einfach zu viele Bekloppte da unterwegs als das man noch vernünftig verkaufen könnte. Das ist mieseste Abzocke mit den doppelten Gebühren und mit Paypal gab es auch schon erhebliche Probleme (Firmen das Konto gesperrt wodurch sie zahlungsunfähig wurden und der Betrieb nahe an den Konkurs getrieben wurde.)

  • In dem von dir zitierten Link steht aber auch das PayPal eine mögliche Zahlungsmethode ist. Selbstverständlich können auch weiterhin zusätzlich Überweisung oder andere Zahlungsmethoden angeboten werden.
    Weitere Infos darüber wie du dich verifizieren lassen kannst findest du hier: Welche Voraussetzungen m

    Ja, schon, aber es heißt eben, dass es ohne PayPal gar nicht geht.
    Der von Dir angegebene Link ist ein klasse Beispiel, dass die nicht mehr alle Kugeln im Lager haben.
    Da steht wörtlich: "Bevor Sie Ihren ersten Artikel auf eBay anbieten können, müssen Sie Folgendes tun: Stellen Sie uns gültige Kreditkarten- oder Bankkontodaten zur Verfügung, ..."
    Na, und? Wo mach ich das denn? Es gibt nirgendwo einen Link!! Ist die Sache erledigt, wenn man dieses ominöse PayPal-Konto eingerichtet hat? Nirgendwo eine Antwort auf die Frage.


    Es geht weiter: "Teilen Sie uns mit, wie Sie Ihre Verkäufergebühren bezahlen möchten (Abfrage findet während der Einrichtung eines Verkäuferkontos statt)."
    Ja, wo geht denn das bitte, wo finde ich in "Mein eBay" einen Link "Verkäuferkonto einrichten"?! Bin ich nur zu doof dazu?


    Bei PayPal geht´s weiter. Da habe ich doch gestern so ein PayPal-Konto eingerichtet, und will heute meinen ersten Artikel einstellen. Geht das wieder nicht! Und keine Information von eBay, wo denn das Problem ist! Da logge ich mich spaßenshalber auf dem PayPal-Konto ein, weiß auch nicht, warum eigentlich, und da soll ich plötzlich noch Passwortfragen beantworten, und Tel.-Nummer angeben, um die Anmeldung abzuschließen. Gestern war bunt und lustig von wenigen Mausklicks die Rede, und die Sache sei abgeschlossen.
    Ja, merken die´s noch? Warum gibt´s da vorher keine Info dazu? Und dann soll man plötzlich noch 2 Testüberweisungen auf´s Bankkonto überprüfen, von denen vorher auch keine Rede war, zumindest hab ich da gestern nichts von gelesen. Bloß dass das auch wieder Tage dauert. Wer ahnungslos ist, und sich nach vermeintlich abgeschlossener Anmeldung nicht erneut einloggt, merkt das ja gar nicht.
    Bei Hood, nur zum Vergleich, hab ich das Spiel auch schon durch, und da gab´s nicht eine Unklarheit über den Ablauf.


    Wenn dieses PayPal Ding durch ist, und ich kann immer noch nichts einstellen bei eBay, ich glaub, dann dreh ich durch und schick denen eine Briefbombe. Langsam frag ich mich, wie das die Leute machen, die bei eBay was anbieten. Ich bin doch nun wirklich nicht zu doof zum gezielten Suchen, Lesen und Verstehen ;(.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Dann lass doch den ibäh-Scheiß einfach sein und biete Dein Zeug woanders an. Dann dauerts eventuell etwas länger bis Du es los bist, aber Du sparst Dir den Stress und wirst nicht zu irgend etwas gezwungen, was Du garnicht willst!

  • Es gibt viele Anbieter bei eGay, die die Zahlung GayPal wegen ihrem geringen Punktestand anbieten müssen und sie dennoch umgehen. Mit dem Hinweis im Verkaufstext, dass sie nur Zahlungen auf ihr normales Konto akzeptieren.

  • Es gibt viele Anbieter bei eGay, die die Zahlung GayPal wegen ihrem geringen Punktestand anbieten müssen und sie dennoch umgehen. Mit dem Hinweis im Verkaufstext, dass sie nur Zahlungen auf ihr normales Konto akzeptieren.


    Und was macht der Verkäufer wenn ich das einfach gar nicht ignoriere? :D
    Man könnte dann nur auf das Verständnis des Käufers hoffen.

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

  • Die Kontoeröffnung kann man bedingt umgehen. Man muss kein Konto haben und trotzdem kann der Käufer per Paypal bezahlen (wenn dies als Zahlungsmethode angegeben ist). Das Geld ist dann der Verkäufermail zugeordnet und parkt erst einmal bei Paypal. Man wird dann quasi gezwungen einen Account einzurichten um an das Geld zu gelangen. Ebay is doch nicht doof. ;)

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

  • Nee, Leute. Ich hab´s jetzt mit Hilfe des eBay-Hilfeforums geschafft. Aber ohne mit dem eBay-Konto verknüpftes PayPal-Konto lässt sich bei weniger als 50 Bewertungspunkten nichts einstellen, nur um den Gedankengang zu beantworten. Das war ja mein Problem. Man kann auf "jetzt verkaufen" klicken, einen Artikel eingeben, und dann kommt nur die Fehlermeldung "Geben Sie bitte einen gültigen Wert ein", und nicht etwa der Hinweis: "Sie müssen erst ein Verkäuferkonto einrichten." und dann weitere Links, was man dafür alles tun soll. Toll, oder?


    MfG

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

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