Widerspenstige Sicherungsbleche / Schrauben

  • Hi!
    Bin grad dabei meinen Motor (M541) zu regenerieren, aber irgendwie häng ich grad etwas fest.
    Einmal gehts um das Sicherungsblech vom Primärantrieb, also auf der KW. Hab da schon versucht mit Schraubenzieher rumzuwerkeln - ohne Erfolg. Auch mit leichten Hammerschlägen hat sich da nicht viel getan, fester wollte ich dann aber nicht rumhauen auf der KW. Gibts da vielleicht irgendeinen Trick, wie man das Blech am besten aufbiegen kann? Es muss hinterher auch nicht mehr verwendbar sein, hab schon ein neues rumliegen ;) Heute Mittag hatte ich schon den Gedanken das ganze irgendwie zu erwärmen, dass es vielleicht weicher wird? Naja, vielleicht kennt ja jemand einen Trick und kann mir weiterhelfen!
    Das nächste wäre dann die Grundplatte - warum zu Teufel müssen da überall Schlitzschrauben sein? Meistens geben die Schrauben zuerst nach, und aus dem Schlitz wird eher eine Mulde, zumindest nix brauchbares mehr. Mache ich irgendwas falsch? Bei meinem anderen Motor hatte ich die Probleme nicht...


    lg mx-5, der auf Inspirationen hofft um seine kleinen Probleme zu lösen

  • Zitat

    Mache ich irgendwas falsch?

    Nimm ordentliches Werkzeug für die Schlitzschrauben, dann wird das auch was.


    Das Sicherungsblech von der Seite angehen. Mit nem kleinen, scharfen Schraubendreher in den Schlitz rein, dann aufbiegen. Und dann mit der Seite von nem Meisel (und Hammer) glatt an das Zahnrad anklopfen.

    Einmal editiert, zuletzt von TO () aus folgendem Grund: scheiß L-Taste wil immer noch nicht!

  • Zum Sicherungsblech habe ich so recht keine Idee, das kenn ich nicht, soweit musst ich in meinen Motor noch nicht vordringen. Wenn es aber einfach nur wieder so eine "Blechunterlegscheibe" ist wo der Rand hoch gebogen ist, sollte es reichen wenn man seitlich einen kleinen Schraubendreher drunter treibt und das blech zurück biegt.


    Bei den Schlitzschrauben weiss ich aber ganz genau, das der passende Schraubendreher angebracht ist, zu gross oder zu klein ist da sehr schlecht, wenn er genau passt macht man auch die Schraube nicht kaput, unter umständen die Nut der Schraube Reinigen.

  • OK, das mit dem Schraubenzieher ist schon möglich, da ich einen Bitaufsatz verwende, und der größte immernoch etwas kleiner ist. Mit dem normalen Schraubenzieher ist da aber gar nix zu holen :/
    Was das Blech angeht, da bin ich auch von der Seite her ran gegangen, habs auch ein Tick hochbekommen (bilde ich mir zumindest ein :D ), aber dann ging nix mehr. Das mit dem Messer probier ich morgen mal aus, klingt eigentlich vielversprechend.
    Danke schonmal für die Antworten :)

    • Offizieller Beitrag

    Bei Sicherungsblechen nehme ichfür den Anfang einen kleinen scharfen Elektriker-Meissel und ein Hämmerchen, damit hatte ich noch nie Probleme.
    Du kannst die Schlitzschrauben (M5 x 12) jederzeit durch neue ersetzen. Such Dir 'nen ordentlichen Schraubenladen, dann hast Du bezüglich des Kopfes die Wahl ob Schlitz, Kreuzschlitz, Sechskant, Innensechskant, Torx....


    Peter

  • Hallo Mx-5,


    ich möchte dir ja nicht zu nahe treten aber kann es sein, das deine Werkzeugaustattung nicht ganz zu deinem Vorhaben passt?
    Wenn die Linsenkopfschrauben mit Schlitz nicht völlig "vernuckelt" sind, lassen sie sich mit einem passenden Schraubendreher schon lösen.


    Auch das Sicherungsblech sollte eigentlich kein Problem sein. (Schraubendreher oder Flachmeißel um Hammer)


    Hast du denn einen Primärritzelhalter um überhaupt die Schraube vom Ritzel lösen zu können, eine Trennvorrichtung, um das Gehäuse fachgerecht zu trennen usw. Hast du das notwendige Fachwissen für diese Arbeiten, oder willst du es nur mal probieren?


    Alleine deine Frage nach dem Umbiegen des Sicherungsblechs zeigt, dass dein Basiswissen für eine Motorregenerrierung erstmal erarbeitet werden muss.


    Übrigens um die Grundplatte zu lösen, sind gerade einmal zwei Zylinderschrauben mit Schlitz notwendig. Und das ist mit dem richtigen Werkzeug durchaus machbar, oder nicht?


    Gruß Peter

    Perfekte Arbeit macht dauerhaft Spaß. Murks schafft dauerhaft Verdruss!

  • Hallo Mx-5,


    ich möchte dir ja nicht zu nahe treten aber kann es sein, das deine Werkzeugaustattung nicht ganz zu deinem Vorhaben passt?
    Wenn die Linsenkopfschrauben mit Schlitz nicht völlig..........


    Gruß Peter


    Was für Linsenkopfschrauben?
    Ansonsten stimme ich dir zu 100% zu, das dem Threadersteller da einiges an Erfahrung und technischem Verständiss fehlen dürfte! Frage mich, warum man dann sein Vorhaben nicht noch einmal überdenkt. Aber naja!
    Gibt ja immer wieder Leuts wie Peter (der aus der Fachbuch-Abteilung ;) ), der jedem dazu rät, Erfahrungen zu sammeln, indem man Motoren zerlegt...

  • Ich habe auch mal angefangen die schönen Inbus schrauben zu nehmen, dann muss man aber auch immer dran denken das man das Bordwerkzeug auch erweitern muss, ich bin dabei, jede Schraube wenn möglich mit Schlitz zu nehmen, der Örtliche Baumarkt meines Vertrauens hat sie zum glück auch alle da, leider nur in Edelstahl und nur in 10er schritten bei der länge.
    Die ein oder andere muss dann halt mal mit dem Dremel gekürzt werden. Sogar die Senkkopfschrauben für den kleinen Seitendeckel am Motor habe ich da bekommen.

  • Zschopower: danke für den brauchbaren Beitrag!
    Restaurator: Dein Post hilft mir leider wenig bis gar nichts. Schade um die Zeit. Um nur kurz drauf einzugehen: Hättest du meinen Post zu Ende gelesen, wüsstest du, dass es mein 2. Motor ist, und ich beim ersten keine Probleme hatte, der Motor funktioniert sogar heute noch, das Basiswissen ist also vorhanden. Ich will nicht behaupten, dass ich Erfahrung hätte, aber ich glaube selbst du hast irgendwann mal angefangen, oder?


    €: Es ist übrigens nur die obere Schraube von der Grundplatte, die nicht raus will. Die untere ging ganz normal raus, die hatte ich gestern gar nicht mehr probiert.


    €2: Gleich kommt ein Kumpel mit nem Linksausdreher vorbei, dann ist das erledigt. Danach setz ich auf Torxschrauben, die sind einfach 100-Mal besser.

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