die Nördlinger Rollerfreunde luden - bereits zum dritten mal - zum Schaltrollertreffen in die Ziegelmühle bei Munningen.
zweimal war ich schon mit der Vespa dort und wenn's schon ausdrücklich "Schaltrollertreffen" heißt, beschloß ich also dem Ruf mit dem Simson zu folgen.
den Weg nach Donauwörth am Lech entlang kennt man ja hinreichend und ab DON sollte man schon irgendwie nach NÖ finden können.
- also bei der Planung der Strecke gnadenlos geschlampt und letztlich doch ein paar kleine Umwege gefahren.
der Tag begann natürlich mit Regen.
- als es aber so gegen 8:00 allmählich nachlies, packte ich also noch LuMa und Schlafsack in meinen Rucksack und machte mich so gegen 8:15 auf den Weg.
Rucksack auf dem Rücken (keine wirklich gute Idee ).
von Wulfertshausen erst mal über Derching, Bergen nach Mühlhausen, dort erstmal Tanken und Reifendruck prüfen.
kleiner Zwischenfall: nur durch Anschieben im ersten Gang kommt Ossiris wieder auf Touren (und in die Gänge).
ohne weitere Zwischenfälle dann aber - an Scheregg vorbei, durch Oberach, Unterach, Sand weiter nach Thierhaupten.
- dort könnte man sich weiter nördlich halten und über Rain nach DON fahren.
- mir ist aber die Strecke über Waltershofen, Ostendorf, Ellgau, Oberndorf, Genderkingen nach Donauwörth ist mir einfach schon vertraut.
durch DON hindurch, gegen Ende gerade noch die "Nördlinger Str." entdeckt und gefolgt.
die B25 zweimal gekreuzt und weiter nach Wörnitzstein und Ebermergen.
dort erneut der Beschilderung nach Nördlingen gefolgt und wieder an der B25 "gelandet".
allmählich drückten SiBa und Rucksack, also keine lust mehr auf weitere Experimente und auf der B25 über Harburg, Möttingen bis nach Nördlingen.
Sammeln auf dem Marktplatz musste allerdings ersatzlos gestrichen werden, weil ganz Nördlingen zum Flohmarkt-Gelände mutiert (und dafür die Innenstadt für Fahrzeuge gesperrt worden) war.
also fand das Sammeln etwas abseits am Gasthof zur blauen Glocke statt.
derweil fuhr die Augsburger Fraktion auf der "West-Route" direkt zur Ziegelmühle und genoss ein Weißwurst-Frühstück.
vorläufiger Höhepunkt war dann der gemeinsame Corso von Nördlingen nach Munningen zur Ziegelmühle.
(- bitte fragt mich nicht, wie wir da gefahren sind. ;))
gegen 15EURo "Eintritt" konnte man sich dann an Gullasch, leckeren Salaten und den noch verbliebenen Weißwürsten laben.
wer's erwarten konnte, bekam auch lecker Steaks, Würstchen oder Spare-Ribs.
- diverse Biere, Radler, Apfelschorle und Wasser waren ebenfalls im Preis inbegriffen.
Highlight des Nachmittags war dann das "dreiviertel-Quartermile"-Beschleunigungsrennen.
- mangels Auslauf auf etwa 300m begrenzt.
keine allzu ernst zu nehmende Angelegenheit, "nur zur Gaudi e'm".
der Startschuss ertönte aus einem Schreckschuss-Revolver.
wer als erster über die Ziellinie kam, wurde von einem Zielposten angezeigt.
viel Gelächter gab's für einige Fehlstarts und Wheelies.
- ein Wheely führte allerdings zum Sturz und ließ uns das Lachen erstmal im Halse stecken.
(sah dann aber doch schlimmer aus, als es tatsächlich war.)
naja, als ich am Start war kamen erstmal zwei Autos auf uns zu, und weil das länger dauern konnte, suchte ich erst mal wieder den leerlauf.
- und weil meine "Neutral"-Anzeige noch nicht funktioniert fand ich den dann zwischen 2. und 3. Gang.
- und mit dem 2. Gang besteht mein SR50 nunmal kein Beschleunigungsrennen.
aber Spaß hat's trotzdem gemacht!
am Abend gab's dann noch Musik vom DJ und Spanferkel vom Spieß.
als ich am nächsten Morgen so gegen 7:00 aufstand, gingen die letzten gerade zu Bett.
es hatte - entgegen dem Wetterbericht - nicht wieder geregnet.
nach einem reichlichen Frühstück machten wir uns so gegen 9:30 und zunächst zu dritt wieder auf den Heimweg.
mein Gepäck konnte ich diesmal jemanden mitgeben.
trotzdem konnte ich mit den beiden PX200 natürlich nicht mithalten und setzte die Heimsreise nach dem Tanken alleine fort, denn es sah - wieder mal - nach Regen aus.
(warum langsam fahren und riskieren nass zu werden, wenn man auch schnell und trocken...)
naja, zweimal verfahren und grundsätzlich überhaupt einen Riesenumweg gefahren.
um 11:00 war sich schließlich wieder in Thierhaupten und hatte gerade einen Vortrag "unseres" Verkehrsratsvorsitzenden Eduard Oswald versäumt.
eine Stunde später hatte ich dann mein Gepäck noch abgeholt und lag in einer warmen Badewanne.
und wenn man sein Gepäck so transportiert, hängt's auch nicht so sehr im wind.