Zündkerzen-Lebensdauer

  • Guten Abend, Ladie's & Gentleman !
    Ich wollte mal fragen, welche Lebensdauer die Zündkerzen eurer Möppels so erreichen bzw. erreichten.
    Also, wieviel Kilometer hielten die originalen Zündkerzen ?

  • Aujeh, hat schon eine Zündkerze die 6000km-Grenze geschafft, so wie
    meine im Sperber ? Ich habe den Eindruck, dass die jetzt so langsam
    auf ihre Pensionierung hinarbeitet.
    Solang die Maschine noch kalt ist, glänzt er mit Superleistung.
    Sobald er betriebswarm ist, ist es geringfügig schlechter um Dampf
    und Tempo bestellt. Der Zzp. ist korrekt, die Maschine mechanisch top. Ich vermute nun, dass ich die Zündkerze (M14-260) jetzt nach
    ca. 6000 km in Rente schicken muss.

  • Moin !
    Ich hatte bis heute noch die allererste Z-Kerze in meiner Möp drin. Sie hat neulich schonmal mucken gemacht, ist im Stand ausgegangen und ließ sich schlecht ankicken, aber hielt man sie am Gas, lief se. Dann habew ich sie mal mittels Drahtbürste saubergemacht und sie lief wieder einwandfrei. Aber heute auf dem Weg zur Arbeit hatte ich das gleiche Problem und auch nach Reinigen würde es nicht besser... naja, zu Hause angekommen, ne neue rein, und schon war wieder alles in Butter... sie läuft auch im niedrigsten Standgas und lässt sich superleicht ankicken... Also, die erste Z-Kerze hat satte 3100km gehalten und wird nun ein Ehrenplatz in meiner Vitrine einnehmen.


    gruß

  • Hallo,
    Sehr erstaunlich, damit hätte ich nun gar nicht gerechnet, dass eine zündkerze beim 2takter nur so kurz hält,
    habe immer gedacht bei vernünftiger zündeinstellung und guten vergaserwerten hält die ewig.


    nur mal so zum vergleich, hab noch ne 125ger rebel 4 tankt 2 zylinder.
    hab die mit 30000km gekauft und hab jetzt 76000 runter.
    denke es waren damals auch noch die originaler kerzen drinne.
    habe jedenfalls seit 30000 keine neuen gekauft. nur alle 10000 dreh ich die mal raus und mache die sauber,
    die mittelelektrode ist fast komplett abgenutzt, ich stelle die immer mit der fühlerlehre nach, damit brenndauer und zündspannung noch auf gleiche werte kommen.


    Aber da sieht man mal den Unterschied, interessant

  • Bei meiner MZ hab ich, seit ich sie habe, einmal die Kerze gewechselt (wegen ner kleinen und einmaligen Warmstartunwilligkeit) und zwar nach ca. 6000km, wobei ich nicht weiß, wie lange die Kerze beim Vorbesitzer schon lief. Die aktuelle Kerze - natürlich auch ne orginal Isolator - ist jetzt auch seit ca. 6000km drin.
    MZ empfiehlt übrigens alle 10000 km einen Zündkerzenwechsel. Also ungefähr zu jeder Motorüberholung. ;(:D:rolleyes:



    Beim Sperber dieselbe Kerze seit ca. 2500km - mehr bin ich auch noch nicht gefahren...



    Theresa

  • Hallo, weiter unten war doch mal ein Beitrag, als ein Kollege alles mögliche versuchte einschl. Motorwechsel, bis am Schluss herauskam, dass die Zündkerze defekt war.
    Das bestätigt mich mal wieder darin, auf Zündungsseite immer zuerst mal eine neue Zündkerze reinzuschrauben - dauert vielleicht 20 sec. (habe den Artikel unten erst zu süät gelesen), habe das selbst bei meiner ersten Schwalbe erfahren, als sie warm nicht mehr ansprang, neue Zündkerze rein, dann alles ok.
    Habe mal irgendwo gelesen oder gehört, dass gerade bei den Simson-Motoren die Zündkerze eine rel. kurze Haltbarkeit haben sollen...warum weiß ich aber nicht
    Gruß, Martin

  • na ja denkeeskommtaufdie Zündung an . Habe die E-Zündung in der ale Kerzen die ich da habe laufen.


    Auch dreckige... In ner /1 mit Innenliegendes wollen die überhaupt nichht...

  • So, so.
    Dann bin ich mit ca.6000km mit einer Zündkerze gut weggekommen.
    Es scheint so, dass bei normalem Luftdruck der Funke i.O. ist, sobald
    sie aber dem Verbrennungsdruck im Zylinder ausgesetzt ist, nur schwach funzt, sodass gerade bei warmer Maschine die Funkenenergie
    nicht ausreicht. Da fliegt der Vogel nur seine 70-75 Sachen, wenn er
    im Windschatten von 'nem LKW fährt. Sonst is' bei 65-70 km/h Schluss.
    Das Warmstartverhalten lässt in letzter Zeit auch immer mehr zu wün-
    schen übrig. Das ist, denke ich, ein Indiz dafür, dass die Kerze nicht mehr so ganz auf'm Posten ist.

  • Also ich will ja nicht den übertreibenden Großkotz spielen, aber meine derzeitige 260'er Isolator -Zündkerze ist seit über 13000 Kilometern drin und hat bisher noch keine Probleme gemacht. Der coole Star :smokin: brettert allerdings mit elektronischer Zündung über den Highway, wodurch der Verschleiß der Kerze ohnehin geringer ist als mit der Kontaktzündung. Ich hab die Elektroden nur gelegentlich mal mit einer Messingbürste und einem kleinen Uhrmacherschraubenzieher (für die Vertiefung neben der Mittelelektrode) von Ablagerungen befreit und den Abstand zwei mal nachgestellt. Das wars. Ansonsten brennt sich bei mir die Kerze und der Zylinderkopf immer von alleine frei. :D Ich tanke (mit Nadellager am Kolbenbolzen) ausschließlich Mix 1:50, so daß sich auch weniger Ölkohle absetzen kann. Das Kerzengesicht ist knochentrocken und hellbraun. Merke! verölte/verkokte Elektroden sind jeder Kerze Tod, da sich so Kriechströme bilden.
    Die Kerze davor war aber auch etwa 9000 km drin, was auch dafür spricht, daß die Kerzen recht lange halten, wenn Zündung und Vergaser optimal eingestellt und in Ordnung sind und auch alle anderen Bedingungen stimmen (z.B. dichte Ansauganlage, feste Kabel usw.).


    Lödeldödelööö ... macht euch alle fröh! :)

  • Die Isolatorzündkerze - ob im Trabant, Wartburg oder in der Simson- hat nach Werksempfehlung einen Wechselintervall von 20.000-25.000km. Ich traf allerdings letztens einen Wartburg-Fahrer, der seit 89.000km noch die ersten Kerzen fährt (M14-175). Die meisten Wissen einfach nicht, dass sich durch Ölablagerung Spannungs-Brücken bilden. Kratz man den Ölteppicht ab (Isolator nicht beschädigen) und stellt den Kontaktabstand ordentlich, ein halten die f.gwl. eine Ewigkeit.
    Der Elektrodenwartungsintervall bei ner Simson beträgt übrigens 3000km, beim 353er Wartburg 10.000km. Woran das wohl liegt (Wartburg hat auch Unterbrecherzündung)?

  • Tja, stimmt ! Das der Wartburg, der Trabant, der B1000 Spulenzündung
    -oder besser gesagt, Batteriezündung hatten, kann ich bestätigen.
    Ab mitte der Achtziger trat jedoch auch bei diesen Fahrzeugen die elektronische Zündanlage den Einzug an.


    Dummschwätzer
    Vielen Dank für den Tip, die Startschwierigkeiten sind beseitigt.
    Es lag an 'ner "Kerzenbrücke". Der Auslasskanal ist "porentief rein"
    (nicht mit Perwoll gewaschen ;)). Die Kolben-Zylinder-Garnitur ist ja
    erst knapp 1000 km alt. Abgasdruckwellen sind also sehr stark zu ver-
    nehmen. Dennoch schicke ich die Kerze nun in den wohlverdienten Ruhestand. ;)


    Gruss, Alex

  • Komisch ! Ich habe ab 1986 Kfz-Mechaniker gelernt (in 'nem KIB).
    Alle Wartburg 353W oder 353S, welche ab 1985 das neue Grill mit Front-
    kühler und E-Lüfter hatten, waren mit Elektronik-Zündung ausgerüstet.
    Das besondere daran war: Im Gegensatz zum Trabant gab's beim Warti Null-Problemo ! :smokin:
    Auch der tschechische Jijkov-Vergaser- der war an unserem '83er Tou-
    rist schon dran- war keine schlechte Sache.

  • Klar, gab's die Elektronikzündung auch zum Nachrüsten!
    Aber bei allen 353, welche ich sah, die Baujahr 1985 und jünger waren, hatten so 'ne Transistor-Zündung, -und es gab damit keine Probs. Beim 1,3er Wartburg sah's dann wieder etwas anders aus.
    Die blieben öfter liegen. Andererseits sprangen letztere bei frostiger Kälte zuverlässiger an. Kerzenprobleme hatten aber auch die
    1,3er Warti's keine.
    Womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären ! ;)
    Nun bin ich mal auf weitere Erfahrungswerte von Nestlern gespannt. :rolleyes:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!