Abtriebswelle bei Regeneration erneuern?

  • Ich wollte demnächst mal meinen Motor der S51 regenerieren, auseinandergenommen hab ich auch schon einen. Dabei ist mir aufgefallen, dass von der Verkupferung der Abtriebswelle nicht mehr viel übrig ist.
    Sollte man die Abtriebswelle daher erneuern gegen eine, die wieder ordnetlich verkupfert ist oder wie habt ihr das gehandhabt?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von torsten

    Ich wollte demnächst mal meinen Motor der S51 regenerieren, auseinandergenommen hab ich auch schon einen. Dabei ist mir aufgefallen, dass von der Verkupferung der Abtriebswelle nicht mehr viel übrig ist.
    Sollte man die Abtriebswelle daher erneuern gegen eine, die wieder ordnetlich verkupfert ist oder wie habt ihr das gehandhabt?


    JA, das ist die Gleitschicht für die Zahnräder die nicht im Eingriff sind.


    Wenn Kupfer wech muss neu..


    MfG


    Tobias

  • Und was ist mit den Nachbauten ohne Verkupferung? ich benutze auch noch die Antriebswellen an denen das Kupfer schon gelitten hat, und es läuft wunderbar. Hab auch noch vier oder fünf stück, und die sehen auch alle so aus. Diese Kupferbeschichtung hält nicht unbedingt lange.... Hat sonst noch jemand erfahrungen damit gemacht???


    mfg

  • ich denke auch dass die verkupferung eh nicht lange drauf bleibt, weil kupfer ja sehr weich ist. ich hab mich auch schon gefragt waurm die verkupfert sind. als korrosionsschutz und gleitlagerung mit unterschiedlihcen materialien ergibt das ja sinn, waber warum kupfer? und beim m53 ist die abtriebswelle doch auch "nackig"?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von möffi

    ich denke auch dass die verkupferung eh nicht lange drauf bleibt, weil kupfer ja sehr weich ist. ich hab mich auch schon gefragt waurm die verkupfert sind. als korrosionsschutz und gleitlagerung mit unterschiedlihcen materialien ergibt das ja sinn, waber warum kupfer? und beim m53 ist die abtriebswelle doch auch "nackig"?


    Durch die Drehzahlen bildet sich ein hydrodynamischer Schmierfilm um das Kupfer. Dadurch bleibt das Kupfer heile. Das Kupfer ist extra weich damit es im notfall als Gleitwerkstoff dienen kann


    Der unterschied zum M53 ist, dass die Zahnräder beim M5x1 immer im Eingriff sind und sich so immer mitdrehen. -->Schaltung durch Ziehkeil


    Im Gegensatz zum M5x1 sind die Zahnräder nicht immer im Eingriff und sind bis auf die Schalträder fest mit der Welle verbunden.


    Und selbst die Schaltradpaarung läut nur beim Schaltvorgang frei mit.---->Schaltung durch verschieben der Zahnradpaarung.


    MfG


    Tobias

  • jo, hydrodynamische schmierung kenn ich. eines der lieblingsworte meines maschinenelemente profs. gewundert hat mich halt nur das kupfer, weil ich das nur mit irgendwelchen bronze-legierungen als "gleitmetall" kenne.


    das mit der unterschiedlichen schaltung hatte ich nciht bedacht, hatte bislang nur m53er motoren. danke, wieder was gelernt!

    • Offizieller Beitrag

    Als Gleitlagerwerkstoffpaarungen gibt es die lustigsten Sachen


    Kupfer,Bronze,Messing, Weissmetall, Blei... da gibt es die lustigen Kombinationen..


    Das Material ist absichtlich so weich, um als Notfall selbst zur schmierung zu dienen. EINMAL..


    Also die Kupferschicht der Abtriebswelle ist meist nur hin, wenn immer mit zu wenig Öl gefahren wurde.


    Theorethisch würde es auch ohne diese SChicht gehen, aber der Verschleiss ist wesentlich höher. Die hat also ihren Sinn.


    MfG


    Tobias

  • Und wie ist es mit den nachbau-Antriebswellen ohne Beschichtung??? Ich denke das selbst bei bester Schmierung die Kupferschicht recht schnell ab ist, bei dieser Belastung kann ein so weiches Metall einfach nicht lange halten. Wenn man sich Motoren mit geringer Laufleistung ansieht bemerkt man auch bei denen blanke stellen auf der Antriebswelle an denen die Kupferschicht verschlissen ist. ich glaube es sollte auch problemlos möglich sein diese Wellen weiter zu verwenden.


    mfg.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von FAT-TONY

    Und wie ist es mit den nachbau-Antriebswellen ohne Beschichtung??? Ich denke das selbst bei bester Schmierung die Kupferschicht recht schnell ab ist, bei dieser Belastung kann ein so weiches Metall einfach nicht lange halten. Wenn man sich Motoren mit geringer Laufleistung ansieht bemerkt man auch bei denen blanke stellen auf der Antriebswelle an denen die Kupferschicht verschlissen ist. ich glaube es sollte auch problemlos möglich sein diese Wellen weiter zu verwenden.


    mfg.


    Also meine Nachbauwellen haben alle auch eine Beschichtung...


    Es baut sich ja ein Hydrodynamischer Schmierfilm auf... das Kupfer trägt auch nix, das wäre sonst sofort wech... Das Kupfer wird nur sehr geringen Drehzahlen gebraucht, bis sich ein Schmierfilm aufgebaut hat.


    Weiteres siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrodynamisches_Gleitlager


    MfG


    Tobias

  • Moin


    das Prinzip des Hydrodynamischen Gleitlagers ist mit bekannt^^ da aber dieser Schmierflim sich ja auch erstmal aufbauen muss ensteht bei jedem Motorlauf Verschleiss, daher ist diese Kupferschicht aufgrund ihrer doch sehr geringen verschleissfestigkeit schnell abgenutzt.


    Mit der Nachbauwelle war diese gemeint.


    mfg.

    • Offizieller Beitrag


    Qualitativ sieht die schon unterste Tonne aus... ICH würde die nicht kaufen


    für 1-2EUR mehr gibt es auch eine qualitativ bessere bei MZA.


    MfG


    Tobias

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