Batterie eingebaut laden?

  • Guten Morgen,
    da ich meine Vögel nur gelegentlich fahre, komme ich um häufiges Laden der Batterie mittels Ladegerät nicht umhin, möchte aber nicht immer die Batterie ausbauen. Meine Fragen:
    Muss ich die Batteriestöpsel (zum Befüllen) entfernen, oder reicht die Entlüftung über den Schlauch ?
    An welche Stellen kann ich praktischerweise mit den Klemmen gehen, muss ich da an die Pole der Batterie gehen bzw. wo geht es einfacher ? -am besten ohne Entfernen des Batteriefachdeckels...Ideen ?
    Danke
    Martin[/list]

  • Nein.
    Die Stöpsel solltest du entfernen , es besteht die Möglichkeit das die Batterie explodiert. Um die Elektrik zuschützen solltest du die Batterie vom Bordnetz nehmen, sollte irgendwo ein Fehler sein, brennt evt. das Moped ab.


    Das du die Batterie immer nachladen musst sollte eigentlich auch nicht sein.
    Da muss ein Fehler in der Elektrik sein, den du mal beheben solltest.


    Bei der Erhaltungsladeleistung (mehr ist das bei einer Simson halt nicht) sollte auch etwas Stromsparend gefahren werden. Man muss den Blinker an einer roten Ampel nicht leuchten lassen, es reicht wenn man kurz vor dem Abbiegen ihn einschaltet.
    Desweiteren empfiehlt sich der Umbau auf Tagfahrlicht.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

    • Offizieller Beitrag

    schwalbenstar


    Wenn deine Batterien immer entladen sind, solltest du sie tatsächlich nicht im Moped aufladen. Die Batterie blubbert da doch ganz ordentlich.


    Das reine Nachladen mit kleinem Strom kann im Fahrzeug erfolgen, ob du dir da nun irgendwo Klemmen einbaust unter der Sitzbank oder sonstwo, sei mal deiner Phanrtasie überlassen. Hier solltest du aber ein hochwertiges Ladegerät verwenden. Läuft bei einer Schwalbe nämlich Säure aus, dürften die Spuren ziemlich übel sein.


    Alternativ kannst du dir eine Blei-Gel-Batterie anschaffen. Die hält nach meinen Erfahrungen ihre Kapazität länger, ist lageunabhängig und es kann nichts auslaufen. Die anderen Vorsichtsmaßnahmen gelten analog, insbesondere sollte das Ladegerät hochwertig sein und der Ladestrom auf keinen Fall zu hoch.



  • nabend,


    habe seit zig jahren dieses ladegerät: 6V / 12V Batterie Ladeger
    ich zähl das jetzt mal nicht zu den "hochwertigen ladegeräten" man kann nur zwischen 6V und 12V umstellen.
    kann ich damit die batterie im eingebauten zustand laden oder sollte ich da lieber die finger von lassen?
    meine schwalbe steht im fahrradraum und ich dachte daran das ladegerät einfach mal über nacht anzuschliessen.


    danke.

  • Ich würde sagen, man sollte eine Batterie nicht so oft laden müssen, dass einem das Ausbauen große Umstände macht. Ich wär damit vorsichtig, selbst wenn nichts in die Luft fliegt, würd ich es nicht riskieren, dass Säure ins Vögelchen ausläuft. :)

    • Offizieller Beitrag

    Mit dem Ladegerätchen kannst Du wenig falsch machen. Einfach über Nacht anschliessen. Aber nicht vergessen, es am nächsten Morgen auch wieder abzuklemmen.


    peter

  • Zuerst gehört an jede Nasszelle ein Entlüftungsschlauch, womit bei gasenden Zellen überlaufende Säure gefahrlos vom Moped abgeführt werden kann. Beim Laden der Batterie müssen auch nicht die Stöpsel entfernt werden, die Entlüftung der Batterie geschieht über die separate Entlüftung, wo ja der Schlauch drauf soll. Es besteht auch keinerlei Gefahr, dass wenn die Stöpsel nicht entfernt werden, die Batterie explodieren kann! Für die Vogel-Batterien reichen Ladegeräte mit 300mA-Ladestrom. Es sollte jedoch ein Automatik-Ladegerät sein.
    Bei Fahrzeugen, wie der Schwalbe wo man schlecht an die Pole der Batterie herankommt empfiehlt es sich, ein separates Ladekabel mit Stecker an der Batterie an zu klemmen. Wenn man nun die Batterie laden möchte, muss man nur den Batteriedeckel vom Knieblech entfernen, das Ladegerät anschließen, Laden und fertig. Jedoch kann man so den Säurestand der Batterie leider nicht überprüfen. Aber bei der tollen Ladetechnik bei den "Vögeln" halten die Nasszellen sowiso selten länger als ein Jahr. Von daher kann man wohl auf die Säurestandsprüfung verzichten.
    Besser wären wohl Gel-oder Vließ-Batterien, da man hier den Säurestand nicht mehr prüfen muss. Des weiteren ist auch die Selbstentladung bei diesen Batterien erheblich geringer. Was ein wesentlicher Vorteil bei seltenem Benutzen der Fahrzeuge ist.


    Gruß Peter

    Perfekte Arbeit macht dauerhaft Spaß. Murks schafft dauerhaft Verdruss!

    2 Mal editiert, zuletzt von Restaurator ()

  • Besser wären wohl Gel-oder Fließ-Batterien, da man hier den Säurestand nicht mehr prüfen muss. Des weiteren ist auch die Selbstentladung bei diesen Batterien erheblich geringer. Was ein wesentlicher Vorteil bei seltenem Benutzen der Fahrzeuge ist.
    Gruß Peter


    da kann ich mich nur anschließen und ein weiterer Vorteil einer "Trockenbatterie" wenn das Moped mal umfällt, läuft dir die Säure nicht gleich übers Moped.
    Ich habe auch Vließbatterien verbaut und eine Ladebuchse wo ich ab und zu mal das Ladegerät dranhänge.
    Ich habe 20 Jahre in einer Akkubude gearbeitet und der Geruch von Schwefelsäure macht mich krank.

    Einmal editiert, zuletzt von Harzer () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Mit dem Ladegerätchen kannst Du wenig falsch machen. Einfach über Nacht anschliessen. Aber nicht vergessen, es am nächsten Morgen auch wieder abzuklemmen.


    peter


    nabend,


    so in der art dachte ich mir das auch.
    ich fahre nur kurze strecken zur arbeit (vier km hin und vier zurück, stadtverkehr), aufgrund der jahreszeit nun auch mit rücklicht. da befürchte ich, dass die batterie schneller leer ist.


    meine aktuelle batterie habe ich vor ein paar tagen ausgebaut und aufgeladen. hatte die batterie so ca. 24h am ladegerät. stöpsel hatte ich belassen.
    werde mal sehn wie lange sie jetzt hält.

  • nabend,


    krame mal einen alten thread wieder vor.


    nachdem gestern meine blinker den geist aufgaben, habe ich meine batterie ausgebaut und ans ladegerät angeschlossen.
    heute habe ich sie wieder eingebaut, aber nix funktioniert.


    habe eine aws 6v 4,5ah. verbaut ist sie seit 09/2010. über den daumen gepeilt, lade ich die so alle halbe jahr extern auf, da ich meist nur kurzstrecken fahre.


    wie lange hält so ein teil im schnitt? sind 2, jahre zuviel/ zuwenig?


    24h aufladen hat bisher immer gereicht...


    danke für eure tips

    • Offizieller Beitrag

    Ein Blei-Säure-Akku ist schon recht empfindlich gegen tiefe Temperaturen, Tiefentladung etc. Zwei Jahre sind allerdings recht kurz, wenn Du den Akku gepflegt hast.


    Prüfe den ausgebauten Akku mal nach dem Laden durch Anschliessen einer 15, 18 oder 21 Watt Lampe.
    Die sollte hell leuchten und nicht innerhalb weniger Minuten deutlich dunkler werden.
    Sonst ist der Akku hin.
    Wenn er nicht hin ist, dann liegt der Fehler woanders.


    Peter

  • normal ist die normale Batterie nach 5km fahrt wieder soweit voll das alles funktioniert .
    oft liegt der fehler einfach nur an den blöden sicherungsklemmen die keinen richtigen kontakt haben oxidiert sind oder einfach nur zu locker , dann lädt auch die Batterie nicht richtig .
    ich hab meine Sicherungen angelötet und seit dem keine Problem mehr .
    es gibt auch andere sicherungsdosen fuer ein paar Cent die die man einbauen kann .


    die Batterie habe ich vorher auch schon oft im eingebauten zustand mit einem kleinen erhaltungsladungsgerät über nacht geladen ohne Probleme .


    gruss

  • danke, werde ich nachher mal versuchen und berichten


    ...so...


    habe mit ner 21w lampe getestet, nix leuchtete..
    da mein gartennachbar elektriker ist, habe ich ihn mal konsultiert.


    wir haben die batterie noch mal ans ladegerät angeschlossen. für ein paar minuten (er hat nur ein 12v gerät), danach wieder getestet...lampe leuchtete...


    habe die batterie wieder eingebaut, alles funktioniert.


    werde mir wohl mal ein neues ladegerät zulegen...eventuell hat meins ja nen ding weg.


    hat jemand nen guten tip für ein ladegerät? brauche es nur für die moped batterie...


    danke für eure hilfe.

  • wenn die Batterie aber am Moped bei fahrt nicht geladen wird durch die ladeanlage bringt dir das garnix .


    normal braucht man garkein Ladegerät wenn die Batterie nicht tiefenentladen ist .
    dann reicht es wenn du drei mal um den block fährst und es geht wieder alles .
    gruss

  • wie schon erwähnt, fahre ich meist nur kurzstrecken.
    so (gefühlt) alle halbe jahr habe ich die batterie über 24h extern aufgeladen.
    das hatte von vorgestern zu gestern nicht funktioniert...heute haut se hin. ich werde mal beobachten wie lange.

  • ´n Multimeter ist in jedem Fall eine vernünftige Anschaffung. So kannst Du spielend prüfen, ob Dein externes Ladegerät bzw. die Ladeanlage Strom ausspuckt (und wieviel), und anhand der Ruhespannung am Akku siehst Du gleich, in welchem Ladezustand er sich ungefähr befindet.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

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