!!!BIRNENHILFE!!! DRINGEND!

  • Grüßt euch,


    ich hab noch nicht lange meine Schwalbe und kenne mich auch nicht so gut damit aus. Ich habe allerding das Problem, daß die Bremsleuchte und das Rücklicht ständig kaputt gehen. Ich habe Bremsleuchte 12V/21W und Rücklicht 12V/5W. Ich habe gelesen, daß ich für Bremslicht 6V/18W und für Rücklicht 6V/5W brauche. Ist das richtig??
    Wenn ja wo bekomme ich diese ich habe bis jetzt keine 6V Birnen gefunden.
    Und dann habe ich festgestellt, das ich keine Batterie habe. Muss das so, oder brauche ich nicht unbedingt eine? Wenn ich eine brauche, wo kriege ich die her?


    Danke für eure Hilfe.

  • Ich will dich ja jetzt nicht beunruhigen aber wenn bei dir die 12V Birnen schon durchbrennen werdens die mit 6V wohl auch tun, d.h. das du wahrscheinlich ernste Probleme mit deiner Elektrik hast. Die Birnen und die Batterie bekommste bei jedem Simsonhändler und auch im Inet wo´s Simsonteile gibt. Lad dir schonmal nen Schaltplan runter und versuch dich reinzufitzen, denn so wie sich dein Problem anhört wirst du den gut brauchen können.


    MfG Tilman

  • Also das mit der Elektrik muss nichtmal so tragisch sein. probier einfach mal die 6V Birnen. schnapp dir den schaltplan von deiner Schwalbe. den genauen Typ findest du z.B. in der ABE und die Schaltpläne in der Simson FAQ hier im Nest. Meines primitiven Wissens in Elektrik nach errechnet sich die Leistung aus Spannung mal Stromstärke. Wenn du dir das dann so vorstellst das du eine Leistung von 18W und 6V haben sollst. dann kommst du auf eine Stromstärke von 3. wenn du jetzt ne Brine mit 21W und 12V einbaust kriegst du ne Stromsärke von 1,75. wenn aber 3 dort ankommen ist das logischer Weise zuviel für die 12V birne. ich hoffe ich hab mich nich vertan. wäre mir dann peinlich.:rolleyes: :rolleyes:


    mfg

  • Zitat


    Original von PunkinDoc:
    Also das mit der Elektrik muss nichtmal so tragisch sein. probier einfach mal die 6V Birnen. schnapp dir den schaltplan von deiner Schwalbe. den genauen Typ findest du z.B. in der ABE und die Schaltpläne in der Simson FAQ hier im Nest. Meines primitiven Wissens in Elektrik nach errechnet sich die Leistung aus Spannung mal Stromstärke. Wenn du dir das dann so vorstellst das du eine Leistung von 18W und 6V haben sollst. dann kommst du auf eine Stromstärke von 3. wenn du jetzt ne Brine mit 21W und 12V einbaust kriegst du ne Stromsärke von 1,75. wenn aber 3 dort ankommen ist das logischer Weise zuviel für die 12V birne. ich hoffe ich hab mich nich vertan. wäre mir dann peinlich.:rolleyes: :rolleyes:


    mfg


    Hi,


    ich fürchte, Du hast dich ziemlich vertan... ;)


    Macht aber nix, das ist so:
    Es ist nicht so, dass konstant 3 A(mpère) von der LiMa "geliefert" werden und dann die 12V Birnen durchbrennen.


    Vielmehr erzeugt die Lichtmaschine eine bestimmte Spannung, bei der Schwalbe z.B. 6V (wobei die Spannung natürlich steigt, wenn keine Verbraucher angeschlossen sind, da die Lichtmaschine eine ungeregelte Spannungsquelle ist).


    Aus der Nennspannung und Nennleistung der Birne ergibt sich der Strom, den die Birne bei Nennspannung und Nennleistung zieht, der unter den Bedingungen dann also der Lichtmaschine abverlangt wird und durch die Birne fließt. Z.B. wie du geschrieben hast: 6V 18W --> es fließen 3A.


    Das Ohmsche Gesetz R = U/I stellt den Zusammenhang zwischen Strom, Spannung und Widerstand her. Im obigen Beispiel ergibt sich also: R = U/I = 6V / 3A = 2 Ohm
    Für die 12V 21W Birne sieht das ganze so aus:


    12V 21W --> I = 1.75A, also: R = U/I = 12V / 1.75A = 6.86 Ohm


    Was passiert nun, wenn du die 12V 21W Birne an 6V anschließt?
    Einfach einsetzen:


    R = U/I nach I auflösen --> I = U/R
    --> I = 6V / 6.86 Ohm = 0.87A


    Welche Leistung P wird in diesem Fall also in der Birne umgesetzt?
    Ganz einfach: P = U*I = 6V * 0.87A = 5.22W


    Wenn du also die 12V 21W Birne an 6V betreibst, funzelt die man gerade mit gut 5W vor sich hin... .


    Was eben eine Materialeigenschaft einer Glühbirne ist, ist ihr Widerstand R, und bei vorgegebener Spannung stellt sich dann halt der entsprechende Strom ein.


    Wie gesagt, dass ist die Situation für 6V (also "echte" 6V, die an einer unbelasteten LiMa durchaus überstiegen werden. Aber nicht um Welten.)


    Und mal abgesehen von allen Rechnereien: Das eine 12V-Birne an 6V nicht durchbrennt sondern ziemlich dunkel vor sich hin funzelt, ist doch eigentlich klar, oder? Schließlich würde ja beispielsweise eine 230V-Glühbirne in den USA an 110V angeschlossen auch nur dunkel leuchten und nicht durchbrennen, oder? ;)


    So long,


    Izzy

  • TOLL Izzy! :))
    Schau doch einfach nach der Drosselspule hinter dem Scheinwerfer.
    Die kann durch Rost Wicklungen kurzgeschlossen haben - der Widerstand der Drahtstrecke fehlt(ist durch Rost überbrückt) und der Stromfluß wird zu hoch - Plopp durchgebrannt. Oder?
    ;)
    Icehand


  • Ähmm, Icehand?


    Was deine Drosselspule mit der durch Rost überbrückten (seit wann rosten kupferne Spulenwicklungen ?( ?( ) Windungen mit der Sache zu tun hat, versteh ich nicht so richtig. Du sagst doch nur, dass dann eine Birne durchbrennen kann, oder?


    Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber ich habe nicht behauptet, dass es keine Fehlermöglichkeit gibt, die dafür sorgen kann, dass eventuell eine Birne durchbrennt.


    Ich habe nur gesagt, dass es schlicht nicht stimmt, dass eine 12V Birne an 6V durchbrennt und das ganze dann vorgerechnet. Diese Aussage und die falschen Vorstellungen über die Zusammenhänge zwischen Strom, Spannung und Leistung hatten wir ja auch immer mal wieder im "alten" Forum.


    Nochmal: Natürlich brennt eine Birne früher oder später durch, wenn sie mit zu hoher Spannung betrieben wird. Was ich gesagt habe, war: Da, wo eine 6V-Birne brennt (nicht durchbrennt!), brennt eine 12V-Birne garantiert nicht durch sondern brennt dunkler!


    Andersrum auf den Fall in diesem Thread bezogen, heißt das dann doch wohl ganz klar:
    Da, wo schon die 12V-Birne durchbrennt, brennt die 6V-Birne (mit dem niedrigeren Innenwiderstand) allemal durch!


    Und das wirst du doch wohl nicht bestreiten, oder? :)


    So long,


    Izzy.

  • Auweia. da hab ich mich ja kräftig vertan. hab nur diese gleichung aufgeschnappt im Unterricht hab des so versucht zu rechnen. Mir war schon klar das eine 12V birne nicht durchbrennen dürfte aber durch meine "Rechnung" wars dann mit einmal wieder möglich. verdammt. in sachen elektrik muss ich noch viel lernen :rolleyes: :rolleyes:


    mfg

  • Habe nun das gleiche Problem,
    ständig brennt die 12 V (!!) Rücklichtlampe durch...
    Die Spannungsmessung war bisher nicht so arg erfolgreich, ich glaube, dass ein hochwertiges Messgerät (fluke) nicht für diese "dreckigen" Spannungen geeignet ist. Mit welchen Messgeräten gaht denn Ihr an die "Spannungsmessungen" dran??
    PS. Habe schon überlegt mit Vorwiderständen zu arbéiten, man behandelt dann aber nicht die Ursache, sondern nur die Symptome und das ist nicht so meine Arbeitsart...


    Martin?(

  • Also die Beleutung ist eigentlich.... Bremsleuchte direkt n der Spule und die kleine Rückleuchte + Tachobeleutung üer die Drosselspule an der Lima....


    Denn die Bremsleuchte belastet die Lima so das die Spg schon auf 12 Volt fällt....


    Für die beiden anderen Lampen ist die Drosselspule zuständig die den für den Wechselstrom einen immer höheren Widerstand dastellt (bei höherer Frequenz) so dass bei hoher Drehzahl (= hohe Frequenz) die hohe Spannung auf die Drosselspule abfällt.....


    Vielleicht liegst auch einfach an den Birnen...
    Narva- Früchte halten bedeutend länger als Osram oder andere


    // edit @ martin: Hast du das Meßgerät auf Wechselspannung gestellt ???

  • Hallo,
    der Überblick über die Elektrik ist doch gar nicht so einfach!
    Also in der Spule wird durch den Wechsel des Magnetfeldes von einem Dauermagneten eine Spannung induziert. Diese Spannung steigt zunächst mit der Drehzahl. Da aber Verbraucher angeschlossen sind fließt mit der steigenden Spannung auch ein größerer Strom durch die Spule. Dieser Strom führt zu einer Sättigung des Spulenkerns, d.h. die Spannungskurve wird abgeflacht - insofern besteht, wie z.B. beim Fahrraddynamo - schon eine gewisse Spannungsregelung - . Bei so einem System ist es also wichtig die korrekte Belastung zu haben, dann stimmt auch die Spannung in einem weiten Drehzahlbereich. Wird ein Akku über einen Gleichrichter angeschlossen, so wirkt dieser ebenfalls spannungsregelnd, weil er bei steigender Spannung sofort mit einem stärkerem Ladestrom - es fließt ein pulsierender Gleichstrom durch die Spule , Drossel usw.- antwortet, dieser führt mit dem Steigen zu einer starken Sättigung des Spulenkerns. Diese 'einfachen' Stromversorgung sind also ganz und gar nicht so einfach und stimmen nur, wenn alles ok ist. ( Die Stromversorgungen im Auto oder großen Bike sind also vom Prinzip her viel einfacher, dass ist auch der Grund weshlb sich so viele Postings hier mit der Elektrik befassen!)


    Viele Grüße


    robbikae

  • Hallo!
    Will auch mal kurz meine Erfahrung in Sachen Glühbirne los werden, also wie oben schon gesagt wurde, hat das bremslicht ne eigene spule in der lima, tachobeleuchtung und Standlicht (hinten) eine zweite.
    Hab die Erfahrung gemacht, daß wenns bei mir die Tachobeleuchtg, durchgehauen hat, kurz danach auch die hintere Standlichtbirne ausfiel.
    Schau einfach mal nach ob die Tachobeleuchtg. geht, wenn nicht, könnte das ne Lösung sein!
    Mfg martin

  • Ich habn aehnliches Problem. Bei meinem Star brennt permanent die 6v 21w Bremslichtbirne durch. Wenn ich jetzt aber weniger Watt probiere, muesste die doch noch schneller durchbrennen, was?

    • Offizieller Beitrag

    Na zumindest beim Bremslicht kann man das Problem ganz einfach und legenat umgehen, indem man die Lampe nicht mehr aus der Lichtspule speist, sondern den Strom direkt am Zündschloss abgreift, also aus der Batterie nimmt. Dann sollte nichts mehr durchbrennen. Weiterer Vorteil ist, dass das Bremslicht wesentlich schneller anspricht.

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