Bremse Schleift bei Eingeschlagenen Lenker

  • Moin, ich habe mal wieder ein neues Problem.
    Nach dem ich mit meiner Bremswirkung mehr als unzufrieden war, habe ich mich mal ein bisschen durch die Foren gelesen, mit Bremse zentrieren, einstellen und nocken Fetten.
    Darauf hin habe ich die Trommel und die Bremse an sich mit Bremsenreiniger gesäubert und die Nocken des innen liegenden Bremshebel und die Nocken der Bremsbelagbefästigung leicht gefettet. Die Bremse geht jetzt auch schon leichter zu ziehen. Ich habe dann die Bremse und das Rad wieder eingebaut. Ich habe gelesen man soll die Bremse betätigen und dann den Achsstift durch stecken um die Achse zu zentrieren habe ich dann auch gemacht.
    Nun kam das komische Probleme zu Tage das wenn ich den Habicht schiebe und den Lenker nach rechts Einschlage, das dann und nur dann die Bremse schleift. Meine frage wie kommt das auf einmal zustande? Nach einem ein geklemmten Bowdenzug hatte ich schon gesucht aber keinen gefunden.


    Vielen Dank schon mal.


    MfG. Max


    P.S. Achja hat noch wer einen Tipp wie ich die Bremsbeläge gleichmäßig und richtig einschleife? Das Bremsbild ist sehr ungleichmäßig und die Schleifpunkte sehr klein, daher wohl die extrem schlechte Bremswirkung.
    Der Vorbesitzer ha

  • Wenn bei eingeschlagenem Lenker was passiert ist ja, wie du selber schon geprüft hast, der Bowdenzug eigentlich Hauptverdächtiger. Schleift die Bremse denn noch, wenn du die Schraube oben am Handhebel etwas weiter rein drehst? Irgendwie muss der Zug ja arbeiten wenn du am Lenker lenkst :)


    Ansonsten dreh ich das Rad vor dem Befestigen der Achse immer an die Stelle wo es minimal schleift, zieh die Bremse und dreh während dessen die Achse fest.


    Wald und Wiesen Methode für Bremsverbesserung:
    Bremsbeläge kann man anpassen indem man sie erst mit Kreide anmalt, einbaut, fährt und bremst, wieder alles ausbaut, an den nun sichtbaren Schleifstellen ohne Kreide ETWAS mit einer Feile/Schleifpapier weg nimmst (Atemschutz usw, DDR Backen aus Asbest) -> wieder Kreide drauf, wieder fahren+bremsen, ausbauen, gucken, an Stellen ohne Kreide Belag wegnehmen,.... mach Spass!


    Oder du machst das ganze irgendwie an einem Schraubstock mit eingespannter Radachse.
    Profis lachen da wahrscheinlich drüber und nehmen per Drehbank was von den Belägen runter bis es passt.

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  • Hab ich überprüft, es schleift auch nur wenn ich den Lenker nach rechts Einschlage wo der Bowedenzug eingentlich mehr Spiel haben sollte als nach links und wenn ich den Lenker nach Links einschlage ist alles in ordnung.


    MfG. Max

  • Ich habe auch mal gehört das man Schleifpapier mit doppelseitigen Klebeband in die Trommel kleben soll dann die Simson schiebt und bremst. Und wenn das Schleifbild passt das Schleifpapier raus holen und klebereste entfernen. Was haltet ihr davon?

  • Ja klar, vielleicht ist meine Überlegung auch falsch aber ich muss doch die Bremsbeläge so ein schleifen das die komplette Fläche der Bremsbacken bremst und nicht nur ein Bruchteil der bremsbacke. Wenn ich da jetzt völlig falsch liege lass es mich wissen bevor ich morgen anfange :D


    MfG.Max

  • Ja soll er heute Nacht noch anfangen? :mrgreen:


    Das ist schon richtig und bringt auch eine Menge. Sonst bremst du ja ewig nur mit einer winzigen Stelle Belag, die dann auch noch verglast. Ich habs mit der Kreidemethode gemacht und krieg an S50 und 51 jedes Rad zum Blockieren. Vorher ging mit neuen Belägen auch gefährlich wenig.


    Bei Simantik.de ist die Methode für die MZ auch noch mal ähnlich beschrieben, ganz unten:


    MZ Bremsen


    Findet man aber auch bei den Reparaturtips für andere alte Marken mit Trommelbremsen


    Viele halten schlechte Bremsleistung ja für naturgegeben, um so erfreulicher wenn sich jemand drum kümmert bevor es der Schutzmann befiehlt oder die Straße ausging.

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  • Naja wenn das DIng bei eingeschlagenem Lenker schleift würde ich den Fehler suchen und nicht verschlimmbessern

  • Das ist ja meines Erachtens ne andere Baustelle. Er hat zusätzlich noch die extrem schlechte Bremsleistung durch jetzt schon sichtbar winzige Kontaktbereiche der Bremsbacken. Vergrößert man nun die Bremsleistung, wird das Schleifen evtl. noch schlimmer. So rum gesehen hast du da natürlich Recht.


    Vielleicht kann man bezüglich des Schleifens beim Lenken den Bowdenzug ja mal aushängen. Wenn die Beeinflussung durch den Lenkereinschlag dann weg ist, liegts am Zug.

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  • Mein reden , aber für die schlechte Bremsleistung wird die Trommel verdächtig sein , es sei denn da hat Einer die billigsten Belege verbaut die Er bekommen konnte , oder die Bremsanckerplatte ist Schrott



    lg

  • Also das Problem des Schleifens beim eingeschlagenem Lenker ist gelöst der Bowdenzug hat sich im Lampenkopf verkeilt. Ich habe dann mal ein kleine Probefahrt gemacht, und bei 20 km geguckt wie die Wirkung der Vorderbremse ist, Fazit gleich Null. Ich wollte jetzt mal fragen warum die Bremstrommel das Problem sein soll und wie ich das Lösen kann. Dazu wollte ich nochmal sagen das ich das Laufrad vor einem Jahr erst neu gekauft habe und es nur rund 300km gelaufen ist. Der Vorbesitzer hat allerdings angeblich die Bremsbacken erneuert, weiß leider nicht was er da eingebaut hat.


    MfG. Max

  • Moin,
    ich hab gerade noch mal Bilder vom Bremsbild sowie von der Trommel gemacht vielleicht könnt ihr ja damit was anfangen und mir noch ein paar Tipps geben.
    Ich habe außerdem die Methode mit dem Eingeklebten Schleifpapier in der Trommel ausprobiert. Mein Schleifpapier war zu dick und die Bremse passt nicht mehr in die Trommel ich probiere es morgen noch mal mit feineren also dünneren Schleifpapier und Berichte dann nochmal ob es gut funktioniert oder nicht.


    Gruß Max

  • So,das ist doch mal ein schönes Tragbild.Wie du siehst,ist die Schlemmkreide an einigen Teilen deiner Beläge noch vorhanden. (Dort erreicht sie nicht die Bremstrommel!!) Entweder sind deine Bremsbeläge nicht sauber gefertigt und haben in einen höhenunterschied oder deine Bremstrommel(innen die Nabe) ist durch zu langes fahren mit alten abgefahrenen Bremsbelägen in sioch unrund.(Glaube ich aber nicht)
    Um letzteres aus zu schließen. Bitte mit den Durchmesser der bremstrommel an verschiedenen Stellen messen und mit dem blauen Werkstatthandbuch (Simson) vergleichen. (meßschieber benutzen!)
    Sonst kannst gleich anfangen deine Bremsbeläge mit Schleifpapier zu bearbeiten. Da wo die Kreide nicht weggeschließen ist,mußt du die Beläge abschleifen.danach Bremsreiniger ,Schlemmkreide und erneut versucheen,bis du ein gleichmäßiges Tragbild(Heißt die Kreide ist an allen Stellen gelichmäßig abgerieben) hast.
    Andreas

    HS1 12 Volt 35/35 Watt, electronikzündung.4 Gang. Sr 50 /1 c

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