Das Bremslicht ärgert mich - Please Help

  • ich habe mal wieder ein Problem und zwar mit dem Bremslicht.
    Vergangene Woche habe ich meine KR51/1 auseinander ge-
    nommen und lackiert, danach ging mein Bremslicht nicht mehr...
    Die Verkabelung habe ich mit dem Schaltplan wieder zusammen
    gepuzzelt und neuerdings wieder eine funktionierende Tachobirne
    eingebaut.
    Wenn ich in den Kabelschuh für das „Bremsnockenfähnchen“ eine
    Schraube drehe und die Schraube an den Rahmen packe geht das
    Licht an. Also muss der Fehler ja eigentlich an dem Bremskontakt
    sein, nur daran habe ich überhaupt nicht rum gefummelt???
    Fiese Sache das... Achja, der Kontakt ist blank und die Boardsuche
    hat leider nichts ausgespuckt.


    Hat jemand für mich einen Tipp?


    Merci

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    Da ist wohl der innere Bremskontakt verstellt, den man von außen mit den beiden gekonterten Muttern verdrehen kann.
    Klappt das nicht, markiere Dir auf der Bremsplatte die Stellung des Bremshebel bei gezogener Bremse. Dann bau das Hinterrad aus und überprüfe den Kontakt in der markierten Stellung.
    Gruß aus Braunschweig

  • Erstmal Danke für die schnelle Antwort!


    Gibt es hier auf dem Board vielleicht eine etwas aus-
    führlichere Anleitung wie ich mit den Kontermuttern
    bzw. der Nocke (?) umgehen muss, um mein Brems-
    licht wieder zum Funktionieren zu bewegen?

  • Diese drehbare Schraube hat einen exzentrischen Kopf; durch Verdrehen kannst du den Abstand dieses Kopfs zur Kontaktfahne am Bremsnocken verändern.


    Ordentlich einstellen? Bitte:


    Hinterrad raus, Bremsschild rausnehmen.


    Dann erstmal die Bremsbacken mit Zwischenlagen so klarmachen, dass der Abstand zur Trommel minimal wird, ohne dass es schleift.


    Damit kannst du nachher deinen Bremszug so einstellen, dass der Bremsnocken schön in Neutralstellung bleibt, wenn du die Bremse nicht trittst.


    Als Nebeneffekt kannst du so den Bremskontakt schon im ausgebauten Zustand einstellen, weil du ja schon weißt, wie die Nocke beim Nicht-Bremsen steht:


    Erstmal schauen, ob die Kontaktfahne am Bremsnocken noch gescheit fest ist - ist sie lose, ist alles Einstellen sinnlos, sie hängt sowieso nach der ersten Bremsung wieder ganz woanders.


    Beide Kontaktflächen säubern.


    Jetzt die Kontaktschraube so hindrehen, dass sie möglichst wenig Abstand zur Kontaktfahne hat, aber diese noch sicher nicht berührt. (Spiel der Schraube in ihrer Kunststoffführung, und Spiel der Fahne am Nocken beachten!)


    Fertig. Zusammenbauen. Bremszug wie gesagt zwar spielfrei einstellen, aber nicht so, dass sich der Betätigungshebel schon bewegt. (Wenn dein Pedalweg dann zu lang wird, waren's zuwenig Zwischenlagen.)

  • Zitat von Schwarzer_Peter


    Jetzt die Kontaktschraube so hindrehen, dass sie möglichst wenig Abstand zur Kontaktfahne hat...


    Ich persönlich finde ein gewisses Spiel im Bremslich viel angenehmer... Also ruhig ein bisschen mehr Spiel einstellen.


    Und die Feder wird passend gebogen, wenn der Exzenter so nah wie möglich an der Feder ist. Denn bei laufender Abnützung wird der Hebelweg grösser und die Feder wandert näher an den Exzenter. Wenn dieser schon ganz gegen die Feder verdreht war, kann man von aussen nicht mehr nachstellen.


    mfg

  • Wenn man hinterher am Zug nachstellen können möchte, ist das eine gute Idee.


    Diese Nachstellweise ist zwar praktisch, aber gut ist das aber nicht wirklich, dass der Bremsnocken dann schon ohne Tritt aufs Pedal nicht mehr in Ruhelage ist - aber das ist eine andere Debatte :D

  • Na ich hoffe das, dass bei mir kein Thema sein wird, denn die
    Bremsnocke samt Fähnchen habe ich erst vor 2 Monaten neu
    eingebaut und das Ganze funktionierte bis vor ein paar Tagen
    noch einwandfrei, da ich nicht dran rumgefingert habe kann
    es sich nur um eine minimale Drehung handeln...


    (Ausserdem alleine ein Hinterrad aus- und wieder einbauen, da
    bedarf es schon einer gewissen Routine, die mir definitiv fehlt.)

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