... daß wir alle mal wieder unsere Kette ölen bzw. fetten und die Kette auf ihren Verschleißzustand sowie die Kettenspannung prüfen.
Wer das erst kürzlich erledigt hat, ist davon befreit und darf inzwischen Taschenbillard spielen.
Der Rest, der das noch nie oder schon lange nicht mehr gemacht hat, vortreten! Ab an die Arbeit, bevor bei Tempo 60 km/h die Kette reißt und ihr euch beim Sturz auf's Straßenpflaster das niveagesalbte Babyface abhobelt und dann vielleicht ausseht wie Freddy Krügers Hämorrhoide.
Also ab in den Baumarkt zum Fahrradregal oder in den Fahrradladen und für 1,99 € ein kleines Fläschchen Kettenfließfett kaufen. Anderes Öl ginge zur Not auch, ist aber recht dünnflüssig und fließt mangels Hafteigenschaften zu schnell wieder von der Kette weg und tropft dann nach unten auf die Straße.
Dazu das Moped aufbocken, rechts den Lichtmaschinendeckel abschrauben und dann das Hinterrad langsam im Uhrzeigersinn drehen. Dabei das Kettenfließfett schön gleichmäßig auf das untere Kettentrum träufeln, bis die Kette ein- oder zweimal vollständig rundum gelaufen ist. Dabei gleichzeitig beobachten, ob noch alle silbrig glänzenden Rollen in der Mitte der Kette vorhanden sind oder ob dort einzelne Rollen fehlen und nur noch der dünnere Mittelbolzen steht. Muß man mal etwas genauer hingucken. Falls Rollen fehlen, dann sollte alsbald eine neue Kette gekauft und die alte ausgetauscht werden. Anschließend die Kettenspannung püfen und eventuell nachstellen. Ich stelle die bei mir immer so ein, daß die Kette samt Schlauch bei aufgebocktem Moped (ohne daß jemand drauf sitzt) etwa 3 cm Spiel hat. Dazu den unteren Kettenschlauch in der Mitte nach oben drücken, ein Lineal an die obere Kante ansetzen und halten und dann den Schlauch nach unten drücken. Die Schlauchoberkante sollte dann am Lineal 3 cm tiefer sein.
Wer das erledigt hat darf sich noch ein Eis holen und dann nach dem Zähneputzen husch husch, ab ins Bettchen.
Lödeödödelööö ... macht euch alle fröh!