Der Dummschwätzer empfiehlt heute ...

  • ... dass ihr eure Kotflügel innen mit Unterbodenschutz konserviert,
    oder ein paar Schichten Elaskon M60 reinpinselt.


    Das am besten noch vor dem heran nahenden Winter. Bei den Fahrzeugen aus der Vogelserie am besten gleich auch noch eine ganz dicke Lage davon auf und in den Schwingenträger. Das schützt vor Rost!


    Eventuell kann man das Elaskon, nach einer Vorbehandlung mit Fertan oder ähnlichem, auch als Rostschutz in den Rahmen der Schwalbe geben. Auch die Schwingen haben an ihren Enden, meist an den Innenseiten, kleine Löcher, in die man das Elaskon vielleicht mit einer Kanüle oder großen Spritze einbringen und die Schwinge damit von innen ausschwenken könnte. Die Vorderschwinge hat auch ein solches kleines Löchlein genau hinten außen in der Krümmung.
    Am Ende müssen diese kleinen Löcher aber unbedingt wieder offen sein, damit eventuell in die Schwinge eingedrungenes Wasser bzw. Feuchtigkeit wieder abtrocknen kann bzw. durch den Fahrtwind rausgeblasen wird. Sonst rostet die Schwinge von innen!


    Ich hatte das neulich schon mal in einem anderen Thread gepostet, aber da nun wieder der Winter naht, die Straßen nass und mistig sind und vor allem auch wieder jede Menge Salzlauge auf den Straßen zu erwarten ist, die natürlich ein Katalysator für die Rostbildung ist, wollte ich euch das nochmal ans Herz legen.
    Eine gute Schicht Unterbodenschutz wirkt natürlich auch als Steinschlagschutz das ganze Jahr über.


    Bei ATU oder anderen einschlägigen Autozubehör-Händlern oder auch im Kaufland oder vielleicht bei POLO, Hein Gericke oder Louis gibt es sicher genug verschiedene Produkte dafür zur Auswahl.


    Am Besten den Kotflügel / Schutzblech dazu ausbauen, denn dann kann man alle Ecken und Kanten gut erreichen. Vorher die Schutzbleche innen mit einem Lappen oder Schwamm und Wasser gut sauberwaschen, trocknen lassen und eventuell schon vorhandene Roststellen abschleifen. Dann mit irgendeiner geeigneten Farbe überpinseln. Das kann jede beliebige alte Farbe sein, die nur irgendwie dafür geeignet ist und der Farbton ist ja auch völlig egal. Vielleicht alte Fenster-, Heizkörper, oder Bootsfarbe aus Opas Schuppen oder sonstwas. Wenn die Farbe dann trocken ist, dann halt ordentlich mit dem Pinsel oder der Sprühdose den Unterbodenschutz oder Elaskon M60 draufjauchen. So haben eure Enkel in 40 Jahren auch noch was von der Schwalbe. :D


    Lödeldödelööö ... macht euch alle fröh! :D

  • Mal wieder super! Aber ich will mal anzweifeln, das sich viele die Arbeit antun!
    Ich hatte meine Schwalbe im Zuge der Restauration untenrum komplett mit Unterbodenschutz eingeschwärzt! Da war sie einmal auseinander, da passt das schon! Aber ich meine, Elaskon M 60 gibt es gar nicht mehr!? Deine DDR-Restbestände reichen wohl nicht für alle hier!:))
    Elaskon Alternativ-Produkte pdf

  • Altbestände gibts manchmal in der Buchte, Elaskon K60Ml gibts noch, neu ist Elaskon Unterbodenschutz.
    Zu beziehen über Fachhändler oder Elaskon-Pflegestützpunkte, wer Stützpunkte sucht ELASKON - Pflege f
    In den Pflegestützpunkten soll das Elaskon nach verschiedenen "Zeugenaussagen" aber unverschämt teuer sein.


    mfg Gert

  • Weil mein alter Schwingenträger und die Schwinge vorn, das Problem des zerbrösselns hatte, nach 20jahren Stand, habe ich die neue gleich mit Hohlraumkonservierung behandelt.


    VW HOHLRAUMKONSERVIERER TRANSPARENT SPRAY 400ML D330KD2 geht super.

    KR51/1S 75´/ S51 B2-4 81´/ S70C 86´/ S70C 87´ / Star 69´

  • Also ich hab die Arbeit damals angetan: Mit Rolle und Pinsel so nen grauen Allwetterschutz für !! Garagentore !! von Poco für 6,99€ aufgetragen. Soviel Arbeit ist es gar nicht, hab sogar noch grob angeschliffen und mit Ab- und Anbau der Teile knapp 1 1/2 Stunden gebraucht (+ Trocknungszeit versteht sich). Hab die Verkleidung von innen und den Schwingenträger komplett eingepinselt - kann ich wirklich nur empfehlen!

  • Das ist eine sehr schöne Empfehlung ... gleich noch eine obendrauf: Nehmt ein Mittel auf Wachsbasis, keinen Bitumenpampf. Das Zeug härtet aus, bekommt Risse, und dann hat man das genaue Gegenteil von Rostschutz - das allerschönste Feuchtbiotop.

  • Wenn man den Bitumenpampf in dünnen Schichten aufbringt, gibt es in der Regel auch nicht wie vom Peter beschriebene Risse! Wahrscheinlich liegt das auch an der Sorte Bitumenpampf, welchen Pampf ich unter der Schwalbe hatte kann ich gar nicht mehr genau sagen, ich meine aber es war eines von Nigrin!

  • also (Bitumen- )unterbodenschutz ist der Letzte Dreck überhaupt!!! diese Risse kommen... vielleicht nicht in einem jahr, aber nach mehreren!!!


    Deswegen würde ich auf jeden Fall davon abraten und Stattdessen Sprühwachs nehmen das wird gerade bei Oldtimern als Hohlraumkonservierung genutzt...


    Weitere Vorteil wenn es mal wieder runter muss, kann man es mit Benzin einfach abwischen !!!


    Aus diesem Grund kann man damit die ganze schwalbe einsauen... auch motor....



    alternativ geht auch ein großer Pinsel und ein eimer Schifferfett...

  • Hab am Wochenede bei ner Autosendung gesehen, dass die son Zeug in die Radkästen GESPRÜHT haben. das war recht zäh und kam da ziemlich rausgerotzt.
    Diese Aufsprühtechnik ist sicher anwenderfreundlich, und ich bin auf der suche nach nem "bewährten" Unterbodenwachszeuchs. vielleicht kann da einer schnell was empfehlen? Will das für Den Kotflügel und die Haube nutzen...

    Wer ander'n eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät!

  • Bin zwar neu, aber mit Rost kenne ich mich aus....

    Zum Thema von Innen konservieren kann ich einen Tipp geben.

    Zur Konservierung von schwer oder gar nicht zugänglich Stellen / Hohlräumen die vor Rost geschützt werden sollen oder bereits "befallen" sind, gibt es ein echtes Wundermittel. Das setze ich seit 20 Jahren auf meinem Stahlpott erfolgreich ein, um die Durchrostung von innen nach außen zu unterbinden. Owatrol Öl heißt das Zaubermittel. Das Öl hat enorme Kriecheigenschaften und dringt bis in die letzte Pore, Der Rost ist nicht weg, aber es rostet trotz Wasserbelastung nicht weiter. Das Öl oxidiert nicht und ist auch nach langer Zeit noch feucht. Kann man in Sprühdosen kaufen, einfach in die Hohlräume sprühen und fertig. Sind die Räume extrem unzugänglich, gibts das auch im Fläschchen und kann via Spritze appliziert werden. Wer Ballistol und seine Eigenschaften kennt wird von dem Zeug begeistert sein, das kriecht noch krasser.

    Wer schnell was braucht und nicht bestellen will, kann eben auch in den nächsten Waffenladen laufen und Ballistol kaufen. Das tut es auch. Mit dem Zeug öle ich meine Küchenarbeitsplatte alle paar Monate und konserviere Alumasten für eine Saison im Salzwasser. Diese Öle sind meist um Längen besser als Hohlraumversiegelungen aus dem KFZ-Bereich, der Nachteil ist nur, dass die Prozedur ab und an wiederholt werden muss. Dafür sind sie lebensmittelecht, kann man auch in den Salat tun....

    So long,

    skipperwilli

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