Einstellschraube gebrochen/steckt fest

  • Hallo,


    bei meiner KR 51/1 ist die Einstellschraube am Lenker auf der Handbrems-Seite (also Gas-Seite) so gebrochen, dass sich ein Tei der Schraube noch im Klemmstück befindet, ich diesen aber nicht anpacken kann. Dementsprechend bekomme ich das Stück nicht weg, kann weder Bouwdenzug noch Einstellschraube wechseln und habe vorne null Bremswirkung. Kann also nicht fahren bzw nicht bremsen X(
    Hat jemand eine grloreiche Idee? Außer Klemmstück tauschen natürlich.Hab gerade fast zwei Stunden dran rumgedoktert. Aber gebracht hats nix.

  • Ich bin ein visueller Mensch und ein Bild wäre jetzt ganz gut.
    Vielleicht schreiben wir jetzt auch aneinander vorbei.


    Geht es nicht, wenn du den Zug an der Bremse aushängst, um etwas mehr Luft zu bekommen?


    Wie sieht es mit der Brachialmethode aus? Bowdenzug durchschneiden, wenn du einen neuen hast, und die Teile mit ei´nem Dreikantschaber rausdrehen?? Sorry, seit die Glaskugeln weg sind, habe ich da so ein Problem.... :wink:

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • jaja. das mit den Glaskugel und dem Bloxberg, alte Geschichte, hab ich auch schon gehört :D Die müssen anscheinend ewig kalibriert werden.
    Manche Menschen behaupten ja alle Männer seien visuelle Menschen, aber im moment ist es hier saudunkel. Zu dunkel für ein Foto jedenfalls. Du würdest ohnehin nur ein Gewinde sehen, wo links und rechts nichts rausguckt, in der Mitte aber ein Stück Einstellschraube sitzt. Und das ist recht schwer zu fotografieren.
    Was meinst du mit Dreikantschaber? Würde das nicht das Gewinde ruinieren?

  • -jaja. das mit den Glaskugel und dem Bloxberg, alte Geschichte, hab ich auch schon gehört Die müssen anscheinend ewig kalibriert werden.


    Gut Ding will Weile haben :D



    -Manche Menschen behaupten ja alle Männer seien visuelle Menschen, aber im moment ist es hier saudunkel.


    Ich kann auch mit den Händen sehen, gib mal her das Ding :))


    -Zu dunkel für ein Foto jedenfalls. Du würdest ohnehin nur ein Gewinde sehen, wo links und rechts nichts rausguckt, in der Mitte aber ein Stück Einstellschraube sitzt.


    Gewinde innendrin, darin sitzt ein Stück irgendwas.....



    -Was meinst du mit Dreikantschaber?


    Das ist so etwas wie eine Dreikantfeile (ich mache meine immer daraus), die nicht mehr feilen kann, weil alle Flächen glatt geschliffen wurden und vorne ganz spitz geschliffen wurde.



    -Würde das nicht das Gewinde ruinieren?


    Das kommt darauf an. Wenn noch ein Stück raussteht, oder nicht weit drinnen steckt, oder der Schaber klein genug ist, dann nicht. Durch seine Dreiecksform ind seine scharfen Kanten verkeilt er sich in dem Reststück und man kann es drehen wie mit einem Schraubendreher


    http://www.kupferdruck.ch/Dreikantschaber.jpg

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • Hi,


    habe meinen Bremszug geopfert, das Ding da mit Hilfe von WD 40 und einem taschenmesser rausgepuhlt und dann nen neuen Zug eingebaut.
    Seitdem ist meine Bremse nicht mehr wiederzuerkennen! Die packt viel eher und viel besser, obwohl sie eigentlich oben "weiter" eingestellt ist, Schraube ist also ganz nah am Hebel.
    Kann das am neuen Zug liegen, so dass der alte ausgeleiert war, oder hab ich da eher was falsch eingebaut?

  • Bowdenzüge leiern mit der Zeit aus, die Hüllen lassen sich zusammendrücken, Fasern reissen und die Seele wird manchmal etwas länger.
    Es hat also etwas gebracht, den Zug zu opfern :wink:

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Lutz,


    das wird daran liegen, daß der neue Zug kürzer als der alte ist.
    Sei es, der alte war schon gedehnt oder der neue ist einfach etwas kürzer gefertigt.


    Vor dem Einbauen neuer Züge hänge ich die immer senkrecht auf und träufele mit einer Spritze (nicht vom Junkie, sondern der Apothekerin meines Vertrauens) oben Motoröl rein und warte bis es unten tropft. (Tuch oder Behälter drunter)


    Peter aus Braunschweig :rolleyes:

  • Zitat von H.J.

    Es hat also etwas gebracht, den Zug zu opfern :wink:


    na ja ursprünglich dache ich auch dass es dann was gebracht hat. aber war gerade nochmal eine längere Tour machen. Leider musste ich feststellen dass es sich beim Bremsen anfühlt, als sei die Bremse "unrund". Der Lenker fängt an zu wackeln wie Hölle. Aber wie gesagt, nur beim Bremsen mit der Vorderradbremse, also genau da wo ich gebastelt habe. Bremsbeläge etc sind alle unangetastet geblieben. Hab die Bremse nur mal ausgeklopft/ausgewischt. Hatte das vorher nicht, aber jetzt ist es wirklich unangenehm zu fahren.


    Zschopower: Ja, das habe ich vergessen, den noch einzuölen. In Bez. auf oben geschildertes Problem würde ich aber jetzt keinen Zusammenhang vermuten. Was meinst Du?
    Gruß
    Lutz

  • Hast du die Bremse beim wiedereinbau auch zentriert durch ziehen der Bremse beim festschrauben der Achse????

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • Wenn vor dieser Aktion alles in Ordnung war und du nur den Zug gewechselt hast, kann es nur an den Teilen liegen, die du auch in der Hand hattest, logisch :wink: :D
    Jetzt aber mal im Ernst, das steht auch im Buch zum Möp, sollte man zumindest mal geliehen und gelesen haben.
    Vor allem sieht das für andere ganz lustig aus. Während du mit zwei Schraubenschlüsseln das Rad fest machst, ziehst du mit der dritten die Bremse. Ach so, der Mensch hat ja nur zwei Hände..... auf alle Fälle suchst du dir dann jemanden, der dir die Knochen wieder sortiert und den Knoten in deinen Gliedern löst :))
    Wenn es dich beruhigt, mein Vorderrad macht das auch, aber das liegt nicht am zentrieren der Bremse, sondern an der Nabe oder den Belägen, irgendwas läuft da nicht so rund wie es sollte.....aber das schon seit mehr als 1000 Kilometern. Es wird ja jetzt bald Winter....... :wink: :D:rolleyes::bounce:

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

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