eiriger Kettenmitnehmer

  • Ja, hallo, habe soeben entsetzt festgestellt, dass meine Kettenspannung schwankt. Ursache: hinterer Kettenradmitnehmer läuft unrund. Ist deutlich zu sehen, wenn man das Hinterrad mal abmontiert, und es im 2. Gang laufen lässt. Nun ist das wohl noch ein Teil aus Ostzeiten, bin mir da aber gar nicht so sicher. Anfang der 90er Jahre ist die Kette zusammen mit sonst noch was von der Werkstatt jedenfalls schon mal gewechselt worden. Bin auch schon lange damit gefahren, ohne dass die Antriebswelle was abbekommen hätte. Aber falls ich da mal was wechseln muss: Sind die Dinger heutzutage in Ordung? Alles Fernostschrott, oder doch nicht? Wo sollte man am besten kaufen, und wo nicht?


    Danke für eure Hilfe.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • das hört sich sehr danach an als ob das lager im hinteren mitnehmer im eimer ist kann auch sein das deine lagebuchse im mitnehmer ausgelutscht ist und das lage schief drin sitz also nachschauen und dann am besten mza teile bestellen teurer aber besser als import

    Ick hab doch keine Ahnung . Und davon viel.

  • Meinst die verkaufen kein Import-Material?
    Denk auch mal, das das Teil nicht einfach anfängt zu eiern, sollte mal nach den Details gucken, Lager+Achsverlängerung etc...

  • Also: Ganz auseinandergenommen hab´ ich das Ding noch nie, aber es sitzt jedenfalls fest, dreht sich sauber, und das Lager macht auch keine Geräusche. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Mitnehmer sein Mittelloch nicht in der Mitte hat, das dürfte alles sein. Alles andere scheint in Ordnung, was sollte schon passieren ? Da könnt ich höchstens noch mal schauen. Wenn die Sachen bei MZA mehr taugen, ist ja schon mal gut. Werd´s mir merken. Danke.


    Grüße aus Dresden

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Wenn das Lager und der Rest der Geschichte noch i.O. ist macht ein bissel Höhenspiel nicht viel aus...
    Wenn ich so überlege, kann ich mir nicht vorstellen, das das eiern die Kettenspannung verursacht...
    Oder sieht´s wer anders?

  • Von welchem Händler man kauft ist eigentlich egal, diese gängen auch an einem groß Händler und zumeißt MZA. Wenn ihr anständige Ware haben wollt, sucht euch einen Händler raus, der die Sachen beurteilen kann und weiß was gut ist und was nicht. trinkt noch ein Bier mit ihm und sagt ihr wollt bitte nur anständige Teile geliefert bekommen.
    (manchmal kostet Qualität sogar :shock: )


    Deine schwankende Kettenspannung vom nicht von deinem ausgeschlagendenen Mitnehmergummig. Es hat nämlich nix damit zutun.


    Was ich ich glaube, das deine Kette hinüber ist, einige Rollenlager sind mit ziehmlicher Sicherheit gebrochen und so nicht mehr vorhanden. Läuft diese stelle übers Ritzel oder Kettenrad wird die Kette praktisch länger an dieser Stelle.


    Wenn du das Lager vom Kettenradträger prüfen willst, bau das Kettenrad bitte aus, anderes es anständigen zu beurteilen geht schlecht.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Anfang der 90er wurde da mal Hand angelegt....
    ja und die Zeit bist jetzt? Wurde du Kette mal gereinigt? neu gefettet? oder gespannt?
    Die Simsonketten...... der Preis sagt da denke ich einiges, die sind nicht für die Ewigkeit wenn dann noch keine Wartung dazukommt ist schluss mit lustig.
    Wenn man da nicht reagiert, dann geht auch das Mitnehmerlager hops und dann wars das eh mit einem guten Lauf.


    Das Mitnehmergummi hat nix, garnix mit der Spannung zutun. es hällt auch nicht die Rad gerade, dieses ist ja durch die Achse und die Radlager geführt.
    Das Gummi hat nur dämpfende eigenschaften, es zum Bleistift jede Kraftänderung, Bremsen, Anfahren, Schaltvorgänge.....

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Ja, da bin ich noch mal:
    Sorry, wenn ich mich in der Terminologie etwas falsch ausgedrückt habe. Ich rede ja gar nicht vom Mitnehmergummi, sondern habe den Zahnkranz außen beobachtet. Der eiert wie eine Ellipse. Also sitzt das ganze Ding nicht richtig mittig. Zur Zeit seit den 90ern: Etwa 1993 hat da mal die Werkstatt die Kette gewechselt, und ich kann mich dunkel daran erinnern, dass der Kollege sagte, man müsste da auch die Ritzel erneuern. Das war bei etwa (!) 20.000 km auf dem Tacho. Nun ist das liebe Möp aber seit 1995 in der Garage verblieben, und erst letztes Jahr wieder reaktiviert worden. Nun hat es 32.000 km absolviert. Also dachte ich mir: Schön, wenn die Kette 20.000 km hält, brauchst Du Dir ja darüber eigentlich keine Gedanken zu machen. Nur weil ich es mit der Wartung auch genau nehme, habe ich jetzt noch mal die Kettenspannung angeschaut. Zum einen, weil ich eigentlich den Bremslichtkontakt nachstellen wollte, zum anderen, weil letztens jemand schrieb, dass bei ihm die Kette abwechselnd straff und locker wird. Nun hab´ ich die Kette letztens geschmiert, dabei ist mir die Schwankung der Kettenspannung aufgefallen. Ungleichmäßig gelängte Kette halte ich für ausgeschlossen, wo sollte die denn herkommen ? Zumal das hintere Kettenrad deutlich sichtbar eiert.


    @ Gonzzo: Doch, doch. läuft ein Ritzel oder Kettenrad nicht rund, verändert sich die Kettenspannung gewaltig. Ich hatte das neulich schon mal an einem Kinderfahrrad ... War so extrem, dass die Kette manchmal sogar absprang.


    Ich werde noch einmal genau nachschauen, ob es tatsächlich am Lager oder einer beschädigten Kette liegen könnte. Aber die Spannungswechsel tauchen eigentlich immer gleichmäßig bei der Drehung des Hinterrades auf ... In der Mitte läuft es sauber rund, nur der Zahnkranz außen eiert deutlich. Habe mir extra, um das genau zu verfolgen, mit Kreide einen Strich an den Mitnehmergummi (Terminologie korrekt?) gemacht.
    Muss jetzt erst mal Schluss machen. Danke erst mal.


    Matthias

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

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