Frohes Neues in die Runde
Eine theoretische Frage, weil es mich seit geraumer Zeit rätselt: Ich habe die KR51/2L, die ja bekanntermaßen mit einer Thyristor-Zündung arbeitet.
Soweit wie ich das mal auf einem Schaltplan dieser Zündung entziffert habe, besitzt diese elektronische Zündung allerdings keine Zündzeitpunktverschiebung.
Meinem rudimentären Wissen in Motorentechnik nach begrenzt Simson damit auf natürlichem Wege die Maximaldrehzahl der Schwalbe, wenn die Zündung so eingestellt ist, dass sie auch im unteren Drehzahlbereich sauber arbeitet.
Je höher die Drehzahl des Motors ist, umso früher müsste doch aber der Zündfunke kommen, um immer eine möglichst vollständige Verbrennung zu gewährleisten.
Bedeutet das dann, dass falls man eine Schwalbe mit einer modernen CDI ausstattet, die Mopete eine deutlich höhere Endgeschwindigkeit erhalten könnte?
Oder würde das den Motor dann so überdrehen, dass der Verschleiß rapide zunimmt?
Wie gesagt: Die Frage ist nur aus Interesse und hat mit Tuning nichts zu tun. Ich bin schon länger am überlegen, ob ich mir nicht mal eine eigene CDI baue. Falls der Motor dadurch schaden nehmen würde, bräuchte es dann natürlich auch einen Drehzahlbegrenzer. Das wäre aber das kleinste Übel. Mir geht es hier erstmal um die Theorie dahinter.