Festsitzendes Hinterrad nach Wechsel

  • Hallo.
    Haben an unserer KR51/1K den Hinterreifen (Komplettrad) gewechselt/erneuert. Nachdem wir alles zusammen geschraubt haben, lässt sich das Rad im Leerlauf nicht mehr drehen. Haben Kette und Spur neu eingestellt.


    Was kann das sein?

  • Jut, ich hab halt ne ziemlich große und schwere Ratsche mit der ich die Achsen festdrehe. Da kann ich die Lager wirklich schnell verspannen ;)
    Bislang konnte ich alle Räder durch zu feste Achsen verspannen (nicht dass ich das freiwillig mache... ach ja, so kann man sich übrigends die Lager im Rad schrotten bzw. die Distanzhülse zerstauchen).


    Die Achse soll halt so fest reingeschraubt werden, wie sich das Rad frei drehen kann.
    Das ist dann schon fest genug, da fliegt nix auseinander oder löst sich ;)



    Es gibt noch einen anderen Fall, nämlich dass das Bremsschild schleift... es gab da im Laufe der Jahrzehnte auch mehrere Konstruktionsänderungen an Naben und Bremsschildern. Manche sollen mit manch anderen inkompatibel sein!
    Du kannst mal versuchen eine passende Unterlegscheibe zwischen Bremsschild und Radlager zu setzen und dann mal gucken ob es besser wird.

  • Also mit einer Unterlegscheibe funktioniert das auch nicht. Wenn ich die Achsschraube 2 mm löse läuft es problemlos. Habe halt nur Angst, wenn ich das so locker lasse, das die während des Fahrens sich raus schraubt? ! Kann das passieren? Eigentlich ja nicht. Das Gewinde ist doch gute 2 cm lang. Oder?


    Verzweifeln langsam mit dem Ding.


    Haben auch mal das alte Rad wieder montiert. Das läuft auch nicht mehr. Sitzt auch fest.

  • 2mm in der Bogenlänge oder 2mm horizontal raus? Ersteres sollte kein Problem sein.
    Wie gesagt, meine Achse ist auch nicht super heftig dolle festgezogen, da hat sich nach tausenden km noch nie auch nur im Ansatz was gelockert.


    Das Gewinde der Achse ist sicherlich 2cm lang. Und dann überlege dir mal, wie vergleichsweise "schwer" es ist die komplette Achse rauszuziehen... also ich muss da schon gut ziehen, zerren und dabei drehen damit sie komplett rauskommt. Und dann löst sich das Rad nur, wenn die Achse komplett draussen ist.

    • Offizieller Beitrag

    "..schon alles probiert" klingt unglaubwürdig.
    Ich gehe jede Wette ein, das ihr noch keine Schamanen konsultiert habt. ;)


    Habt ihr möglicherweise beim Räderwechsel die Achsbolzen vertauscht...
    So von vorne nach hinten oder von Fahrzeug A nach Fahrzeug B !?
    (Das es mit dem "alten" Rad jetzt auch klemmt, ist schon komisch.)



    LG Kai d:)

  • Hahaha. Grins. Nee das haben wir wirklich noch nicht probiert. Vertauscht haben wir nix. Als wir die Schwalbe auseinander gebaut haben, haben wir alles geordnet beiseite gelegt und beschriftet. Jede kleine Schraube :)
    Ich habe keine Ahnung. Vielleicht doch mal zu den Profis in die Werkstatt geben. Seufz.

    • Offizieller Beitrag

    Das Mitnehmergummi schubberte an der Felge.


    Das verstehe ich nicht !?
    Der Elastikring (Mitnehmergummi) liegt im Mitnehmerkranz
    und wird von der Mitnehmerseite der Radnabe abgedeckt.
    Wenn die Felge an den Mitnehmer kommt, stimmt was mit dem Rad nicht.
    Und zwar in der Art "alle Speichen gebrochen oder ne kolossale 8 drin". :))


    Schau mal bitte auf dieser Explosionszeichnung, was wo geschliffen hat.
    https://www.akf-shop.de/explos…hnungen/simson-s51-a1044/
    (hier steht zwar S51, aber der Hinterradantrieb ist identisch)
    Wo ihr die Scheibe zwischengepackt habt, würde mich auch noch interessieren.


    Ansonsten empfehle ich ganz dringend ein bisschen Teilekunde.
    Damit wir auch wissen, wovon Du redest... ;)
    (Dafür sind die Ex-Zeichnungen sehr gut geeignet)



    LG Kai d:)

  • Danke ;-p
    Ich versuchs nochmal. Der Deckel vom Kettenkasten hat an der Felge geschubbert. Wir haben leichten Gummiabrieb entdeckt an der felge, also da wo die drei Bolzen zum anbringen an den Kettenkasten sitzen. Durch die Unterlegscheibe ist da jetzt ein mm Platz.


    Ist das jetzt besser?


    Bin ich froh das der Reifen jetzt läuft.

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