Fragen zum Zündschloss/verkabelung Kr51/1

  • Hallo,


    ich habe heute mein geschmolzenes Zündschloss gegen ein gebrauchtes ausgetauscht, die Battarie war z.Bsp. direkt und nicht über die Sicherung angeschlossen.


    http://www.a-k-f.de/moser/kr51-1.pdf


    -Wie man im Schaltplan sieht, kommen 15/51 am Schloss das Kabel der Hupe und das vom Blinkgeber zusammen, wie soll das gehen, da ist nur ein Steckplatz, wie soll der zwei Kabelschuhe vereinen?


    -beim Einbau bemerkte ich dass der Anschluss 86 abgebrochen ist, eigentlich wird da ja das blau/schwarze Kabel vom Abblendschalter angeschlossen.
    Es müsste doch eigentlich gehen wenn ich den an den Anschluss 15/51 mit anlöte, denn der wird ja auch in der zweiten Schaltposition geschaltet?!


    -bei der Schmelzaktion scheint die Ladeanlage etwas abbekommen zu haben: schließe ich das rote Kabel der Ladeanlage an der Sicherung (51) an, gibt es einen Kurzschluss, genau so wenn ich anstatt des roten das grüne Kabel anschließe.
    Das verstehe ich nicht ganz: beim roten kann die Diode geschmolzen sein, gut aber die gibt es am Anschluss des grünen Kabels an der Ladeanlage garnicht, brennt jetzt die Ladeanlage durch, dann ist die dortige Spule unterbrochen und es kann ja eigentlich garnicht zu dem Kurzschluss kommen der aktuell vorliegt od. ist die Zeichnung der LAdeanlage innerhalb des Schaltplanes nur als Sinnbild zu verstehen.



    Danke und Grüße, Frank!

    • Offizieller Beitrag

    Moin Frank


    Wie kriegt man zwei Kabel auf einen PIN?
    Ganz einfach - beide Kabel in einen Schuh pressen oder
    einen speziellen Schuh mit zusätzlichem Steckplatz verwenden.


    PIN 86 ist abgebrochen!
    Na und!? Da hängt die völlig unnötige Lichthupe dran.
    Mit Tagfahrlicht (Pflicht) kannste da drauf verzichten.


    Zur Ladeanlage:
    Da wird die Gleichrichterdiode durchgebrannt sein
    und lässt in alle Richtungen - auch auf Masse - durch.
    Bau ne neue rein und gut.


    LG Kai d:)

  • Hallo,


    logo kann man zwei Kabel in einem Kabelschuh zusammenpressen oder löten...aber dann wäre das doch auch vom kabelbaum her vorgesehen...bei mir war das alles etwas abenteuerlich gelöst, Akku direkt an Zündschloss und um das 15/51 Doppelbelegungsproblem zu umgehen hatten die da das Kabel vom Blinkgeber direkt an der Sicherung angeschlossen!


    Tagfahrschaltung war eh die nächste Optimierung um mal -etwas- Ladestrom zusammenzubekommen.


    Kann man den Nachbauladeanlagen trauen? Eigentlich wäre es ja KEIN Problem die Diode auszulöten und durch eine neue zu ersetzen-denke! ich mal!


    -ist die Diode tauschbar ohne das Gerät zu zerstören
    -würdet ihr eine gebrauchte alte oder
    -eine Nachbauladeanlage kaufen?


    Nochmal 15/51er Problem: die Lösung mit den zwei Kabeln (oder halt das 86er von der Lichthupe als drittes) in einem Kabelschuh hatte ich mir schon so hingelegt, fragte mich aber wie das in original gelöst war!


    Danke und Grüße!

    • Offizieller Beitrag

    Nochmal 15/51er Problem: die Lösung mit den zwei Kabeln (oder halt das 86er von der Lichthupe als drittes) in einem Kabelschuh hatte ich mir schon so hingelegt, fragte mich aber wie das in original gelöst war!



    Das ist vom Werk auch so mit Zwei Kabeln an einem Anschluss.


    Das liegt daran, dass das Schloss (bis auf die Leerlaufanzeige) auch in der KR51 verbaut worden ist.


    Dort ist das etwas anders verschaltet, da passt das dann mit einem Kabel.


    MfG


    Tobias

  • Hallo,


    "Das ist vom Werk auch so mit Zwei Kabeln an einem Anschluss."


    tja, bei mir warum auch immer eben nicht!


    Habe mir auch die Schaltung der Kr51 angesehen und irgendwie war meine vorhandene Schaltung eine Mischung aus schaltplan 51 und 51/1, wie Battarie ungesichert am Zündschloss, Hupe an Sicherung mit angeklemmt, gleichzeitig aber zwei statt einer Sicherung etc. etc.


    Gut, inzwischen habe ich eine gebrauchte und geprüfte Ladeanlage für'n 5er erworben, die wird dann morgen verbaut und außerdem will ich noch Blinkgeber, Lichthupe und Hupe in einem Kabelschuh zusammenführen und dann an der 15/51 aufstecken.


    Zuletzt will ich endlich die Taglichverdrahtung machen und bin schon riesig, riesig gespannt ob ich den Akku dann immer noch alle 2 Wochen laden muss.


    Denke damit wäre ich dann durch!


    Grüße und danke!

  • Hallo,

    gestern wurde die alte geg. einen gebrauchte original Ladeanlage getauscht.
    Angesteckt habe ich die Kabel dann doch nicht da es bei der auch funkt...das ist zwar kein richtiges Kurzschlussfunken, ich meine nicht so einergiereich dass die Kabel glühen aber ich weiß nicht ob das so normal ist bzw. es dürfte nicht richtig sein!

    Schaut man sich die Schaltplan an, dann fließt der Strom aus der Battarie über den Rahmen durch die Spule auf der Grundplatte durch die 1A Sicherung dann in die Spule der LAdeanlage durch deren Diode und anschl. über die 4A Sicherung zurück in den Pluspol des Akku.
    Da ist nirgendwo ein Schaltelement dazwischen und die Diode ist in der Richtung auch durchlässig (d. Elektronen fließen ja vom - zum + Pol des Akku) so, das würde also bedeuten dass mein Akku (von der Intensität des Funkens schätze ich mal auf 300mA) ziemlich schnell leer ist, das kann's doch aber nicht sein, aber ich kann mir anhand des Schaltplanes auch keine andere Deutung hinlegen, wo ist mein Denkfehler, was funktioniert hier nicht wie es soll?

    Grüße, Frank!

  • Hallo,


    Zitat:


    "Die technische Stromrichtung ist von plus nach minus. Die tatsächliche ist aber von minus nach plus."


    für mich ist die physikalische die einzig richtige Richtung, d.h. am - Pol herscht ein Überfluss an -negativen- Elektronen und die fließen zum + Pol, da herscht ein Mangel an Elektronen.


    Die "Animation" auf Wiki habe ich mir auch angesehen, nur um sicherzugehen dass ich die Sperrichtung von Dioden zeitlebens bisher nicht falsch vom Schaltzeichen ableite aber nee, ich sag's nochmal: schließe ich den Laderegler an, dann ist die Diode da drinnen absolut in Durchlassrichtung und zwar für Elektronen aus der Spule als auch für Elektronen aus dem Akku geschaltet und schon funkt's.


    O.K. ich mess morgen mal die Werte der Spulen im Laderegler durch und die Diode, habe mich drauf verlassen das sie funktioniert, laut Aussage.


    Frank!

  • Moin Frank,


    unabhängig von der Betrachtungsweise ist es so, dass die Diode dafür sorgt, dass die Batterie nur dann geladen wird, wenn die Spannung der Ladespule größer ist als die Batterie. Also: roter Anschluss der Ladeanlage in Richtung Batterie, grüner in Richtung Ladespule.
    Gemeinerweise ist das Blech der Ladeanlage, in das die Diode eingepresst ist, mit dem roten Anschluss verbunden, es führt also die Batteriespannung (siehe Beschriftung: Vorsicht +). Kontrolliere doch mal, ob dieses Blech durch z.B.eine Schraube, einen Stecker oder was auch immer Verbindung zur Masse hat, dann knallt es zwangsläufig.


    Gruß Georg

  • Hallo,


    habe die Anschlüsse des Ladereglers durchgemessen ohne ihn auszubauen:


    zwischen rot und grün/rot-grün gibt es keinen Durchgang, weder in die eine noch in die andere Richtung.


    Messe ich die Wiederstandswerte an den Anschlüssen dann wird in eine Richtung garnix (??? wobei garnix nicht 0 Ohm ist, es steht 0,L da so als würde ich nichts anschließen) angezeigt, in die ander 5,x Megaohm.


    So und trotzdem kann ich das Rote Kabel an die Battarie anschließen (es passiert nix, hat also keinen fälschlicherweise mit Masse verbundenen Gehäuseschluss) und funkt dann sobald ich grün bzw. grün/rot zusätzlich anschließe (ja, genau die Kabel zu denen es ja keinen Durchgang gibt!).


    Alles klar?


    Grüße, Frank!

  • Hallo Frank,
    bewaffnet Dich mal mit einer Prüflampe und messe vom grün/roten Anschluss der Ladeanlage zur Masse bzw. dem Minuspol der Batterie. Die Prüflampe sollte in keinem Fall leuchten. Falls doch, ist die Sicherung zerschossen.
    Dann mache das gleiche am Halter für die 1A-Sicherung bei gezogener Sicherung: auch hier sollte nix leuchten. Falls es doch leuchtet, tippe ich auf falsche Verkabelung.
    Jetzt die Gegenprobe: Messung an der 4A Sicherung, jetzt sollte sie leuchten.


    Gruß Georg

  • Hihi,


    so...nun hab ich doch noch geschafft, der Fehler war natürlich menschgemacht und reichlich peinlich (Akkustecker verkehrt herum angelötet).


    Die Tagfahrschaltung wurde realisiert und bei ihr habe ich nochmal die Spannung bzw. den Strom am Akku gemessen:


    Ohne Rücklicht ist die Lade-Spannung schon bei deutlich geringerer Drehzahl bei >9V als mit aber ich dachte eigentlich der LadeSTROM wäre ohne das Rücklicht höher aber der ist mit wie ohne rel. gleich: ca. 70mA (der Akku wurde von Vollentleert lediglich 5h mit Ladegerät angeladen, er würde also von sich aus deutlich mehr aufnehmen, wenn er könnte).


    Ist das i.O. so,? Was nämlich auch auffällt ist das sich die Blinkfrequenz mit der Drehzahl kaum merklich ändert...oder ist das erst der Fall wenn der Akku deutlich leerer ist, das Blinken ohnehin langsamer wird.


    Grüße, Frank!

  • Moin Frank,
    dass sich die Blinkfrequenz kaum merklich mit der Drehzahl ändert ist völlig in Ordnung. Erst wenn die Batterie so müde ist, dass trotz Ladung durch die Ladespule die Spannung beim Blinken unter 6V absinkt (und damit der Strom durch den Blinkgeber), ändert sich die Blinkfrequenz beim mechanischen Blinkgeber; die Leuchtdauer der Blinkerbirne wird immer kürzer.


    Der Ladestrom bei der Ladeanlage 8871.1 beträgt normalerweise 0,4 A (wenig Ladung, grün angeschlossen) bzw. 0,7 A (viel Ladung, grün/rot angeschlossen). Dieser Strom stellt sich aber nur dann ein, wenn die Batterie ihn auch aufnehmen kann.
    Die Kapazität der Batterie nach fünfstündiger Ladung hängt vom Ladestrom des Ladegerätes ab. Die Ladezeit alleine gibt daher keine Auskunft über den Ladezustand der Batterie.


    Gruß Georg

  • Horst hat das schon richtig: Strom fließt nur, wenn es etwas zu laden gibt. Die Ladespannung ohne angeschlossenen Bleiakku zu messen ist allerdings sinnfrei, weil die Ladeanlage kein Regler ist. 9V bei angeschlossenem Bleiakku wären ebenso erstaunlich wie für den Akku tödlich.

  • Hallo,


    ich habe kein ordentliches Ladegerät, nur einen Trafo der reichlich 7V ausspuckt und da ist dann ein kl. Brückengleichrichter angelötet.
    Selbst nach 18h ist der Ladestrom immer noch so bei 150mA gewesen (Anfangs schon 450mA)....ab diesen 150mA ist der Ladestrom am Trafo nicht wesentlich abgefallen od. zumindest nicht mit der Geschwindigkeit wie von 450mA bis zu diesen 150mA und da ich Angst hatte den Gelakku zu sabotieren habe ich ihn dann immer abgeklemmt, kurzum: die gemessenen 60-70mA sind für den Akku nach 5h Ladezeit am Trafo absolut abwegig und so noch nie beobachtet, schon seltsam!


    Das mit der Spannung am Anschluss des Ladereglers ohne Akku ist natürlich ein guter Einwand!


    Grüße, Frank!

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