Gänge schalten sich schwammig

  • Guden Tach,


    wo muss ich schauen wenn sich alle Gänge durchschalten lassen, aber das Einrasten der Gänge kaum spürbar ist?
    Geht um den M541


    Villeicht ist die Frage zu einfach gestellt :D aber danke schonmal


    Gruß
    Chris

  • Dieses "schwammig" ist ja sehr subjektiv. Meine Motoren schalten auch relativ weich, ob nun mit einem neuen 5 Ganggetriebe oder ein altes, ausgelutschtes 4 Gang.
    Spüren sollte man den Schaltvorgang schon, Richtig Kraft sollte nicht nötig sein, die Gänge zu wechseln. Schnurfeder könnte ausgeleiert sein, oder die Rastrillen des Ziehkeils. Aber das würde mich nicht im geringsten jucken, wenn die Gänge tadellos schalten oder das ich mich verschalte oder die Gänge unter Last "rausfliegen".

  • Ok ja ist auf jedenfall subjektiv, da geb ich dir Recht. Habe heute nochmal genau darauf geachtet und zwar ist es relativ eindeutig, beim runterschalten spürt man das Einrasten, beim Hochschalten nicht. Kann jetzt natürlich auch an meinen Schuhen liegen (Chucks) die da so eine Plastikkappe vorne oben am Schuh haben und das Einrasten schlucken.


    Ist es denn so das es schon Drehzahlabhängig ist wie die Gänge sich schalten lassen? Den 1. Gang bekomm ich so gut wie nur im Stand rein oder wenn ich gaaanz langsam auf die Ampel zurolle.


    Gruß
    Chris

  • Das ist freilich so, wenn dann nur unter starker Kraft und mit derben rattern. Wie das genau zu erklären ist, weis ich nun nicht, aber es ist ja bei den M5x1-Motoren so, dass die Festradwelle ja alle Festräder mitdreht, egal welcher Gang eingelegt ist. Wenn du mit höherer Geschwindigkeit fährst, dreht sind das Gangpaar vom ersten Gang viel schneller als im Standgas bei stehendem Motor. Dies macht es den Rastkugel eindeutig schwieriger, in die Rastlöcher vom Losrad zu greifen.
    Auch wenn du bei höherer Geschwindigkeit die Kupplung ziehst, ändert sich an der Drehzahl der Zahnpaarungen im Getriebe wenig, weil das Getriebe ja per Kettenantrieb von deinem Schwung in Bewegung gehalten wird.

  • Leuchtet ein, gut erklärt :)


    Die Gänge sind manchmal aber schon etwas eigen, also rein gehen die alle nur manchmal will der erste im Standgas erst etw Drehzahl, damit er sich einlegen lässt. Also steh munter an der Kreuzung, dann will ein nach unten in den 1. Gang, klappt nicht also kein Einrasten, dann kurz am Gas gedreht nochmal in den 1. und passt.


    Sowie ich dich verstanden habe, sind die Losräder ja nicht in Bewegung sobald die Kupplung gezogen ist und man steht. Was im Getriebe wird von der Drehzahl des Motors zu dem Zeitpunkt beeinflusst und hilft den Gang einzulegen?

  • Im Stand bei laufendem Motor drehen die Losräder wahrscheinlich auch im Leerlauf mit, die Kupplung trennt zwar, aber ich schätze jetzt mal ganz mutig, das sich die Kupplungswelle, die auch gleichzeitig die Festradwelle ist, mitdreht, weil die Kupplung nie ganz trennt und dadurch ein völliger Stillstand nicht möglich ist.

  • Ja stimmt und ich hatte einen totalen Denkfehler in meiner Theorie :D die Losräder sind ja wie der Name schon sagt nicht fest mit der Hohlwelle verbunden und auch wenn das Hinterrad steht können sich die netten Zahnräder bewegen, Kupplung wird wie du sagst nicht 100% trennen.
    Hast du dieses Phänomen auch oder kann ich bei mir das ganze noch optimieren?

  • Auch wenn der Thread schon älter ist wollte ich Lösung meines Problems nicht vorenthalten. Habe im Zuge meines Kupplungsproblems, was mit der Schaltproblematik erstmal nichts zu tun hat, das Spiel der Schaltwalze kontrolliert...war zu groß. Habe das Spiel mit Ausgleichsscheiben minimiert und seitdem rasten die Gänge auch schöner ein.


    Kann als gelöst markiert werden.

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