gelöst: Absterben nach längerer Standzeit

  • Moinsen zusammen.
    Nachdem ich vor einiger Zeit den alten und überholten Vergaser gegen einen neuen ausgewechselt hatte, lief die Schwalbe wie ein schweizer Uhrwerk. Alle Sorgen schienen vergessen......


    Steht die Schwalbe länger, so etwas länger als eine Woche, gibt es immer Probleme mit der Kraftstoffversorgung. Aber nur einmal.
    Sie stirbt mir dann ab, weil einfach kein Sprit aus dem Tank nachläuft. Ich nehme den Motortunnel dann ab, puste in den Spritschlauch zum Tank, und dannach ist wieder alles schick. Es gibt dann keine Probleme mehr. Wird die Schwalbe jeen tag gefahren, tritt dieses Problem nicht auf. Bei Nutzung jeden Tag, ist alles schick, und ich kann den Tank bis zur Reserve leer fahren und nach dem tanken auch weiter.
    Steht sie hingegen länger als 7 Tage tritt diese Phänomen wieder auf.


    Was habe ich bisher gemacht?


    1. Tank kontrolliert auf Fremdstoffe?? Nichts drin.
    2; Benzinhahn verstopft?? Hahn geöffnet und kontrolliert und alles für gut und sauber
    befunden.
    3: Wassersack? Ist auch sauber
    4: Vierlochdichtung heile? Ja, und auch vier Löcher vorhanden.


    Mir gehen langsam die Ideen aus. Was könnte das noch sein?? Setzt sich das Mischöl etwa ab???
    Es kommt definitiv kein Tropfen Sprit mehr aus dem Hahn. Puste ich rein, und es blubbert im Tank, laufen auch wieder 200ml/min raus.


    Jetzt bin ich mal gespannt........

    • Offizieller Beitrag

    Moin Ingo


    Deine Punkte 1. und 2. können so nicht ganz stimmen... ;)


    Lass den Sprit einmal komplett ab.
    Vorzugsweise durch feines Haarsieb oder einen Kaffeefilter.
    Du wirst dich wundern...
    Und den ersten halben Liter vielleicht in ein durchsichtiges Gefäß laufen lassen. So könnte man evtl. sich absetztendes Wasser feststellen.


    Spüle bei der Gelegenheit den Tank und reinige die Filter des Benzinhahnes
    und das Tankbelüftungslöchlein.


    LG Kai d:)

  • Deine Schwalbe ist auch ne Zicke....
    An sich kommt bei den Symptomen fast nur feiner Dreck im Tank in Frage.
    Oder die beiden Schräubchen am Benzinhahn sind zu fest angedreht, so dass sich bei Standzeit das Vierlochgummi langsam zusammenquetscht und die Löcher (fast) verschließt. Das ist aber auch nur so eine Idee.


    Edit: Kai war schneller...



  • Sollte Wasser nicht dann auch im Wassersack des Benzinhahns zu finden sein??
    Und es ist kein Schmutz oder Ähnliches im Benzin zu finden. Auch keine noch so kleine Wasserkügelchen.


    Was mir heute morgen aufgefallen ist. Nachdem ich den Benzinhahn geöffnet hatte, blubberte es im Tank.......

    • Offizieller Beitrag

    Hattest du das Benzin jetzt mal komplett abgelassen oder wie kannst du sicher sagen, das da nix drin ist?


    Durch die Worte vielleicht und eventuell habe ich die Tätigkeit der Wassersuche als optional dargestellt. Soll heissen: Kannst du machen oder nicht.


    Im übrigen: wenn der Sack randvoll mit Wasser ist,
    sieht man dort natürlich nur eine homogene "Flüssigkeit ohne Fremdstoffe".

  • Wenn es im Tank beim Öffnen des Benzinhahnes blubbert, dann ist Unterdruck im Tank. Ergo tut das Entlüftungslöchlein im Tankdeckel nicht was es soll.


    Wenn der Tank sauber aussieht, muss er nicht zwingend sauber sein. Seit ich meinen Tank innen mit 2K-Lack "saniert" habe, fährt es sich mit besserem Gefühl, da an der Stelle nix mehr passieren kann.

  • Was sich mir noch nihct erschließt, was hat das Belüftungslöchlein damit zu tun, daß nach längerer Standzeit der Sprit nicht mehr nachläuft???
    Wenn große Mengen schnell rauslaufen, und nicht genügend Luft nachkommt, und sich ein Unterdruck bildet, sehe ich das ja ein, aber nach 300 Metern wird nicht so ein großes Vakuum im Tank erzeugt...........

    • Offizieller Beitrag

    300m sind evtl. genau eine Füllung der Schwimmerkammer.


    Das Wiki ist Dein Freund mit den Suchbegriffen: Benzinfluss, Benzinversorgung


    Peter

  • 300m sind evtl. genau eine Füllung der Schwimmerkammer.


    Das Wiki ist Dein Freund mit den Suchbegriffen: Benzinfluss, Benzinversorgung


    Peter



    So ist es doch schon alles geprüft. Das Entlüftungsloch ist frei, Es ist KEIN zusätzlicher Benzinfilter verbaut. Vierlochdichtung ist i.O. Kein Wasser im Tank, kein Schmutz. Und doch passiert genau das nach einer Standzeit länger als 7 Tage. Starte ich nach 6 Tagen, läuft sie ohne Probleme............

  • Es ist echt rätselhaft. Den Benzinhahn machst aber zu, wenn du sie länger abstellst? -> Nicht böse sein wegen der Frage, aber an irgendetwas ganz Blödem liegt es so oft. Und dann schlägt man die Hände über den Kopf zusammen, dass man nicht eher drauf gekommen ist.

  • Ja, nach jeder Fahrt schließe ich den Benzinhahn, und vor jeder Fahrt öffne ich den wieder.
    Heute bin ich wieder gefahren, sie hat nur über Nacht gestanden. Sofort angesprungen, und 25km ohne Probleme gefahren.......

  • Moin


    Beim nähsten Schweigen des Motors
    probiere mal die Reservestellung aus,
    denn dieser Kanal hat aus guten Grund
    einen grösseren Durchlass.


    Könnte gut sein das im Kanal des
    Reserverörchens, ein Wiederkehrer steckt.

  • So, kurzes Feedback:
    Ich hatte den Benzinhahn geöffnet, die Vierlochdichtung mal herausgenommen. Es war nichts auffälliges daran zu sehen. Dann habe ich mit dem Kompressor mal das Belüftungslöchlein durchgeblasen, mit dem Mund habe ich nicht sovuiel Druck. Es war ja frei gewesen. Ansonsten hatte ich nichts gemacht.
    Aber, was soll ich sagen??? Meine Schwalbe läuft nach einer Woche Standtzeit ohne Absterben. Was auch immer es war, es ist behoben.
    Danke für Eure Anteilnahme.

    • Offizieller Beitrag

    Es war ja frei gewesen.



    Auch wenn das Lieblingstankdeckelbelüftungslöchlein von aussen betrachtet frei erscheint, das Labyrinth dahinter muss es nicht sein. Das wirst Du jetzt mit Druck freigepustet haben.
    Das Labyrinth ist notwendig, damit so gut wie nix vom Sprit nach draussen schwappen kann.


    Peter

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