Hallo und Problem mit -bauartlich abweichendem- Gasrohrgriff bei Kr51/1

  • Hallo,


    ich in neu hier aber da ich nun schon seit einem guten Jahr schraube und fahre schon gut stiller Mitleser aber dieses Problem hier bereitet mir trotz Suche und Nachfragen, auch i. d. Werkstatt schon länger Probleme:


    folgendes, der Gasgriff dreht öfter durch...andauernd, dummerweise verharrte der Griff eines Tages in einer Position in der ich nicht an die kleine Senkkopfschraube herankam, welche den Blinker hällt, dadurch konnte ich also den Griff nicht abziehen...drehte ihn und endlich brach die Spirale vom Rohr ab...gut: neues Griffrohr besorgt->das Problem besteht->neuen Gasschieber besorgt->das Problem besteht weiterhin, eigentlich sogar schlimer als anfangs.


    So, nun schrieb ich ja etwas von abweichender Bauart: das Wiederlager für den Gasbowdenzug wird ja mit seinen kleinen zwei Nasen IN die Nuten am Lenkerrohr eingerastet, bei mir gibt es diese Nuten aber nicht, bisher behalf ich mir, indem ich das Wiederlager mit der kleinen Madenschraube (die in der ganzen Bremshebel/Gasgriff/Griff-armatur mit einem kleinen angenietetem Federblech am Ende wohl dazu da ist um die Schwergängigkeit des Gasgriffes zu verstellen) festklemmte...so war es dann, etwas durch hin und herschieben, sogar verstellbar ebenso fixiert wie es eigentlich durch die Nuten wäre.


    Wie gesagt bin ich nun hilflos, wüsste nicht was ich noch austauschen sollte, außer dem Lenkerrohr um eines mit Nuten zu haben aber wozu?
    Eigentlich kann? es sich doch nur um einen Schwalbelenker handeln, außerdem funktionierte der Gasgriff ja am Anfang gut....


    Hab ihr noch Ideen...fahren kann ich so eigentlich nicht wirklich, nach 5Km ist die Hand schon leidlich verkrampft....


    Danke und Grüße....Frank!

  • Moin,

    herzlich willkommen hier im Nest.

    Zu deinem Problem: Ich habe das Durchdrehen (ich nenne es Überjackeln) von einem Gasdrehgriff jetzt auch schon zwei Mal bei "Patienten" von mir gehabt.
    Bei beiden war das Symptom gleich: Der Schlitten war zu schwergängig und zog sich nicht von allein zurück. Schob man dann den Schlitten über die Schnecke im Gasdrehgriff zurück, jackelte das Ding über....

    Die Ursache kann unterschiedlich sein: Der Gasbowdenzug ist falsch verlegt, klemmt irgendwo, ist mit Kabelbindern fixiert oder einfach schwergängig weil alt und nie gewartet. Evtl. ist auch die Feder unter dem Schieber im Vergaser gebrochen, zu schwach oder nicht richtig "eingetüdelt".

    Desweiteren empfehle ich dir, deinen Lenker entweder zu tauschen, oder die Schlitze selbst (z.B. mit einer Pfeile) einzubringen.

    Schönen Gruß
    Carl

    Bleibt dein Moped fast schon stehn, musst am Gashahn etwas drehn.

  • Hallo und danke für die AW!


    ich hab gerade wieder ein Stündchen mit dem Ding verbracht und war öfter an dem Punkt, wo ich nach dem Zusammenbau und Anschrauben des Blinkers, beim allerersten Test gleich wieder den Blinker herrausreißen konnte weil nix mehr ging.


    Erstmal: der Schieber flutscht....dreht man den Griff aber ein kl. Stück weiter nach oben, also nachdem man bei 0-Gas angekommen ist, dann blockiert er wieder, will man erneut Gas geben und ich denke, das könnte der Ansatz sein:


    es scheint, als würde der Schieber zu weit eingezogen, dass passiert z. Bsp. wenn ich die Hand vom Griff nehme, also das letzte Stückchen Spirale aus dem Schieber rutschen kann...will ich den schieber erneut in die Spirale einfädeln, dann muss ich ihn sogar mit einem Messer ein kl. Stück nach außen, rechts schieben...erst dann greift die Spirale wieder...stimmt also meine Vermutung, dann müsste ich doch nur die Verstellschraube am Bowdenzug zusammendrehen, oder, zusammen und nicht auseinander...oder?


    Danke und Grüße!

  • wieviel axialspiel hat dein gasgriff? wenn das zu viel ist, schnackt er beim zudrehen über. sollte so ca 1mm sein. wenns nicht passt, mittels versetzen der lenkeramatur korrigieren.

  • Hi,


    du hälst also nix von meiner These...wie soll ich die Armatur versetzen...hin und her, also an der Lenkstange verschieben wohl nicht also lockern (ist, wenn ich's richtig gesehen habe nur eine Schraube die das ganze klemmt?) und an der Stelle an der sie sitzt verdrehen?


    Ich habe auch schon dran gedacht ob das Griffrohr quasi einen zu großen Innendurchmesser hat, habe überlegt ob ich es praktisch oval kloppe aber von solch brutalen Feineinstellungen bei denen dann noch die paar schlechten Schweißpunkte brechen hab ich erstmal abgesehen...


    Grüße und Danke!

  • [...]
    So, nun schrieb ich ja etwas von abweichender Bauart: das Wiederlager für den Gasbowdenzug wird ja mit seinen kleinen zwei Nasen IN die Nuten am Lenkerrohr eingerastet, bei mir gibt es diese Nuten aber nicht, bisher behalf ich mir, indem ich das Wiederlager mit der kleinen Madenschraube (die in der ganzen Bremshebel/Gasgriff/Griff-armatur mit einem kleinen angenietetem Federblech am Ende wohl dazu da ist um die Schwergängigkeit des Gasgriffes zu verstellen) festklemmte...so war es dann, etwas durch hin und herschieben, sogar verstellbar ebenso fixiert wie es eigentlich durch die Nuten wäre. [...]



    Wenn ich das nochmal so durchlese, denke ich da ist der Fehler.
    Falls ich das richtig verstehe, klemmst du das Widerlager mit diesem Teil ein. Das hat zur Folge, dass du den Gasdrehgriff nicht mehr in die vorgesehene Führung im Klemmstück schieben kannst und somit der Gasdrehgriff nicht richtig positioniert ist. Du solltest also m.M.n. erst einmal dafür sorgen, dass das Widerlager statutengerecht montiert ist, bevor du versuchst die Auswirkung zu bekämpfen.

    Gruß
    Carl

    Bleibt dein Moped fast schon stehn, musst am Gashahn etwas drehn.

  • Hallo,


    "Falls ich das richtig verstehe, klemmst du das Widerlager mit"


    exakt!


    Die Verlinkten Bilder kenne ich, trotzdem danke... wenn man sich da das erste ansieht, dann sind die Nuten im türkies eingekreisten Bereich nicht vorhanden, ist ja schon klar.


    Was mich bei all dem Improvisieren und Spekulieren vor den Kopf stößt: es ging mal, auch wenn das momentan wie aus einer anderen Welt ist....


    KÖNNTE jemand, der EVTL. einen zerlegten Lenker rumliegen hat mal bitte abmessen wieviel mm vom Ende der ovalen Aussparung in der der Gasschieber gleitet der die zwei Nuten beginnen, also die in denen das Gegegnlager sitzt.


    Tatsächlich könnte auch das die Ursache sein, wie vermutet...vor Wechsel der alten Armaturen (Gasgriffinnenrohr und Schieber), war nämlich vom dauerhaften Reiben des Gasgriffinnenrohres an der Blattfeder ein ca. 3mm tiefer Bogen in das stählerne Rohr, durch die gehärtete Blattfeder eingeschliffen.
    Eigentlich sollte das Innenrohr ja von der BLattfeder gegen den Gasschieber gepresst werden...dadurch das die Feder aber das Bowdenzuggegenlager hält, wird
    1-das Innenrohr unnatürlich nach außen, rechts gedrückt
    2-das Innenrohr bzw. dessen Spirale nicht zwangsläufig gegen den Gasschieber gepresst


    Mein gestriger gedanke der Gasschieber sitze zu weit außen, setzt bei Punkt 1 an, ist sozusagen dessen Folge


    Mit dem Alten Gasrohr und dem alten Schieber ging das alles nur so -halbwegs-, weil die Spirale, durch das Abschleifen des Gasrohres, weiter auf dem Schieber saß...das fällt nun durch die neune Teile weg.


    Ich gloobe das isses, so kritisch wird das mit den Nuten garnicht sein, ich arbeite die jetzt mal ein...da berichte ich, hab nur immer die Alpvfision, das ich durch irgendein unüberlegtes Gebastel die nächsten Tage wieder laufen muß...


    Grüße und Danke!!!

  • Hi,


    und vielen Dank, dass du dir die Mühe mit dem Bild gemacht hast!


    SO, bei uns regnet es, also hab ich den kompletten Lenker zerlegt, nur um dann, als ich so ziemlich als letztes die rechte Brems/Gasgriffarmatur lockerte festzustellen, das diese Nuten doch vorhanden sind, der Vorgänger hatte also diese Armatur so weit nach außen verschoben, dass die Nuten unter ihr verschwanden, das Bowdenzugwiederlager nur noch mit der kleinen Madenschraube fixiert werden konnte.


    Gut, volle Freude also das Wiederlager in die Nuten gesteckt, den ganzen Salat wieder angeschraubt und wieder das Gasgriffrohr auf seinem Schlitten eingefädelt...nun bin ich nicht ganz sicher: ich habe letzte Nacht das Distanzstück mit dem Blinker (rechts) verloren, bringt ja nix den anzuschrauben wenn ich ihn ständig von seinem Platz reißen muss um die Spirale wieder einzufädeln... rückzu hab ich dann wenigstens den Blinker wieder gefunden...die große Frage ist nun also, ob das Gasrohr MIT dem Distanzstück immer noch vom Schieber springt wenn man ihn zu weit nach oben dreht, über eine Unebenheit fährt wenn man kein Gas gibt etc. oder ob das Distanzstück welches ja u.a. das Gasrohr mittig auf dem Lenkerrohr fixiert (also sowohl axial als auch radial am Posten hält) denn momentan hat das einrasten des Gegenlagers eigentlich nix gebracht, drehe ich das Gasrohr nach oben nachdem es schon auf Standgasstellung steht, verschiebt bzw. zieht? es den Gasschlitten in eine Position in der die Spirale einfach nicht greift...man muß sie wie vordem mit etwas flachen, einer Messerklinge etc. IN das Griffstück einschieben und erst dann wird sie von der Spirale gegriffen.


    Mhmmm, so richtig scheint's das nicht zu sein, ich habe weiterhin das Gefühl, der Bowdenzug sein zu kurz, ziehe den Schlitten in o.g. Position.
    Ewig kann ich die Griffarmatur selbst aber auch nicht verstellen: schließlich muß ja das Loch im Griffrohr mit dem im Lenker übereinstimmen um den Blinker festschrauben zu können.


    Was denkt ihr, sollte ich mal am Bowdi herumschrauben wenn das Distanzstück (besorgen muß) keine Abhilfe verschafft?


    Danke und Grüße!

  • Hihi,


    Mann-Oh-Mann, was für eine Zäsur!


    Ich habs jetzt aber wenn mans noch nie gemacht hat...letztlich war es tatsächlich so: das Wiederlager gehört in seine Nuten (wer hätte das gedacht)...als es das dann immer noch nicht gebracht hat, bedarf es einer Feineinstellung der ganzen Griffarmatur, schon allein um an die Schraube für den Blinker heranzukommen, dazu musste dann der linke Griff nachgezogen werden damit die Abdeckung passt...dann musste nur noch der Blinker stramm eingestellt werden damit das Distanzstück seine Aufgabe erfüllen kann, und die besteht eben nicht nur darin die Lücke zu füllen.


    Danke an die Antworten und Inspirationen...alles in allem hab ich da jetzt x??? Mal dranherumgedocktert, das zog sich mit zunehmender Intensität eigentlich über Wochen, Monate.
    Beim nächsten Mal wird's leichter!


    Noch was anders, ich möchte nicht einen neunen Thread eröffnen und die Anleitungen zum Küpplung einstellen hab ich schon durchgelesen...und an meiner auch schon ganzschön herumgestelt, d.h. oben am Griff bzw. der Bowdenzugstellschraube und unten, an der verkonterten Stellschraube die unter dem kleinen ovalen Deckel am Getriebedeckel liegt.


    Der Hebel am Getriebe selbst, der an dem der Bowdenzug endet, steht nicht wie er soll im knapp 90° ab sondern viel weiter richtung Hinterrad...mit den Einstellmöglichkeiten vorn an der Griffarmatur/Bowdenzugeinstellung erreiche ich nicht, das die Kupplung
    A-sauber trennt, das Hinterrad dreht beim Kupplungziehen in der Luft mit und
    B-die Kupplung schleift...mindestens beim schalten in den dritten...bei manchen Einstellungen am Bowdenzug (geht echt nicht doll!) auch im zweiten Gang.


    Wenn ich mir jetzt die Anleitung zum G. einstellen durchlese, dann verstehe ich garnicht, warum damals das Entkontern und Verstellen unter dem ovalen Deckel auf dem Getriebedeckel nicht zum Ziel führte, verstehe ich das Richtig?: diese Schlitzschraube ist zum Einstellen des Weges da den der Küpplungshebel zwischen ein und ausgekuppelt sein zurücklegen muss?!


    Gleichzeitig soll ja aber der Schwenkhebel oben am Getriebe eigentlich die 90° abstehen.


    Soll ich nun so vorgehen, dass ich als erstes den Schwenkhebel auf 90° bringe, dann die Bowdenzugeinstellung etwa in die Mitte der Einstellungsmöglichkeiten bringen und dann als letztes die Schlitzschraube direkt am Getriebe verstelle?


    Danke und Grüße!

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