Hilfe die Schwalbe will nicht laufen

  • Hallo
    ich habe gerade die Schwalbe eines Bekannten bei mir in der Werkstatt, da ich eigentlich nur an Kreidler RS schraube bräuchte ich eure Hilfe und zwar:
    Die Schwalbe läuft ging aber nach ca. 2 km aus und erst nach einer abkühlphase ca. 15min wider an, darauf hin habe ich eine neue Zündspule eingebaut (alte Zündung mit Unterbrecher und der Hochspannungsdurchführung). jetzt läuft sie durch nur ich bekomme kein Standgas hin so ab ca. 3000rpm geht sie einfach aus ich muss sie mit gasstößen am leben halten! was könnte das sein? Alter Vergaser? Zu alter Unterbecher??? Zündkaber und zündkerze habe ich ebenfalls schon gewechselt


    Danke schon mal für eure Hilfe


    Gruß Alex

    • Offizieller Beitrag

    das problem klingt nach dem simsontypischen wärmeproblem. meist sind kondensator oder unterbrecher schuld. diese tauschen und die zündung ordentlich einstellen. über die suche findest du unter wärmeproblem auch einen riesenhaufen information. und im "best of the nest" gibt es auch was dazu.

    Ich wünschte ich wäre eine Lorbeere, dann hätt ich nichts zu tun als auf mir auszuruhn!!!

  • Das Wärmeproblem scheint hier nicht (mehr) der größte Fehler zu sein. Ich tippe auf den Vergaser, also entweder verschmutzt und Düsen zu, oder falsch eingestellt, hier speziell der Schwimmer, der auch nicht mehr dicht sein könnte. Der Gummi vom Startvergaser könnte auch noch eine Rolle spielen, genauso wie evtl Nebenluft.

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • Habe das selbe Problem!
    Wie muss den das Gummin bim Startvergaser aussehen?
    War sowieso etwas verwundert dass dieser Kolben nur aus so nem komischen Alu ist! Bei mir war der nicht wieder ganz glatt!
    Was mach ich mit den Düsen?
    Alle mal durchpusten? Sonst ist der Vergaser eher nicht verdreckt!
    Gibts irgendeine Möglichkeit zu prüfen ob und wo fremdluft gezogen wird?

  • Gib in der Suche mal "Nebenluft test" ein, da wirst du erschlagen. Deutz hat da so einen schönen Textbaustein, wie das geht.
    Eigentlich sprühst du bei laufendem Motor mit Startpilot oder Bremsenreiniger den Wellendichtring hinterm Polrad, Zylinderkopfund Fuß, sowie den Vergaserflansch ab. Ändert sich die Drehzahl, hast du das Leck gefunden.
    Das Gummi ist so eine runde Scheibe, die in den Kolben geklemmt wird. Sie sollte noch weich sein und ohne Risse. Die Düse zeichnet sich mit der Zeit im Gummi ab, aber Hauptsache, er ist dicht.
    Den Vergaser selbst reinige ich mit Bref-Multifettlöser, aber nicht zu lange, sonst wird der Druckguss unansehnlich davon. Die Düsen sehen dann auch wieder wie neu aus. Dann alle Teile über Nacht auf die warme Heizung, wenn möglich nochmal durchpusten, dann sollte das wieder gehen.
    Und Finger weg mit harten Gegenständen und Drähten!!

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!