Hinterradbremse S51 schleift bei Anzug der Steckachse

  • Hallo!

    Ich versuche schon seit Tagen das Hinterrad meiner S51 richtig einzustellen.
    Zuerst wollte ich nur die Spur einstellen, dann ist mir aber aufgefallen, dass irgendwas am am Rad schleift, wenn ich die in Fahrtichtung linke Seite derAche fest anziehe. Wenn ich sie lockere läuft das Rad leicht, aber ich kann ja nicht mit einer halb angezogenen Achse rumfahren. Ich habe das gefühl, dass der Bremsteller dann an der Nabe schleift. Wie kann ich das verhindern?

    Danke schonmal im voraus

  • Zwei Ideen:
    Bremse treten während die Achse festgezogen wird...
    Löst das das Problem nicht, finde raus, ob es überhaupt die Bremsen sind - indem du die Bremsbacken demontierst und erneut probierst. Ist das Problem noch da, schau dir die Radlager an. Insbesondere das Distanzstück zwischen den Lagern könnte fehlen oder die Lager sind schlecht ausgerichtet.

  • Ok danke für die Antwort! Das Distanzstück müsste dasein, aber ich habe auch nach 3Stunden rumschrauben das Rad einigermassen freilaufend hinbekommen, nachdem ich das mit der bremse gemacht hab. Mir ist auch aufgefallen, dass beim Reinschrauben der steckachse, sich beim drehen der Bremsteller "eiernd" bewegt (schwer zu beschreiben).
    Wenn es wieder schwer geht werde ich auf jeden fall die bresmbacken abbauen und schauen was los ist.

  • da habe ich keine spuren entdeckt, aber ganz zufrieden bin ich mit der leichtgängigkeit noch nicht. ich glaube mittlerweile dass es am kettenkasten liegt. Ich werde heute mal die Bremsbacken ausbauen und schauen ob es dann weg ist, aber wenn das nicht der fehler ist, was kommt sonst noch in frage als schleifquelle?
    Die wären doch zusammengefasst: zwischen bremsteller und nabe, Kettenkasten und distanzrohr zu kurz??

    Außerdem mekrt man wenn man die hinterradbremse betätigt dass die bremse unregelmäßig bremst..

    ..puh ganz schön viel auf einmal.hoffe ihr blickt durch:D:D

    gruß

  • Distanzrohr und Lager scheinen nicht das Problem zu sein, sonder man sieht tatsächlich reibspuren auf der Nabe, die vom bremsteller kommen. Da es nur an einer bestimmten Stelle ist, wüsste ich gerne, wie man den Kontakt verhindern kann. Am besten wäre es doch mit einer unterlegscheibe etwas Abstand zu gewinnen, aber wo mach ich die am besten hin und welche masse sollte Sie haben?


    Gruß

  • ok probiere ich mal. jetzt hab ich beim rummontieren was ganz tolles erreicht: der kettenkasten ist gebrochen -.- :D

    Wisst ihr ob sich die teure bakelit version lohnt oder nicht? weil die billige aus plastik ist ziemlich leicht gebrochen und hat auch schon vorher geschliffen.


  • Wisst ihr ob sich die teure bakelit version lohnt oder nicht? weil die billige aus plastik ist ziemlich leicht gebrochen und hat auch schon vorher geschliffen.



    Damit beantwortest du die Frage doch schon selbst, oder nicht?

    Perfekte Arbeit macht dauerhaft Spaß. Murks schafft dauerhaft Verdruss!

  • ok. dann werde ich die bestellen. Habe heute abend mal die bremsbacken rausgenommen und dann das rad wieder eingebaut ohne backen, und da lies es sich ohne probleme drehen. ich glaube das problem ist, dass die bremstrommel eine unwucht hat, und zwar so extrem, dass die backen sogar im entspannten zustand daran schleifen.
    Eine Idee wäre, diese Dinger da rauszunehmen:Bremsbackenzwischenlage 1,0 mm Simson Kleinstteile Fahrwerk Sonstige Kleinstteile

    damit würde sich der abstand ja zur nabenwand vergrössern.
    Oder soll ich gleich eine neue nabe einbauen?

  • evtl kann man die trommel auch ausdrehen. ich hatte das auch mal vor, aber die trommel war so krumm dass das nicht mehr ging. hab dann neue trommeln eingespeicht.
    bei den trommeln gibts welche mit stahl bremsring und welche mit ring aus grauguss. der graugussring soll besser bremsen. von trommeln mit abgedrehten rippen ist abzuraten. da haben die tollen tuner mal wieder richtig gut mitgedacht und erkannt, dass die rippen a) kühlen und b) die trommel versteifen...
    wenn man sich dazu auch noch neue speichen (edelstahl) kauft wirds, vom zustand des reifens abhängig, evtl sinnvoll gleich ein komplettrad zu kaufen. dabei würd ich nur welche mit alufelgen empfehlen, da die chromqualität sehr bescheiden ist.

  • ok. dann nehm ich mal die zwischenlagen ab, damit ich wenigstens einigermassen damit fahren kann, und langfristig muss eine neue nabe her. wo würdet ihr das rad hinschicken, wenn man ne neue nabe und speichen will und evtl. auch ne neue felge wenn die nicht mehr richtig zentriert werden kann?
    Dumcke macht hier doch ein ganz gutes angebot oder? Oldtimer & Ersatzteilhandel Thomas Dumcke - Simson Rad einspeichen und zentrieren 100

    oder doch eher bei AKF oder woanders?

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