kette - lebensdauer

  • hi, was gibt es da für erfahrungen? wie oft muss man wechseln? ich kenne das nur vom fahrrad mit kettenschaltung, wo man es recht häufig machen muss. meine kette entwickelt auch leichte laufgeräusche! klickklackklickklackklickklack usw.

  • Wenns knackt ist sie zu stramm oder defekt.


    Im Kettenschlauch / Kasten immer unter Fett gehalten ist die normale Lebensdauer mit 15 tkm angegeben den der Ritzel 30 tkm.


    Ohne Ketenschutz kannste mit 2 - 3 tkm froh sein... Ritzel gleich mit zu wechseln

  • Ich wechsle aus reiner Vorsicht meine Ketten alle 8000-10000km. Das mache ich schon 27 Jahre so und hatte noch nie einen Kettenriss. Die 10 Euro welche eine Kette kostet sind immer gut angelegt, denn ohne Kette gehts nur zu Fuß weiter....

  • Moin,


    also das mit den 25000km halte ich mal fuer ein Maerchen, da wird dann wohl noch kaum eine Rolle intakt sein. Auch wenn man *kein* Motocross faehrt, die Kette kann einfach nicht solange halten, ohne dass irgendwelche Schaeden auftreten. Meine Kette musste ich trotz guter Pflege bei 12500km (originaler Tachostand) wechseln und das war eine originale DDR-Kette und der Vorbesitzer meiner S51 ein Mittvierziger, der mit dem Moeff im Sommer zur Arbeit gefahren ist.


    Wichtig ist eigentlich nur, die Kettenspannung regelmaessig zu kontrollieren, auf Knackgeraeusche zu achten (Kette ist dann ungleichmaessig gedehnt) und nach gebrochenen Rollen zu Ausschau zu halten. Wenn an einer Stelle zwei Rollen hintereinander gebrochen sind oder an mehr als 3 Stellen welche gebrochen sind, dann empfiehlt sich der Austausch. Spaetestens bei 15000km sollte man die Kette aber auf jeden Fall wechseln, die Gefahr eines Kettenriss ist dann einfach zu hoch. Und muss glaube ich nicht lange ueberlegen bei einem Teil, was selbst 10 Euro kostet, aber im Falle eines Defekts weitaus hoehere Kosten verursacht (Kettenkasten, LIMA-Deckel, Kettenschlaeuche, Felge koennen alle von der abgerissenen Kette zerfetzt werden, hab ich schon gesehen), zusaetzlich besteht noch Unfallgefahr durch Stuerze.


    Achso, noch ein paar kleine Tipps, weil ich grad selber eine kleine Odyssee beim Kettenwechsel hinter mir habe:


    - keine NoName-Ketten verwenden, nur Meteor u.a., die Billigketten koennen schon im Neuzustand ungleichmaessig lang sein und knacken
    - das Kettenschloss sollte immer nach innen zeigen, sonst kann es im Kettenkasten Geraeusche verursachen
    - beim Tausch auch auf Zustand von Ritzel und Mitnehmer achten, ggf. wechseln; beim Ritzel auch auf festen Sitz der Mutter achten
    - beim Spannen der Kette immer drauf achten, dass auch nach dem Festschrauben der Achse/Mutter das Hinterrad leichtgaengig dreht und dennoch das notwendige Spiel nur 20mm bei Belastung betraegt



    gruss,


    Adrian

  • Zitat von Harlekin

    genau!



    Wie oft wechslest du die kette beim radel? also ich ahttese alle 50000Km neu gemacht ach ja die gute rohloff kette damals *schwärm*


    also 50000 glaube ich kaum, 5000 schon eher, dann sind aber meistens auch schon die ritzel hinten mit fällig, so nach 20000 dann auch vorn

  • Moin,


    boah, 50000km mitm Fahrrad ist schon krass, da bist du ja in deinem Leben schon mehr geradelt als gefahren, wahrscheinlich faehrst du auch bei dir in der Wohnung *g*.


    SCNR,


    Adrian

  • ich glaube, 50000km mit ner fahrradkette sind prinzipiell unmöglich, selbst wenn man nur 50 kg wiegt, am sanftesten fährt und die kette eine panzerkette ist, impossible!


  • Die Kette auf meinem Moped ist schon seit 17000 km mindestens drauf weil ich schon soviel damit gefahren bin und als ich vor 2.5 Jahren meine Simme kaufte war an ihr seit Auslieferung nicht viel gemacht wurden ,deshalb nehme ich an das die kette seit 1988(Baujahr)dauf ist ,das wären dann ca. 30000 km!!!(und es sind noch alle Rollen intakt ).



    Moonster X(X(:bounce:



    (neue Kette kommt in den nächsten Tagen drauf)

    Der einfachste Weg nichtständig auf die Fresse zu fallen ist ständig auf dem Bauch zu kriechen.

  • Alte Ketten sind ja prinzipiell cool (vor allem finanziell), aber meine Angst ist die gleiche wie beim Fahrrad:


    1. Stetig erhöhter Verschleiß an den Kettenrädern
    2. Reißt die Kette vielleicht?!


    Zu 2: Ist jemandem schon die Kette gerissen? Wenn ja, wo genau am Kettenglied? Vielleicht sind ja die Rollen irgendwann dünngerieben?

  • Also als begeisterter Mountainbike- (und Schwalbe-) fahrer kann ich sagen, daß eine Kette die im auch im Gelände gefahren wird auch bei guter Pflege (ab und an ordentlich gereinigt im Ölbad eingelegt kaum mehr als 3000/3500 km hält. Und dann isind meist auch Ritzelpaket und Kettenblätter zu tauschen.
    Bei der gekapselten Kette der Simsons halte ich erfahrungsgemäß (Erfahrungen von vor 15/20 Jahren) eine Laufleistung von 10 000 - 15 000 km für realistisch. Ritzel halten ca. doppelt so lange.
    Gruß


    PS.:
    1. JA
    2. JA

    Optimismus ist nichts weiter als ein Mangel an Information.

  • ich habe kein mountainbike, meine erfahrungen diesbezüglich stammen vom renn- und tourenrad, wo man doch etwas weniger dreck hat...


    einlegen tu ich die ketten nie, aber doch ab und zu von aussen reinigen (lappen/klopapier) und dann wenig schmieren mit wd40, das gekapselte system von simson ist natürlich top und trägt sicher enorm zu lebensdauer und ausfallsicherheit bei!



    Wo gibt's eigentlich die nicht-no-name ketten bzw. woran erkenne ich qualität?

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