Da ich keine großen technische Probleme mit meiner Schwalbe habe, bzw. diese mit Suchen und Finden lösen konnte, möchte ich eher hier in den Reiseberichten meinen Senf dazutun. Obwohl das eher ein kurzer Tourbericht als ein Reisebericht ist.
Meine erste Tour mit der Schwalbe ging heute ins Feuerwehrmuseum Erkelenz-Lövenich.
Die Probleme macht nicht das Schwälbchen, sondern das GPS, das seinen Dienst in der Selbstgefertigten Halterung verweigerte. Obwohl Spannung/Masse vorhanden, auch an der richtigen Stelle des Steckers, ist ihm keine Leben einzuhauchen.
Also wieder nach oben und die Akkus geholt. Schon wenige Minuten später kann GPS die ersten Satelliten orten. Brav springt die Schwalbe an, wenn auch das Standgas alles andere als Stabil ist. Dafür werde ich wohl noch mal Professionell Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
Bei schönstem Sonnenschein und annehmbaren Temperaturen geht es raus aus Rheydt auf die Landstraße.
Diese Temperaturen lockt nicht nur den Schwalbenflieger vor die Türe, auch das Insektenvolk ist unterwegs. Bei offenem Visier und ohne Sonnenbrille hat sich im nu ein geflügeltes Insekt im rechten Auge verirrt.
Also anhalten und erste Hilfe leisten.
Für den Doppelflügler kommt aber jede Hilfe zu spät. Ich kann dann die Zeit noch für ein erstes Photo nutzen.
Schon nach 33 Kilometer stehe ich in Erkelenz-Lövenich vor dem Feuerwehrmuseum. Die Stadt Erkelenz hat in den 1990er Jahren die Landmaschinenwerkstatt Granderath in Lövenich gekauft und für 2,6 Mio. DM in ein Museum umgebaut. Seit dem 28.5.1994 befindet sich das „Rheinische Feuerwehrmuseum e. V.“ in diesen Räumlichkeiten.
Schwalbe vor dem Museum
Im Museum empfängt mich, im Augenblick als einziger Besucher ein junger Mann, der mit mir ein interessantes Gespräch über ältere Fahrzeuge, insbesondere Feuerwehrfahrzeuge anfängt. Irgendwann kann ich mich aber doch loseisen, um auch das Museum anzusehen.
Auto Union. Fahrzeug der Leitstelle.
Ford Transit. Leider weiß ich das Baujahr nicht.
Garant, aus der ehemaligen DDR.
Und zum Schluss die alten Spritzen.
Nach einer Stunde Aufenthalt im Museum geht es weiter über kleine Straßen, die ich aus der digitalen Topographischenkarte NRW. Zum Teil so klein, das sie nur für Fußgänger und Radfahrer zugelassen sind. Dann heißt es Umdenken und anders fahren.
Eine kleine Zwischenmahlzeit benutze ich um auch mal ein Photo mit mir auf der Schwalbe zu machen. Was immer ein wenig aufwand ist. Stativ rauskramen, aufbauen, Kamera einstellen, und dann noch schnell genug wieder in Position sein.
Nicht mehr weit von Zuhause. Die GPS-Halterung an de Schwalbe.
So das war der kleine Tourbericht meiner ersten Ausfahrt mit der Schwalbe. Ich denke das auch irgendwann einmal „richtige“ Reisebericht daraus werden.
Die Karte:
Technische Daten:
Gefahrene Strecke: 66 Km
Reine Fahrzeit 1:28 Std.
Fahrzeug: Kr51/2 L Bj.1980
GPS: Garmin GPS 72 (ohne Kartendarstellung)
Nav.Programm: TTQV 4
Karte: Top 50 NRW 1:50.000 digital
Link:
Feuerwehrmuseum
In der Hoffnung das euch das ein wenig gefallen hat
Liebe Grüße, der Kalle