Kondensator Qualität Teil 2

  • man konnte früher die bessere Qualität der kondesatoren an der leicht gelblich farbe erkennen, mitlerweile sind alle gelblich oder fast alle,. haben sich die besseren durchgesetzt kann ich jetzt überall die besseren bekommen?.

  • Ich verstehe das nicht.
    Der drecks Kondensator ist hier nen Dauerthema.
    Aber eigentlich ist so ein Bauteil nun wirklich nicht so ein Hexenwerk (verglichen mit Intels neuester Schöpfung beispielsweise, aber die gehen ja)
    Wird da wirklich nur Elektronikschrott verkauft oder haben wir hier schlicht viele Fehldiagnosen?
    Das Ding macht nichts ausser den Abbrand der Kontakte zu verlangsamen. Normal halten die 10 Jahre. In nem Auto (früher) hat da keiner so was in der Werkzeugtasche gehabt.
    Und wie stellt der Simsonist fest, dass der C wieder mal hin ist? Entsprechende Messgeräte haben meist nur Elektroniker im Schubfach.


    Mal so als Denk- und Diskussionsansatz.

  • da solls wohl am Unterbrecher funken wie sau.


    und nach der Qualität anderer Simson-Nachbauteile, ist es Elektronikschrott, wenn man keine Markenqualität bekommt.


    edit: wenn die Teile 10Jahre halten sollen, wie alt sind denn unsere Fahrzeuge? :wink: soweit ich weiß ist bei mir auch noch der erste drin, solange es läuft lass ichs auch laufen...

  • Was willst du für 1,80€ erwarten? DIe DInger werden tausendfach hergestellt, der Hersteller will was daran verdienen, der Großhandel will was daran verdienen und der Einzelhändler auch noch mal....


    Beispiel:
    Eine Designeruhr kostet, wenn der Großhändler sie an den Einzelhändler verkauft, 66,-€ ohne Mwst + Versand, laut Prospekt verkauft der die Uhr wieder für Endpreis 169,-€.
    Der Großhändler kauft die Uhr für 21,-€ ohne Mwst aber incl. Versand beim Hersteller ein, der daran natürlich auch noch was verdient. Also, was kostet die Uhr dann in der Herstellung?
    Mit den Kondensatoren ist es genauso, die Herstellung kostet fast nichts, aber jeder muß was daran verdienen, um zu überleben.


    Wie man einen defekten Kondensator erkennt? Am Unterbrecherfeuerwerk oder einem fehlenden Zündfunken. Geht es nach den Kondensatortausch wieder, war er kaputt, wenn nicht war es etwas anderes. :wink:
    Die Erfahrung zeigt, daß er eben oft der Schuldige ist.......

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Cartman

    Ich verstehe das nicht.
    Der drecks Kondensator ist hier nen Dauerthema.
    Aber eigentlich ist so ein Bauteil nun wirklich nicht so ein Hexenwerk (verglichen mit Intels neuester Schöpfung beispielsweise, aber die gehen ja)
    Wird da wirklich nur Elektronikschrott verkauft oder haben wir hier schlicht viele Fehldiagnosen?


    Ich hab da vor einiger Zeit schon meine eigene Theorie entwickelt...


    MfG
    Ralf

  • Oft werden die Dinger schon beim Einbau geschrottet , oder sitzen mal zu lose , weil EINER da mal das Loch geweitet hat :wink:
    Die besseren Kondensatoren aus Deutscher Herstellung sind gut

  • Gut, das mit dem Einbau ist einleuchtend.
    Das merkt man j aeigenlich direkt beim Einbau..


    Das mit dem Funken. Alles Klar, Danke euch.


    Bzgl. des Preises: 1,80€ haltet ihr für billig?


    Jetzt seht euch das ding doch mal an! Geht mal in nen Elektonikladen und kauft nen Kondensator, da kostet so was 0,2€ oder so. Gut nun hat unser Kondensator eine spezielle Bauform mit seinem Alubecher. Aber billig ist das Ding nicht.
    Dann möchte ich noch anmerken, dass im Elektonikbereich die Ausfallhäufigkeit in ppm angegeben wird. Das heist in lang:
    Parts per Million. In der Regel sind dort Angaben , dass etwa 5-10 teile von einer Million in der gegebenen Spezifikation (Temperatur, und Betriebszeit) kaputt gehen dürfen.
    Dann bleibt wirklich nur, dass die dinger beim Einbau vorgeschädigt werden (mit dem hammer rein getrieben) oder echter Schrott sind, die sonst nicht verkauft werden können.

  • Kauf doch mal Kondensatoren für andere Mopeds dieser Zeit :wink:
    Du darfst die nicht mit denen im Elektronikladen vergleichen. Von der Funktion her schon, aber nicht von der Bauforn her. Wenn du eine Alternative für 0,20€ hast, die auch funktioniert, werden einige gerne auf dein System umrüsten :wink:

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • Jau,
    auch wieder wahr. (vor allem letzteres)
    Das mit dem Umrüsten sollte übringens kein Prob. sein. Im Gegenteil. Wenn der C da raus kommt, wäre er auch thermisch nicht mehr so belastet. 2 lange Strippen durch den Gummistopfen und schon ist der draussen, da kann man dann nen handelüblichen vergossenen daran löten.

    • Offizieller Beitrag

    Der Kondensator sollte aber schon prinzipbedingt nah beim Unterbrecher sitzen. Bei deiner Konstruktion mit langen Kabeln kannst du dann auch gleich drauf verzichten bzw. holst dir ne zusätzliche Fehlerquelle ran. Ich glaub, das hatten wir hier schon mal thematisiert...


    MfG
    Ralf

  • Ja,
    is klar, dass die Leitungswiederstände zu betrachten sind.
    Also für alle, die den C da raus nehmen wollne, bitte nicht zu dünne kabelz nehmen (eigentlich nur eins, das andere ist masse..)
    Und stimmt schon, dass die immer möglichst kurz angebunden werden, auch wegen evtl. eletromagn. Störungen.


    Allerdings kann auch im vorh. Bauraum in der E-Platte nen anderer C Untergebracht werden.


    Aber nu is gut damit und die bitte an die händler , den ollen Punder wieder nach wo auch immer hin zurück zu schicken, die frickelei an der Grundpaltte ist nämlich nen echter schei...


    Alternativ:
    Das kann auch absicht sein:
    noch ne Theorie: die versoren uns alle mit dem Plunder, damit wir erst auf ne teure elektonische umrüsten, die dann ja auch ausfällt und schlieslich auf VAPE umbauen :shock:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Cartman

    Geht mal in nen Elektonikladen und kauft nen Kondensator, da kostet so was 0,2€ oder so. Gut nun hat unser Kondensator eine spezielle Bauform mit seinem Alubecher.


    Neben der Bauform ist das Besondere an solch einem Kondensator für die Zündung:
    - dass er unter deutlich höheren Temperaturen arbeiten muss, als das 20 Cent Exemplar in einem elektronischen Gerät,
    - dass er impulsfest sein muss. Es muss extrem hohe Spannungsspitzen aushalten, ohne dass die Isolation durchschlägt.
    - er muss mechanisch belastbar sein, denn die Motorvibrationen wirken auch im Inneren des Bechers auf die Anschlüsse.


    Das Anschliessen eines exterenen Kondensators über Drähte ist weniger wegen des ohmschen Widerstands, sondern mehr wegen der Induktivität der Zuleitung schlecht. Letztere kompensiert dann nämlich die gewünschte Wirkung der Funkenunterdrückung wieder.


    Mit einem handesüblichen Kondensatormessgerät (evtl. im Multimeter) kann man bei diesen Kondensatoren nix anfangen. Denn die messen mit sehr geringer Wechselspannung.
    Und der häufigste Fehler sind Durchschläge bei hohen Impulsen.


    Wenn ich mich irgendwann nicht mehr darüber ärgere, dass hier Beiträge zensiert werden :wink: , dann beschreibe ich vielleicht mal mein Zünd-Kondensatorprüfgerät.
    Eventuell hängt es aber auch davon ab, dass ich meine Freiluftverdrahtung erst fotogen und salonfähig machen muss. :wink: :wink: :wink:


    Soviel vorab: es ist nix für ekelektrisch Unbedarfte, denn da wird mit 2 bis 300 Volt gearbeitet.


    Peter

  • Ich bin da nicht ganz einverstanden.


    Es gibt auch in der Elektrotechnik sehr spannungsfeste Kondensatoren. Die halten locker bis 6000V AC aus. Die wären also geeignet. Ich persönlich fahre bald 1 Jahr mit dem Kondi im Herzkasten (das Wärmeproblem fällt also weg) und hatte bisher keine Probleme.


    mfg

  • JA das ist nicht falsch :wink: Welchen Kondensator hast Du genommen , und welche Kabeldurchmesser ?

  • danke Zschopower es muss unteschiede geben da ich kondensatoren hatte die 2000km gehalten haben und weche die nur200km hielten, die güte des unterbrechers spielt da auch bestimmt eine rolle, worum es mir geht ist das ich keine lust habe 3-4 euo zu sparen und nach 200km wieder ne 3/4 stunde die zündung neu zu machen, plus bei der 1er schwalbe ist das gebläse auseinander zu pflücken mehr arbeit als alles andere. :|

  • Hallo,
    Ich bin zwar nicht neu im Nest aber eigentlich ein eher stiller Leser des Nestes der hier schon viele Anregungen und Vorschläge dankbar aufgenommen hat.
    Nur die Verteufelung der externen Kondensatoren ist mir hier nicht ganz einleuchtend. Denn: Die Probleme mit induktiven Verlusten sind bei Frequenzen von um die 100 Hz (100Hz = 6000 U/min) bei diesen Leitungslängen (30 cm- 100cm , Drahtstärke 1 mm) meiner Erfahrung nach nicht von Bedeutung.
    Meine Schwalbe fährt seit ca. 10 Monaten und 1300 km bestens mit einem auf die Aussenseite verlegtem Orginal C.
    Die Schwalbe von meinem Sohn bekommt jetzt einen guten Impulsfesten Wima, erste Tests waren sehr positiv.
    Von Funkenflug am U-Kontakt keine Spur, unabhängig von der Drehzahl.

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