kondensator raus aus der zündung

  • hi leute!


    mein arbeitskollege hat mich heute auf eine ziemlich gute idee gebracht. und zwar hat er den kondensator seiner unterbrecherzündung nicht mehr auf der grundplatte sitzen, sondern außerhalb der zündung. nun wollte ich mal fragen was ihr davon haltet. schließlich wird der kondensator nun nicht mehr den temperaturschwankungen ausgesetzt und ist leichter und schneller zu wechseln. gibt es da auch irgendwelche nachteile? muss der kondensator über sein gehäuse auf masse geschaltet sein?


    so denn,


    galli

  • Möglich ist das sicherlich, Du wirst es ausprobieren müssen. Über 50cm Kabel dürften keine wahnsinnigen Verluste auftreten, ausserdem ist der Kondensator ja eh parallel geschaltet. Probier´s halt!

  • Moin,
    die Zuleitung zum Kondensator sollte sehr kurz sein, damit der Widerstand klein ist, denn der durch das zusammenbrechende Magnetfeld induzierte Strom muß möglichst schnell gegen Masse abfließen können. Dazu kann der Kondensator entweder direkt am Unterbrecher montiert sein oder direkt an der Zündspule, wie z.B. bei meinem Messerschmitt, da sitzt der Kondensator gut einen halben Meter vom Unterbrecher weg.
    Bei deiner Kr51/1K ist nun aber auch die Zündspule auf der Grundplatte, also gehört der Kondensator da auch hin.
    Wenn du ihm eine schöne Zuleitung und eine ordentliche Masseverbindung spendierst, wird es schon gehen, berichte doch mal, ob sich die Zündleistung dadurch verändert.


    Norbert

  • also ich hab schonmal von einem gelesen, der den umbau genacht hatte, weil er keinen kondi da hatte, er hat dann aber geschrieben, das er nur ärger mit der nummer hatte,
    wenn ich das richtig mitgekriegt bei der zündung, bilden der kondi und die primärzündspule einen schwingkreis, wenn du jetzt den kondi über ein kabel weiter weg legst schaltest du noch einen ohmschen hinzu, der dir den schwingkreis verhageln kann

  • Nix Schwingkreis....


    Es ist einfach so:


    1. Der Unterbrecher hebt ab
    2. Es entsteht eine Spannung am Unterbrecher.


    3. Der Kondensator lädt sich auf verringert also die Spannung am Unterbrecher durch die Belastung während seines Ladevorgangs


    4. Ist der Ladevorgang abgeschlossen so ist der Unterbrecher schon so weit geöffnet das die Spannung ihm nichts mehr anhaben kann --> Es springen keine Funken mehr über.


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    Die ganze Problematik besteht darin das die Primärspg schon ziemlich hoch ist und der Unterbrecher linear abhebt. Also er hat kontakt dann ist er 0.0001 mm entfernt dann 0.0002 mm.


    So fordert der Unterbrecher ja einen Abrißfunken heraus.


    Der Kondensator sorgt nun dafür das in dem Augenblick des Abhebens der Kondensator Zeit hat ohne Funken abzuheben.


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    Setzt du den Kondensator nach außen so wird am Unterbrecher eine höhere Spg abfallen da ja der Draht vom Startpunkt Spule zum Kondensator mehr Widerstand hat als zum Unterbrecher.


    So wird dre Kondensator die Spule weniger belasten.


    Somit arbeitest du gegen die eigentliche Funktion.


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    Btw tausch ihn da aus wo er ist und sei zufrieden. So oft gehen die auch nicht kaputt und viele machen das so.


    Ich habe ne Sachs Motorpumpe zum Leben erweckt. Einen Außenborder.


    Alle diese Kleinmotoren haben ein polrad und mitten drim sitzt der Kondi neben dem Unterbrecher. OK die sind ein wenig größer aber wie gesagt so oft gehen diese ja nicht kaputt wen sie erst mal heil sind

  • so. ich hab´s umgebaut und bis jetzt funktionierts problemlos. bin aber auch bloß 50 km gefahren. mal gucken wie sich das im alltag bewährt. bis jetz läuft och alles wie am schnürchen. ich habe den kondensator in der nähe des blinkgebers depniert. als zuleitung habe ich lautsprecherkabel genommen und beide phasen zusammengetüttel.
    ich berichte mal wie´s weiter läuft.


    so denn,


    galli

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