KR51/1 - Motor geht aus nach längerem Vollgas fahren.

  • Moin moin,


    mal wieder plagt mich die Schalbe mit einem kleinen Problem. Heute früh als ich zur Arbeit damit gefahren bin ging sie nach längerer (10 km) Vollgas fahrt fast aus sobald man das Gas kurz weg genommen hat...


    Vollgas -> Gas kurz weg -> Motor säuft halb ab, kommt nach ein paar Sekunden aber wieder


    Als ich dann in der Stadt war stand ich an mehreren Ampeln, Standgas etc. alles ohne Probleme die Schalbe lief wie geschmiert. Aus der Stadt wieder raus und an zur nächsten Vollgas fahrt... Da ich pünktlich zur Arbeit musste ersparte ich mir das erneute Gas weg nehmen und bin einfach Vollgas durchgefahren, bei der nächsten Ampel dann das selbe.


    Gas weg -> Motor geht aus und bis zur Ampel ging er auch nicht wieder an... Nach drei- /viermal antreten (mit gezogenem Schock) ging der Motor wieder an und ich konnte die Fahrt bis zum Ziel vortsetzen.


    Das zur groben Beschreibung des Problemchens... :D Um es vielleicht noch etwas besser zu beschrieben hier eine Info wie ich es wahrgenommen habe. Es ist als ob man bei Vollgas den Schock zieht, der Motor geht aus und brauch kurz ehe er wieder kommt.


    Was ich eigentlich ausschließen kann ist die Zündung, diese wurde erst vor ca. 50km via Stroboskope ausgeblitzt. Beim Vergaser sollte eigentlich auch alles in Ordnung sein, dieser wurde auch vor ca. 50km komplett neu eingestellt, via Digitale Schieblehrer die Abständer vom Schwimmer überprüft, Standgas neu eingestellt, Düsen via Luftdruck gereinigt etc.


    Hat jemand ne Idee?


    Gruß
    Tino

  • entweder passt deine hauptdüse nicht, oder aber beim schwimmer habt ihr falsch gebogen. der hase beim schwimmer einstellen liegt an verborgener stelle im pfeffer:


    man kann zum verstellen der schwimmerhöhe entweder an den beiden hohlkörpern, oder aber an den beiden nasen herum biegen. auch wenn der gemessene abstand stimmt, kann man, wenn man pech hat, das nadelventil entweder gar nicht erst richtig auf machen lassen oder in offener stellung verklemmen. man muss darauf achten dass der winkel von der blechnase zum nadelventil so wenig wie möglich von 90° abweicht. je spitzer der winkel, desto mehr klemmneigung.

  • Ich bin mir echt sicher das dass mit dem Vergaser eigentlich passt... Der Kumpel von mir hat da echt über ne dreivirtel Stunde gemessen und gebogen, dirket am Ventil, die Blasen etc. Und wenn wirklich zu wenig Sprit rein kommen sollte müsste sie doch eigentlich beim Vollgas aus gehen und nicht wenn ich vom Vollgas runter gehe.


    Vom einfachsten verständniss her (ich bin absoluter Leihe), müste doch das Moped ausgehen bei Vollgas wenn es zu wenig Sprit bekommt. Oder saugt er es bei Vollgas besser an und beim wegnehmen des Gases reicht der Sog nicht aus?

  • es kann aber sein dass der schwimmer das nadelventil verklemmt, die schwimmerkammer somit zu voll wird und das moped überfettet. bei vollgas fährt sie weiter, wenn auch mit qualmwolke. sobald man vom gas geht, geht die fuhre dann aus.

  • Ich fahre 1:33 momentan, bin vorher immer 1:50 gefahren aber hier im Forum sagte man zu mir ich soll lieber auf 1:33 umsteigen...


    Mit mühe und Not bin ich gestern noch nach Hause gekommen, ich bin dann gleich direkt zu meinen Schrauber gefahren und wir haben uns den Vergaser angesehen, als wir den Vergaser eingestellt hatte haben wir zwischen VergVergaserwanne Abdichtmasse gemacht die man normalerweise für Ölwannen nimmt da die Dichtung nicht die Beste war und keine neue zur Hand.... Und das war SCHEINBAR auch der Grund, von der Masse hatte sich etwas gelöst und ist in die Vergaserwanne reingefallen, diese hat sich dann sicher bei Vollgas vor ne Düse gesetzt und zack hatte ich das Problem.


    Vergaser ist nun komplett von dieser Masse befreit, düsen wurden mittels Druckluft alle durchgeblasen und ab ging die Luzi, ich konnte problemlos nach Hause fahren.


    Auf dem Weg nach Hause bemerkte ich das der Tacho nicht mehr will, später habe ich dann den Seitendeckel auf gemacht um zu schauen woran es liegt, es lag am Mitnehmer, dieser hat nicht richtig gegriffen, etwas nachgebogen und auf zur testfahrt.... ca. 50 Meter weit bin ich gekommen als die Schwalbe wieder aus ging, angetreten... läuft... 1.Gang... aus... das ganze Spiel habe ich 5 mal gemacht und dann doch zurück geschoben... :(


    Heute Nachmittag werde ich nochmal den Vergaser auf machen, alle Düsen raus schrauben und diese komplett unter Hochdruck reinigen, ich denke da ist jetzt nochwas im Vergaser. Wieso es aber erst beim einlegen in den ersten Gang nur diese Probleme gibt ist mir mal wieder schleierhaft...


    Gruß

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