KR51/1 nimmt nach Wäsche kein Gas mehr an

  • Hey Leute.
    Bin heute das erste mal diese Saison mit meiner KR51/1 gefahren. Allerdings war se sehr dreckig und ich dachte mir ich kärcher sie mal ab. Das war anscheinend nen großer Fehler. ;)
    Nach der Wäsche sprang sie natürlich nicht mehr an, was mir allerdings noch keine Sorgen machte weil se ja nunmal nass war und die Elektronik/Zündung bestimmt auch nen Tropfen abbekommen hat.
    Hab also gewartet bis se trocken ist, doch nun läuft se nicht mehr richtig.


    Im Standgas ist alles bestens, doch sobald ich etwas Gas gebe, bockt der Motor. Alsob die Zündung zeitweise aussetzt. Desweiteren sifft sie nun auch sehr aus der Überwurfmutter des Krümmers. Da kommt allerdings nicht wirklich Benzin raus, denn dort sifft es tief schwarz, wie dunkles Öl. Kerze ist auch andauernd nass oder schwarz verrußt.


    Habt ihr ne Idee was mit ihr los sein könnte?

  • na da wird wohl entweder wasser im vergaser oder in der zündanlage sein. bau alles auseinander, zündkabel, seitendeckel ab, vergaser öffnen, und leg es trocken. dann sieh weiter.


    hast du eine elektronische zündung? die können in der regel mit feuchtigkeit besser umgehen als unterbrecherzündungen...


    viele grüße, rusty...

  • Erster Verdächtige ist da eigentlich der Kerzenstecker, probier einfach maln anderen. Aber den Vergaser aufmachen ist sichherlich auch nicht verkehrt.

  • Hey ihr beiden. Erstmal danke für die Antworten.
    Ich werde mir dann die Tage mal eure Tipps ausprobieren. Ab gehabt hab ich den Kerzenstecker schon, schien erstmal trocken zu sein, aber ich prüfe den nochmal. Vergaser werde ich dann mal zerlegen und reinigen. Wäre sehr gut möglich, dass da vom Hochdruckreiniger was reingekommen ist.
    Seitendeckel vom Motor werde ich dann auch mal ab machen und an der Zündung alles trocknen und reinigen.


    Hab übrigens ne Unterbrecherzündung.

  • Hochdruckreiniger ist so ne Sache. Sollte man sich gut überlegen. Erster Verdächtiger ist der Zündkerzenstecker. Und dann ist wahrscheinlich ein Tropfen Wasser im Vergaser bzw. in der Hauptdüse. Typisches Verhalten dafür: Nimmt nicht richtig Gas an, mal im Standgas, mal bei höheren Drehzahlen. Je nachdem, wo der Wassertropfen gerade hängt.


    Wobei die Wassertropfen im Schwimmergehäuse erst mal nicht stören. Die stören erst, wenn sie in der Hauptdüse hängen. Also da mal gucken. Der Tropfen hängt dann durch Adhäsion in der Düse.

  • Hey Leute.


    Hab heute mal den Vergaser ausgebaut und alles schön sauber gemacht. Alle Düsen raus durchgepustet und trocken gelegt. Kerzenstecker auch sauber gemacht und Zündkabel neu abgesetzt.


    Danach sprang mein Schwälbchen an wie am ersten Tag. Auch eine Probefahrt von ein paar Kilometern hat sie mit bravur bestanden.


    Doch als ich wieder auf dem Hof war, sie ausmachte und danach gleich wieder an, ging das Spiel von vorne los.
    Nun nimmt sie wieder kein Gas an und hat sporadische Fehlzündungen wenn man versucht sie aufzudrehen.


    Ich habe es heute allerdings nicht mehr geschafft den Motorseitendeckel abzubauen um mir die Grundplatte anzuschauen / zu reinigen. Könnte es daran noch liegen?


    Es ist halt nur sehr komisch, dass sie anfangs sofort ansprung und auch ohne Probleme fuhr. Und direkt nach nem banalen Neustart der Fehler wieder auftrat. Was meint ihr... könnte noch irgendwo im Tank / Benzinhahn / Benzinfilter Wasser kondensiert sein und wieder in den Vergaser gelangt sein? Is doch schon sehr komisch.


    Grüße

  • Grüß dich. Direkt Wasser konnte ich nicht finden im Vergaser. Hab aber auch gar nicht wirklich nach geschaut, sondern einfach nur gereinigt. Sieht man das Wasser eigentlich, wenn es sich mit dem Benzin vermischt? Wassersack am Benzinhahn hab ich dran. Den hatte ich mir auch noch gar nicht angeschaut. Hatte auch nicht viel Zeit gestern.

  • Zitat

    Chemie 7.-8. Klasse


    Bei uns nicht :D
    Wenn sie Fehlzündungen hat, solltest du nochmal schauen, ob die Zündung richtig eingestellt ist. Wenns hinten raus knallt, dann wird sie wohl zu Spät zünden ;)


    MfG
    Besier

  • Nöö, auch nicht :D
    Vlt. kommts ja nächstes Jahr dran..
    Ein weiteres gutes Beispiel ist Mathe, in meiner alten Schule kamen Dopelbrüche in der 8ten dran, an meiner neuen in der 6ten. Hab die 7te wiederholt, und werde also nie in den Genuss kommen, zu wissen, wie Doppelbrüche funktionieren ;)


    Genug Offtopic, randolf, gibts was neues ?

  • Hi Leute.


    Ich hole den Thread mal wieder vor, da das Problem nach dem Überwintern weiterhin besteht.


    Kurze Zusammenfassung:
    Schwalbe springt beim ersten Kick unverzüglich an. Die ersten 2-3 Kilometer fährt sie ganz passabel bis auf leichte Leistungseinbrüche im mittleren Drehzahlbereich. Nach den 3 Kilometern werden die Leistungseinbrüche stärker und Motor stottert nur noch rum. Scheint irgendwie auch ein Wärmeproblem zu sein.
    Wenn ich sie ein paar Minuten abkühlen lase, fährt sie kurzzeitig wieder besser.


    Im Standgas gibt es keine Probleme. Wenn ich mich dann wieder draufsetze und losfahren will, ght das Spiel von vorne los. Stottern und massive Einbrücke in den mittleren Drehzahlen.


    Das wird dann immer schlimmer bis sie irgendwann fast gar kein Gas mehr annimmt und fast stehen bleibt.


    Sprit bekommt sie ausreichend. Kerze ist zwar nicht wirklich rehbraun (eher etwas dunkler) aber im Bereich wo der Funke überspringt wenigstens trocken.
    Verschiedene Vergasereinstellungen brachten auch keinen Erfolg.


    Hat jemand noch eine Idee?

  • Das Gemisch & damit auch den Leerlauf. Also nach Anleitung die Gemischschraube gedreht bis sie ruhig und gleichmäßig läuft. Im Standgas klappt das ja soweit auch, aber sobald ich Gas gebe war´s das wieder. Unter Last - also beim Fahren - ist dann alles vorbei.

  • Lass dir mal die Namen "Leerlaufluft- und Leerlaufgemischschraube" auf der Zunge zergehen. ;) Merkste was?
    Wie siehts denn mit Schwimmer und Teillastnadel aus? Die mal überprüft und eingestellt?

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

  • Mit "Gemisch und Leerlauf" oben meinte ich nicht ein und dieselbe Schraube.
    Teillastnadel habe ich in verschiedene Positionen des Plättchens gehängt -> leider auch ohne Erfolg. Aktuell hängt sie in der 2. und 3. Kerbe von oben gesehen. Schwimmer habe ich wegen Mangel der Kenntnis noch nicht eingestellt.


    Ich suche immernoch verzweifelt den Zusammenhang zwischen dem Hochdruckreiniger von letztem Jahr und meinem Problem. Vor der Hochdruckwäsche lief sie ohne größere Probleme. Und warum wird das ganze schlimmer wenn sie auf Temperatur kommt... Ich bekomm´noch die Kriese.

  • Mit "Gemisch und Leerlauf" oben meinte ich nicht ein und dieselbe Schraube.


    Du hast mich nicht verstanden.
    Damit stellst du den LEERLAUF ein. Du wirst doch sicher nicht im Leerlauf fahren.
    Schwimmer mangels Kenntnis nicht einstellen ist doof. Es ist zwingend notwendig sich die Kenntnis anzueignen. Man muss nicht alles können und wissen. Für den Fall gibt es das Wiki mit der Anleitung zur Senfglasmethode. ;)
    Ich würde mich auch nicht auf den Kärcher versteifen, bis nicht alle Fehlerquellen ausgeschlossen sind.
    P.S.: Es muss auch keinen Zusammenhang mit den Temperaturen haben. Die Temperatur könnte man vielleicht auch mit der Größe "Zeit" ersetzen. Nämlich dann wenn eine gewisse Zeit vergangen und der Vergaser leer ist. Dass dabei eine Temperatur erreicht wurde, ist möglicherweise unerheblich.

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von olympiablau () aus folgendem Grund: P.S. hinzugefügt

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