KR51/1 - Standgasaussetzer

  • Hallo,
    ich brauch mal eure Hilfe. Also ich wollte an einer KR51/1 das Problem mit dem Standgas lösen d.h. es gibt Aussetzer bishin zum Ausgehen wenn man nach einer Fahrt (also Motor warm; bei kalt keine Aussetzer) stehenbleibt. Sie lässt sich aber trotzdem gleich danach starten. Fehler ist das die Zündspannung zu gering ist denn mit einem Elektrodenabstand von 0,3 mm statt 0,4 mm (bei der Zündkerze) läuft sie sehr gut im Standgas.


    Ich habe -eine innenliegende Zündspule
    - U-Zündung
    - 6 V Lichtspulen


    Folgendes habe ich gemacht:
    - Zündkabel neu gemacht und extra schön isoliert bei der Durchführung aus dem Gehäuse heraus
    - Zündkerzenstecker neu (1 kilo ohm(nachgemessen))
    . ZZP , Unterbrecherabstand eingestellt und ist OK


    Mir ist aber noch folgendes aufgefallen.
    Dort ist wahrscheinlich die falsche Grundplatte drin weil der Scheinwerfer eine Leistung von 25 watt hat obwohl es doch 15 watt sein sollten. hat das damit vielleicht zu tun das dann auch das falsche Polrad drauf ist. Also zum probieren habe ich leider keine andere grundplatte oder polrad.


    Kann ich mit einemElektrodenabstand von 0,3 mm beruhigt weiterfahren ohne Nachteile zu haben ist ist das nicht so gut. Habe von erhöhtem Spritverbrauch und schlechtere Motorleistung gelesen im Buch von Erhard Werner.


    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.


    danke


    Sschwalbenbastler

  • sowas ähnliches habe ich auch bei meinem star. ich bin der meinung, das es bei mir ein falsch eingestellter vergaser ist ( zu fett ) . Momentan habe ich das perfekte gemisch noch nicht gefunden (fahre leider zu selten).


    Es tritt bei mir auf, wenn ich länger als 3 min im Stand stehen muss. Es fängt bei mir langsam an mit Zündaussetzern was ich mit dem spielen am Gas kompensiert werden kann.


    Bevor es zu Rückfragen kommt: Motor komplett neu , ZZP, Zündkerze, Schwimmerstand, Zündspule neu.

  • was noch wichtig ist das mein motor wurde auch regeneriert wurde. die Zündaussetzerfangen aber schon nach 5-10 sek an aber nur im standgas. fahren geht ohne probleme und ohne leistungsnachlass. die zündkerze ist rehbraun.

  • vielleicht liegt es bei dir ja auch an der zündkerze.
    is die schon mal überhitzt? klingt ähnlich wie bei mir. schraub mal eine neue rein und guck, ob es dann weg is.

  • ich habe mal die zündkerze gewechselt. bringt auch nichts. überhitzt sein kann auch nicht weil das ja schon nach einer kurzen fahrt auftritt


    vergaser ist eingestellt. hab auch nochmal an der luftgemischschraube gedreht aber bringt nichts auch wenn ich es magerer mache

  • bist du nach dem magerer stellen eine längere runde gefahren?


    hast du dir mal den Luftfilter angeschaut?


    ist der vergaser richitg bedüst und die nadel in der richtigen kerbe?


    mfg

  • so habs nochmal getestet. wenn ich magerer einstelle und dann ein stück fahre sind die zündaussetzer noch öfters da und sogar beim normalen fahren im unteren drehzahlbereich

  • Zündaussetzer haben schon was mit der Zündung zu tun. Unterbrecher neu eingestellt nach montage? Schraub mal den Seitendeckel ab, und schau ob bei laufendem Motor ein "funkenfeuerwerk" am Unterbrecher zu sehen ist.


    Gruß Mario

  • hallo,
    unterbrecher und zzp sind eingestellt worden nach dem wechsel. am unterbrecher sind ganz kleine funken zu erkennen. das war früher mal richtig viel und dann hab ich den kondensator getauscht

  • Mach einfach mal den Nebenlufttest.




    Alles nicht so wild und teuer ,
    Du nimmst eine Dose Startpilot oder Bremsenreiniger
    und sprühst auf den Ansaugstutzen den Wellendichtring
    hinter dem Polrad und zwischen Zylinder und Zylinderkopf ,
    ändert sich die Drehzahl oder geht der Motor aus hast Du die
    Stelle gefunden , jetzt kannst Du die beschädigte Dichtung
    Wellendichtring austauschen , das ist kein Problem ,
    oder Du musst den Ansaugstutzen oder den Kopf planen ,
    kostet garnichst nur etwas Arbeit.
    Mit freundlichen Grüßen



    Bei der Einser Schwalbe musst Du die Einstellöffnung der Kupplung am Motor öffnen , und da nochmal Startpilot reinnebeln .

    • Offizieller Beitrag

    Mein Senf dazu:


    - Zündspule ersetzen (die Beschreibung des Fehlers kommt mir sehr bekannt vor)
    - bei der /1 evtl. auch gleich die Hochspannungsdurchführung
    - Zündkerzenstecker vorübergehend durch "Hilfskerzenstecker" ersetzen (Suche)


    Und dann kann man gar nicht zweifelsfrei unterscheiden, ob die gespürten Zündaussetzer vom ausbleibenden Funken oder von zuwenig Sprit kommen.


    Den Vergaser und ganz besonders die Leerlaufdüse, den Leerlaufkanal und die Leerlaufgemischaustrittsbohrung mit Druckluft auspusten kann schon helfen.


    Peter

  • Obwohl das nun mittlerweile sehr, sehr oft das Problem ist bei den originalen Zündanlagen, bin ich mir bei Deinem Problem nicht so sicher. Untypisch für ein wärmebedingtes Zünd(spannungs)problem ist bei Dir, dass der Motor sich ohne Probleme wieder starten lässt, wie Du schreibst. Na, vielleicht steckt es erst in den Anfängen, wäre gut möglich. Vielleicht ist auch nur das Gemisch zu mager, dann ist das Standgas auch unzuverlässig. Vielleicht auch Nebenluft.
    Doch wenn es die Zündspannung ist: Du darfst dann damit rechnen, dass es sich in absehbarer Zeit weiter verstärkt. Wenn das mit den 0,3 mm funktioniert, kannst Du schon so fahren. Ob es schlechtere Leistung verursacht, merkst Du von alleine (wohl nicht der Fall). Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Meine (richtig eingestellte) U-Zündung war so im Eimer, dass ich am Ende nur noch 45 - 50 km/h fahren konnte. Schon bei zuviel Gas geben starb der Motor ab, so schlecht war der Funken. Trotzdem war der Verbrauch - zu meinem großen Erstaunen - entsprechend der gefahrenen Geschwindigkeit absolut korrekt, genau wie im Normdiagramm angegeben :roll:


    Gruß, Matthias

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Hallo,
    danke für eure antworten


    also den Nebenlufttest hatte ich schon gemacht zum teil. ich habe an den flanschdichtungen vergaser-zylinder geprüft aber ist alles dicht. dann besteht ja noch die möglichkeit am zylinderkopf und fuss da hab ich noch nicht getestet. hab mir mal die übergänge angeschaut dort. sind sauber. eigentlich müsste der motor doch da raus sabbern wenn es undicht ist ?
    ich kann mir das aber nicht erklären warum es zu mager sein sollte und dieses zu mager dann durch einen kleineren elektrodenabstand dann beseitigt ist (luftgemischschraube 0,5 umdrehungen raus vergaser 16N1-5)
    im buch hatteich gelesen das der spritverbrauch steigen könnte bei 0,3 mm heisst das dann nicht das gemisch fetter eingestellt werden muss ? bei mir ist es egal ob 0,4 oder 0,3 mm . hab bei beiden einst. den vergaser mal eingestellt aber die einstellungen sind gleich


    um nochmal auf die zündung zurückzukommen. also nach einem kaltstart ist das standgas gut aber sobald ich eine runde gefahren und dann stehen bleibe (bei fahrt nicht), treten diese zündaussetzer aus. ich habe mir dann nochmal den zündfunken angeschaut (an den rahmen gehalten) und der ist auch klein und bläulich.
    also die hochspannungsdurchführung habe ich bereits erneuert + neues kabel + neuen kerzenstecker. habe auch gut drauf geachtet das alles schön isoliert ist. was ich jetzt als nächstes tun werde ist einen hilfskerzenstecker bauen und dann mal mit 0,4 testen


    Mfg
    Stefan

  • also für mich klingt es trotzdem nach zu fetten gemisch.


    das mit dem 0,5-1 umdrehung als grundeinstellung ist nur eine grundeinstellung.


    drehe das ding auf 2 umdrehungen raus und fahr einfach mal ein paar kilometer.


    bei mir war es genauso, aber das hatte ich schon mal geschrieben.

  • hallo,
    ich hol das thema nochmal hoch.
    ich bin jetzt die letzte zeit mit einem zündkerzenelektrodenabstand von 0,3 mm gefahren ohne probleme (luftgemischschraube 0,5 umdrehung raus). Nun wollte ich aber das Problem klären warum nur mit 0,3 mm (da ich jetzt mehr zeit habe) da ja auch evt. die leistung verringert (aber nicht gemerkt) und der verbrauch erhöht. Weil es ja noch schlimmer kommen kann wie matthias schon erwähnt hat. Ich habe heute noch ein bisschen gestest. 0,4 mm luftgemischschraube 1 umdrehung raus und paar kilometer gefahren.standgas war top . nach 2 kilometern fing sie an zu stottern (kr51/1) erst im teillastbereich; dann auch im vollastbereich. vermutlich die zündaussetzer. ich bin dann schnell umgedreht und noch grad so zu hause angekommen. dann hab ich sie abkühlen lassen. luftgemischschraube 0,75 umdrehungen raus - wieder loegefahren. dann nach 3-4 kilometern fing wieder das gleiche an. aber ebend (das ist der unterschied) es kommt später. wenn ich mir dann das kerzenbild anschaue geht ist es eher schwarz/braun
    EDIT: was noch wichtig ist zu sagen. wenn ich die luftgemischschraube noch weiter reindrehe (0,5 umdr.) dann läuft sie zwar gut beim fahren ohne zu stottern aber dann hat sie beim standgas aussetzer schon nach 5 sekunden.


    Nun bin ich immer noch nicht weiter und weiss nicht ob man daraus schlussfolgern kann was nun das problem ist. bis jetzt habe ich nochmals zündkerze, Zk stecker, zündkabel, unterbecher, kondenstor, hochspannungsdurchführung gewechselt. Nun bleibt noch die Zündspule übrig. Wie schon gesagt habe ich eine innenliegende Zündspule. Sollte ich diese nochmal wechseln bzw. mir gleich eine primärspule mit aussenliegender zündspule kaufen und diese dann einbauen ?


    Dann hätte ich noch eine Frage. Meine Grundplatte hat eine innenliegende zündspule und eine 25 watt scheinwerferspule. gab es dies überhaupt so original ? waren nicht die 25 watt zusammen mit aussenliegender ?


    Habt ihr noch Ideen ?


    danke im vorraus


    Stefan

  • Ab Werk gab's 25W an der SLMZ nicht, nein. Wohl aber kann man das umrüsten (mit der Scheinwerferspule von KR51/1S und DUO, Polrad bleibt gleich); auch gibt's Nachbau-SLMZ mit 25W Lichtleistung am Stück zu kaufen.


    Was du da hast, klingt nach dem klassischen Wärmeproblem der alten Zündung. Ja, mach mal die Zündspule auch neu.


    (Nur fürs Protokoll: Wie weit sind deine Kosten jetzt noch weg von "hätt ich lieber gleich auf VAPE umgebaut - Material und vor allem auch Zeitverlust?)

  • hallo,
    also mit den kosten ist das noch alles ok. ist bis jetzt nur unterbrecher, kabel, kondensator, zündkerze, -stecker (was ich jetzt an der zündung gemacht habe). sicherlich ist man da mit der vape besser aber da sind die kosten zu hoch (für mich als schüler). aber zeit hab ich im moment auch genug (ferien).
    aber an zeit hab ich da auch schon viel investiert. durch das viele zzp und unterbrechereinstellen. und dann ebend das viele testen- elektrodenabstand mal 0,3 mm dann 0,4 mm und dann dazu noch das gemisch verändert um zu sehen was nun das problem ist. aber die schwalbe stand 18 jahre in der garage ohne angeschaut zu werden da ist das wahrscheinlich normal. aber nun möcht ich sie mal zum fahren bekommen nachdem ich genau vor einem jahr sie aus der garage geholt und mit einer motorregeneration und anderen reparaturen anfing.


    Also werde ich jetzt als nächstes mir die grundplatten nummer raussuchen und mir die passende innenliegende zündspule besorgen.



    Stefan

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