Meine Kupplung irritiert mich gerade ein bisschen. In der letzten Zeit merkte ich, dass beim Einkuppeln und Gas geben der Motor etwas aufheulte. Sonst beim Fahren aber alles normal. Gut, kein Problem, dachte ich, und drehte die Schraube am Kupplungshebel eine Umdrehung rein. Alles war bestens. Doch dann, nach vielleicht 2 Wochen, merke ich plötzlich, dass die Gänge schwer einzulegen bzw. zu schalten gehen, und die Kupplung kommt sehr zeitig. Nun musste ich das Schräubchen sogar 2 Umdrehungen wieder rausdrehen, um einigermaßen den gewünschten Zustand wiederherzustellen. Eigentlich ginge noch eine Umdrehung. Was ist das denn nun? Also der Bowdenzug kann nicht angerissen sein, der ist praktisch so gut wie neu, und auch gut geschmiert. Die Kupplung hat 19.000 km runter, aber ich fahre sehr kultiviert, und strapaziere sie nicht besonders. Der normale Verschleiß (wenn man nichts verstellt) bedeutet doch aber, das es zunehmend später greifen müsste? Wieso kommt die Kupplung plötzlich eher? Ich habe auch so ein bisschen das Gefühl, dass das ein dynamischer Vorgang ist, der sich fortsetzt, aber erst mal abwarten. Nur habe ich Angst, dass plötzlich mal gar nichts mehr trennt und ich trocken schalten muss. Kann das normal verschleißbedingt sein oder ist da langsam was am kaputt gehen?
Der erste Zentimerter am Kupplungshebel lässt sich übrigens locker ziehen, erst dann kommt richtiger Widerstand.
Gruß, Matthias