Kurze Frage zum Kupplungsbowdenzug bei Kr51/1

  • Hallo,


    ich hab schon gegoogelt bzw mal einen Monteur gefragt..bin meine Fragen aber nicht so ganz los geworden:


    Der Kupplungsbowdenzug war gerisssen, hatte aber noch einen da, also den alten raus und den neuen rein.
    SO: bei der "alten" Schwalbe ist das Wiederlager des Bowdenzugens ja nicht auf dem Motorblock sondern soz. innen, man muss die Alu-Abdeckung des Lüfterrades abnehmen und dann ist da oben, über dem Lüfterrad in der Gehäusewandung ein breiterer Schlitz, in den wird der Bowdenzug (mit einem dafür vorgesehenen, ca. 2cm langen, durchbohrtem "Gummipfropfen"-Überzug) eingeklemmt...geht dann weiter durch den Freiraum links vom Lüfterrad um dann wieder durch einen zweiten Schlitz ebenso in der Gehäusewand, ganz links in der Nähe des Kupplungshebels seine zweite Durchführung zu finden.


    Leider habe ich keine Fotos gefungen, so: nun war mein neuer Bowdenzug, bzw. dessen HÜLLE dicker als die des alten, sie lies sich also nicht ohne weiteres durch den Schlitz führen, ich feilte diesen aus, um den Bowdenzug, mit Hülle! (genau so wie es bei dem alten war) durch diesen Schlitz führern zu können...gut, Deckel wieder drauf und Kupplung eingestellt, was aber, genau wie bei dem alten Zug schon zu einer wirklich Zeitraubenden, nicht 100%ig zufriedenstellenden Aktion wurde...den nächsten Tag fragte ich dann den Monteur,ob er mein Problem mit diesen, vermeintlich viel zu dicken Bowdenzughüllen kenne, er verneinte,mehr noch: der Schlitz sei das Wiederlager, nur die Seele des Zuges, nicht aber seine Hülle (so wie es bei mir ja von Anfang an war) sei durch den Schlitz zu führen.


    Da ging mir nat. ein Lichti auf.
    Es macht nat. mehr Sinn die Hülle des Zuges mit seiner Endkappe in einem dafür vorgesehenen Wiederlager einzulegen anstatt die Hülle unter der Abdeckung einzuklemmen...vielleicht sollten sich so auch meine Probleme beim Kupplung einstellen erledigen?


    Erstmal: das ist richtig so? die Endkappe gehört INNEN in den Schlitz eingelagert und nicht die Hülle eingeklemmt?


    Zweitens: momentan steht mein Kupplungshebel am Gehäuse so 30° ab, nicht wie empfohlen ca. 90°, die Kupplung lässt sich nur sehr zeitaufwändig und unbefriedigend einstellen, beides würde??? sich ändern wenn ich, wie -offensichtlich-? vorgesehen die Kupplungsbowdenzughülle mit ihrer Endkappe INNEN im Motorgehäuseschlitz einlegen würde, den Bowdenzug quasi verkürzen würde, den Kupplungshebel quasi mehr in Richtung 90° ziehen würde?


    Oder?


    Noch ne kleine Frage: meine Gänge gehen seit ca. 14 Tage immer schwerer, inzw. ist es kaum mehr möglich den Leerlauf einzulegen ohne dabei so viel Kraft aufzuwenden, um in den zweiten "durchzurutschen"...nach der Beschreibung hier:


    Simson Schwalbe KR51/1 K: Schaltung einstellen


    könnte ich die Schaltung einstellen? bzw. müsste die Einstellschrauben (beide) etwas herausdrehen? Habe mich an der Getriebeeinstellung noch nicht vergriffen!


    Grüße und danke!

  • Der Kupplungszug muss so, wie der Monteur es sagt - die Hülle bleibt natürlich in der Luftführung, nur der Zug geht durch den Schlitz - sonst hat man ja gar kein festes Widerlager für den Zug.
    Hier: http://www.schwalbennest.de/si…au-beurteilung-83914.html
    hat das einer der alten Hasen hier mal insgesamt beschrieben (SuFu nutzen!).
    Hoffe, Dein ausgeflexter Schlitz ist jetzt noch nicht zu breit...
    Bevor ich an der Schaltung rumschraube, würde ich erstmal die Kupplung richtig machen - vielleicht lagen Deine Schaltprobleme ja auch an der nicht mehr richtig trennenden Kupplung, wenn Dein alter Zug schon am Reißen war...

  • Hallo,


    jaa...auf den Bildern sieht man's ganz gut wie die Zughülle INNEN im Motorblack liegt, ich wäre ja garnicht auf so abwegige Ideen gekommen wenn nicht meine alte Zughülle von je her durch dieses Wiederlager gegangen wäre, die Hülle nur vom Deckel eingeklemmt war...auch schön zu sehen: der Unterschied des Kupplungshebels im betätigten Zustand: er berühert fast das Gehäuse während er da, betätigt! noch nichtmal annähern die 90° hat die er ja in Ruhe haben soll!


    Die Probleme beim Einstellen der Kupplung sind so alt, dass ich dachte, es sei normal...richtig akut wurde das mit dem "schmieren" der Kupplung dann erst 2 Tage bevor ich bemerkte, dass nur noch die inneren 3-4 Drähte des Zuges ganz sind....dann schmierte sogar der zweite Gang...offensichtlich wird der Zug länger wenn einige, die äußeren Drähte reißen...dann hab ich's aber mit den 4 Drähteln noch heim geschafft..


    Schaltung: mhmm, stimmt wohl, Kupplung sollte erst perfekt sein.


    Ich berichte-Grüße!

  • Hallo,


    der absolute Wahnsinn: ich habe nun das Endnippel des Bowdenzuges so eingelet wie es sich gehört, vorher die Einstellschraube an der Kupplung -ewig- Weit heraus gedreht damit der Kupplungshebel bei so 80° steht, nebenbei noch die Stellschraube am Bediengriff voll eingedreht und: die Eistellung hat praktisch sofort gepasst, wenn ich daran denke, wie ich mir mal 2 Nachmittage mit einstellen der K.verbasdtelt habe...irgendwas gerät in der Kupplung derart zu Ungunsten wenn der Hebel auf 30° statt 80...90° steht, dass das Einstellen FAST unmöglich ist...stellt euch einfach vor, Ihr versucht stundenlang die zwei Stellmöglichkeiten so zueinander einzustellen, dass sowohl Kupplung sauber trennt als auch schließt und es gelingt einfach nicht, heute hat das dann 10min gedauert.


    Gut, Schalten lässt sich aber immer noch schwer, ich frage mal vorsichtshalber, habe ja auch and er Schaltung noch nie herumgestellt, entspr. Respekt denn momentan Funktioniert das System ja, wenn auch schlecht...soll ich mal die Stellschraube entkontern und eine...zwei Umdrehungen herausdrehen?



    Grüße!

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