Ladeanlage lädt nur mit 120 mA ???

  • Moin moin,


    heut maß ich bei meiner Schwalbe nach und stellte fest, daß die Batterie ( jetzt entladen ) mit nur 120 mA (0,12A) geladen wird.
    Direkt an den Spulen gemessen habe ich Leerlaufspannungen von 9 V (Leerlauf) bis hin zu 18-20 Volt (mittlere bis obere Drehzahl.
    Ladespannung der Ladeanlage, gemessen bei abgeklemmter Betterie beträgt 3-4 Volt, selbst bei Höchstdrehzahl ist da nicht mehr.
    Die Verkabelung ist gemäß der Pläne von net-harry (Lob!) überprüft und für gut befunden worden.
    Diese Symptome hatte ich bereits einmal, da habe ich die Ladeanlage getauscht, und es lief einige Zeit, bis jetzt eben.


    Hat jemand solche Erfahrungen bereits gemacht, kennt die Fehlerursache, oder kann per Hand-auf-die-Glaskugel-legen helfen ?


    Danke erstmal.


    Jan

  • na dann schau ich doch mal in die Glaskugel:


    die ist schon wieder die Ladeanlage weggebrannt, durch die zu Hohe Spannung bei Vollgas steigt die Verlustleistung der Gleichrichterdiode und die überhitzt


    du kannst jetzt überlegen ob du auf 'nen 63V Brückengleichrichter umbaust, sehr hoher aufwand


    oder du schmeißt eine Glimmlampe in Reihe zwischen Spule und Ladeanlage, die schützt dann die Diode vor den zu hohen Spannungen und somit hat sie eine höhere Lebensdauer

  • 1. Dafür ist die Drosselspule der Ladeanlage da.


    2. Ist deine Bat denn leer oder was hast du für Probleme.


    Ist nämlich die Diode kaputt gibts keinen Gleichstrom und es wird nicht geladen.
    Ist die Drosselspule kaputt wird auch nicht geladen .

  • Gleichspannung kommt da schon noch raus, jedenfalls die obere Halbwelle, mehr ist von einer Diode nicht zu erwarten.


    Jedoch ist die Spannungshöhe mehr als nur zu wenig.


    Ich seh schon, um einen Umbau auf eine zuverlässigere Ladeanlage komme ich nicht herum.
    Mit nur einem Brückengleichrichter ist's aber nicht getan, das schützt dann nicht mehr vor zu hoher Ladespannung. Da muß schon mehr hin, ist ja klar.

  • Also wenn da Gleichspg rauskommt ist die Ladeanlage i.O


    Nun nchmal zur Frage Ist deinen Batterie leer ???


    Wenn sie voll ist sind 120 mA Ladung doch i.O.


    Der Ladestrom nimmt ja mit zunehmender Batteriefüllung ab.


    Wenn alle Kontakte sauber sind und keine zusätlichen Verbraucher an der Bat oder der Bremsspule hocken ( Rücklicht dauer an zB oder ne 10 Watt Lampe da drinne ) kann ein zu geringer Ladestrom nur an der Bat liegen

  • Nun ja, Batterie hat noch volle 4,8 Volt, was eigentlich weniger für ausgelastete Kapazität spricht. Sie hängt seit gestern abend am Ladegrät und ist immer noch nicht voll, was auch gegen "voll"spricht.


    Nun, sie war leer, richtig, und dafür ist der Ladestrom eindeutig zu gering.

  • 4,8 Volt klingt für mich nach einem: Einer kaputten Batterie bzw da nach einer kaptten Zelle.


    Leer ist die Batterie mit 5,4 V voll mit 7,2 V


    4,8 V ist unter der Ladeschlußspg von 5,4 V.. Deshalb denke ich ist bei dir eine Zelle des Akkus kaputt ... Daher der niedrige Ladestrom.


    Und wg deine Spg ist an der Ladeanlage zu gering. Du hast bestimmt nen normales Multimeter. das zeigt dir die Durchschnittsgleichspg an und die ist bei nur einer Halbwelle sehr weit unter der Spitzenspg der Halbwelle


    Das kannste dir eigentlich auch klar machen. Wie kann sonst eine Spgquelle mit 3- 4 V ne 4,8 V Bat laden.Das geht nicht

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Ladespannung der Ladeanlage, gemessen bei abgeklemmter Betterie beträgt 3-4 Volt, selbst bei Höchstdrehzahl ist da nicht mehr.
    ...


    Hi,
    Das ist vollkommen in Ordnung - Dein Meßgerät zeigt im Gleichspannungsmeßbereich (ohne True RMS !) den Mittelwert der angelegten Spannung an...und das ist bei dieser pulsierenden Gleichspannung der Einweggleichrichtung U = 0,32 x û. Daraus kannst Du den Scheitelwert û der Spannung zwischen 9,4V und 12,5V ausrechnen - das reicht zum Laden des Akkus.
    Gruß aus Braunschweig


    PS: Dein (effektiver) Ladestrom ist auch um ca. 50% größer, als Du ihn mit Deinem (Gleichstrom-)Meßgerät ermittelt hast... :wink:

  • Zitat von net-harry


    Hi,
    Das ist vollkommen in Ordnung - Dein Meßgerät zeigt im Gleichspannungsmeßbereich (ohne True RMS !) den Mittelwert der angelegten Spannung an...und das ist bei dieser pulsierenden Gleichspannung der Einweggleichrichtung U = 0,32 x û. Daraus kannst Du den Scheitelwert û der Spannung zwischen 9,4V und 12,5V ausrechnen - das reicht zum Laden des Akkus.
    Gruß aus Braunschweig


    PS: Dein (effektiver) Ladestrom ist auch um ca. 50% größer, als Du ihn mit Deinem (Gleichstrom-)Meßgerät ermittelt hast... :wink:


    Nun, das ist soweit klar, aber selbst, wenn ich den mit dem (Gleichstrom-)meßgerät ermittelten Wert (altes, aber sehr zuverlässiges Gerät aus einem geschlossenen Labor) um die Hälfte erhöhe, sind es nur etwa 0,2 Ampére, da würde ich bei einer vollständig entladenen Batterie aber mehr erwarten.
    Und, zum Laden scheint es ja nicht zu reichen, die Batterie kann nicht defekt sein, in der MZ wird sie vom laufenden Motor geladen; auch am Ladegerät läßt sie sich laden. Nur eben in der Schwalbe nicht, leider.


    Daraus schloß ich, daß es ein Fehler in der Schwalbe sein müßte. Und dort verbleiben nicht viele Möglichkeiten, entweder, es kommt zu wenig Spannung aus den Spulen (nein, kommt genug), oder die Spannung der Spulen bricht bei Belastung ein (nein, macht sie nicht, sinkt nur von Leerlauf- auf Betriebsspannung), oder die Leitungen sind nicht in Ordnung (sind sie allerdings doch) oder die Ladeanlage verstö0t gegen §12SG (Pflicht zum treuen Dienen).


    Oder hab ich da einen Denkfehler drin ?

  • der einzigste ist halt, das die Batterie unangeschlossen nur 4,8V bringt und das ist nunmal ein untrügliches Anzeichen davür, das sie von ihrem Recht auf Ableben Gebrauch gemacht hat
    und da hilft alles Laden nicht mehr

  • Zitat von Nachschlach


    Oder hab ich da einen Denkfehler drin ?


    Jepp. ISt der Akku defekt kann der Ladestrom auch einbrechen wie auch stark ansteigem. e nacjhdem was man hat ( Plattenschluß also Kurzschluß in einer Zelle oder einen Zellentod )

  • Zitat von Charles

    der einzigste ist halt, das die Batterie unangeschlossen nur 4,8V bringt und das ist nunmal ein untrügliches Anzeichen davür, das sie von ihrem Recht auf Ableben Gebrauch gemacht hat
    und da hilft alles Laden nicht mehr


    Dem stimme ich zu, vorbehalten, daß sie sich laden läßt.


    Klar, selbst Leichen lassen sich mit Devibratoren zum kurzen Zucken überreden, jedoch holte ich die Batterie anfangs der Saison bereits aus einer Unterfünfvoltstarre und sie diente auch einen Sommer lang.


    Das ists, was mich so erstaunt. Und mich grübeln macht.

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