Ist dieses Ladegerät brauchbar?

  • noch habe ich einen säureakku, der gibt aber nicht mehr viel her und ich wollte bei der nächsten batterie auf bleigel umsteigen.


    wäre also gut zu wissen, ob das ladegerät auch dann noch zu verwenden ist.

  • ...zu sein. nach batterien habe ich das forum bereits durchforstet, daher ja mein entschluss einen gel-akku zu nehmen.


    diverse threads bzw. schreiber sind nach ihren erfahrungen überzeugt:
    -schadet nicht
    -wartungsfrei
    -selten nachzuladen


    oder hast du andere erfahrungen gemacht?

    • Offizieller Beitrag

    Die Frage stellt sich mir auch. :rolleyes:


    Ich fahre seit über drei Jahren Blei-Gelakkus, erst in 6V und jetzt in 12V und habe beste Erfahrungen damit gemacht. Auch verwende ich seit längerem ein identisches Ladegrät, die gibts bei ebay auch für kleines Geld. Die Dinger funktionieren und man sollte sich um seine Batterie im Wert von vielleicht 20€ auch keine soooooo großen Gedanken machen. Wenn die 3-4 Jahre gehalten hat, hat man alles erreicht.

  • Moin


    Dieses Ladegerät scheint ok.


    Moderne Batterien/Akkus lädt man mit 1/10 C bzw. C/10, C steht für die Kapazität des Akkus. Einen 4.5Ah Akku lädt man demnach mit ca. 450mA. Dein Ladegerät lädt mit höchstens 600mA, das ist ok.


    Akku einfach 10h anstecken und gut ist. Die sind gegenüber Überladung relativ unepfindlich. 12h Überladung sollte eig. nichts anrichten.


    mfg

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Ostdeutscher

    Seit wann gibt es denn für Bleigelakkus ander ladegeräter?


    Ahoi!


    Die gibt es, seitdem geschlossene Bleigelakkus es nicht vertragen, wenn sie dauerhaft mit dem gleichen oder zu starken Ladestrom geladen werden. Werden sie das, so können sie schnell mal aufblähen, zu heiß werden und kaputt gehen. Daher haben die Geräte für Bleigelakkus nen wechselnde Ladekennlinie.


    Vielleicht kann unser aller Strommann netharry da noch was zu sagen... 8) .


    Gruß Moe

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    Vielleicht ein kurzes Statement dazu an dieser Stelle:


    Bleigelakkus sind in Hinsicht auf's Überladen empfindlicher als "normale" Bleiakkus, da sie nur "Überdruckventile" gegen das Gasen besitzen und dabei Flüssigkeit verlieren, die nicht mehr nachgefüllt werden kann. Normale Akkus gasen dann zwar auch, deren Flüssigkeitsstand ist aber wieder herstellbar.


    Mann sollte bei Beiden ihre sogenannte Ladeschlußspannung nicht deutlich übersteigen. Leider ist diese (wie bei den anderen Bleiakkus auch) Typ- und temperaturabhängig.


    Bei 2,3V pro Zelle liegt man auf der sicheren Seite, dh. 13,8V für einen 12V-Akku und 6,9V für einen 6V-Akku. Dann sollte Schluß mit Laden sein. Bis zum Erreichen dieser Spannung sollte ein Ladestrom eingestellt werden, der etwa einem Zehntel der Kapazität des Akkus entspricht (zB bei einem 10Ah-Akku mit 1A laden).
    Dabei sind kleinere Ladeströme möglich, deutlich höhere Ladeström würde ich aufgrund der o.g. Gasungsproblematik unterlassen.


    Aus diesem Gründen ist auch der Einsatz von Bleigelakkus an Ladeanlagen mit mechanischen Reglern (zB. MZ) problematisch, da diese eine ungenaue Regelcharakteristik besitzen und diese überladen können.
    Ein elektronischer Regler ist hier zu bevorzugen.


    Gruß aus Braunschweig


    BTW: Wer der Elektronik mächtig ist, kann dieses Ladegerät aufbauen. Dabei wird der Akku mit Ladepulsen von ca. 1A geladen und kann unbegrenzt daran betrieben werden. Also ideal für die Überwinterung des Akkus... :wink:

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