Hallo liebe Mitschrauber,
ich bin gerade dabei meine KR 51/2 E ein wenig zu restaurieren und habe den Lenker ausgebaut,um den Zustand des Lenkkopflagers zu beurteilen und den unteren Teil des Lenkers zu entrosten. Dazu hätte ich folgende Fragen, die mir das Forum bisher leider nicht beantworten konnte:
1. Reicht es zu sagen "Auf den Lagersitzen sind keine Riefen", um das Lenkkopflager als gut zu beurteilen und wieder einzubauen oder sollte ich mir dabei noch was anschauen bzw etwas nachmessen? Ist es hierbei auch so,dass die Qualität der Nachbauten tendentiell eher schlecht ist und es sich daher lohnt, so lange wie möglich mit dem Originallager zu fahren?
2. Wierum muss ich nun die Ringe mit den Kugeln wieder einsetzen beim Zusammenbau des Lagers? Intuitiv hätte ich das jetzt so gemacht, dass die verstärkte Seite der Ringe nach unten zeigt, da das Gewicht des Lenkers ja auf den Kugeln lasten soll, weiß aber nicht, ob das so richtig ist ? Dazu gab es zwar im Forum schon mal ein Bild, aber das war recht groß und hat auf meinem Rechner nicht richtig geladen. Daher wäre es super, wenn mir jemand das nochmal genau erklären könnte bzw eine kleine Skizze machen könnte.
Für alle, denen es zudem wie mir geht und die dringend einen Hakenschlüssel brauchen, aber diesen leider über den lokalen Werzeughändler nicht besorgen und aus Zeitgründen nicht beim Simsonhändler bestellen können, hätte ich noch einen Selbstbauvorschlag: ich habe einfach einen alten Maulschlüssel genommen (ich glaube 20 oder 22,halt so, dass er locker am Gewinde der Lenkstange vorbei ging), bei dem ich in beide Zinken je ein Loch gebohrt und Gewinde geschnitten habe. Anschließend zwei passende Bolzen von 5mm Durchmesser hineingeschraubt und fertig war der Hakenschlüssel. Das soll natürlich kein Aufruf dazu sein, euren lokalen Simsonhändler um sein wohlverdientes Geld für richtiges Werkzeug zu bringen !!
mfg
Sebastian