• So...Ich habe das jetzt erstmal mit der Mitteldichtung unterlassen, da ich heraus gefunden habe, dass es sich um die beiden Dichtungen von dem Zahnrad handelt, auf dem die Kette liegt...Das sabberts ganz extrem.


    Zur Frage: Ich wollte die Zündung einstellen, nur fehlen mir Messuhr und Fühllehre. Ich habe da so eine Messuhr bei Conrad gefunden, die folgende Daten enthält:


    Produkteigenschaften:
    Ausführung DIN 878-A
    Material Kunststoffgehäuse
    Messbereich 10 mm
    Skalenwert 0,01 mm
    Zeigerumdrehung 1
    Außenring Ø 58 mm
    Gewicht 0,11 g


    Produktbezeichnung:
    Ausführung: · Messbolzen aus nichtrostendem Stahl · Auswechselbare Tasterspitze M 2,5 mm · Einspannschaft Ø 8 mm h 6 · Verpackung: einzeln verpackt.

    Meine Frage jetzt: Ist die zum Einstellen der Zündung gut geeignet oder eher nicht?


    Und noch eine Frage: wie kann ich o.g. Zahnrad demontieren? Das steht nicht in der mir vorliegenden Reparaturanleitung.



    Dank und Gruß
    aus der Hauptstadt

  • Zitat

    wie kann ich o.g. Zahnrad demontieren?


    drunterliegende Beilagscheibe flachklopfen und Mutter lösen. Wo ist das Problem?


    Was kostet denn die Meßuhr bei Conrad? Ich habe mich bislang mit der Fühllehre begnügt. Finde die Lösung aber etwas umständlich. Im Übrigen wende ich immer die Kopfhörermethode an:
    hier nachzulesen !


    Gomo

  • Ruf einfach an und du kannst auch mein Stroboskop ein paar Tage haben.
    Ansonsten für die Meßuhr einfach einen Meßschieber nehmen oder eine Eigenkonstruktion (Kerze / Bolzen)


    Mal ein bischen kreativ denken... :)

  • Die Messuhr kostet je nach Bauart(Metall- o. Kunststoffgehäuse etc.) ab 20,- €, aber das ist nich das Problem. Ich wollte, wie schon erwähnt, vielmehr wissen, ob die geeignet dafür ist. Auf jeden Fall werde ich die Sache mit den Kopfhörern mal ausprobieren. Klingt gut.


    Ich bin sehr kreativ, aber nicht wenn es um solche Sachen geht. Will das möglichst genau haben, dass das dann auch mal eine längere Zeit ohne Probs funktioniert, daher die Messuhr. Der Motor ist übrigens ausgebaut, weshalb ich mir nicht sicher bin, ob das Stroboskop noch helfen würde. Wollte mich ja sowieso mal bei dir melden.

  • Genau die Genauigkeit ist ja hier das Problem. Die Meßuhr läßt sich ganz sicher recht problematisch so befestigen, daß genau die 1,4 oder 1,5 oder 1,8 mm v.OT für den Motor ablesbar sind.
    Es sei denn, es ist genau eine Messuhr mit einem M14 oder M16 (Kerzengewinde).
    Oder aber etwas kreatives entwerfen. Z.B. einen Bolzen in einer alten ausgeflexten Kerze.... oder aber nur einen Meßschieber ins Kerzenloch. Diese Methode ist auch absolut genau, weil ich den OT genau ablesen kann. Dann den "Tiefenfühler" genau 1,4 oder... tiefer stellen, Tiefenanschlag arretieren und schon kann ich die 1,4 oder .. genau einstellen.


    Und noch was zur Genauigkeit. Die genauste Methode ist und bleibt das Stroboskop. Nur hier sehe ich genau den Zündzeitpunkt. Natürlich nur, wenn der Motor drin ist. Alles andere sind auch wieder fast nur Schätzungen. Die Öffnung des Unterbrechers mit dem Kopfhöhrer abzuschätzen kenne ich noch nicht. Die Sache mit Staniolpapier ist immer von der Dicke des Papiers abhängig und eine Prüflampe funktioniert wegen den Spulen nicht. Also es bleibt immer eine relative Schätzung.

  • Eine Meßuhr ist große Klasse, wenn sie ein Kerzengewinde hat, für so ein Hightechteil wie einen Simsonmotor ist aber auch die Kerzengwinde/ Bolzenmethode vollkommen ausreichenend.Schweiß auf ein altes Kerzengewinde eine Mutter für M8, Kerzengewinde eindrehen, lange M 8 eindrehen bis der Kolben im OT anstößt, Motor zurückdrehen,M8 Bolzen 1 3/4 Umdrehung einschrauben,Motor vorwärts drehen bis der Kolben anschlägt und Du hast Deinen ZZP gefunden, Kostet einen 80er M8 Bolzen mit Mutter und einen Schweißpunkt. So was kann man auch fertig erwerben für ca. 15 Euro und damit billiger und robuster als eine Meßuhr. Gruß Kai

  • So,,,ich habe mir jetzt einfach mal die Messuhr gekauft und werde das einfach mal ausprobieren. Es scheint ja tatsächlich unzählige Methoden zu geben, wie man den ZZZZZZZZP einstellen kann.
    Dann habe ich noch meßlehren bestellt. Die waren ganz günstig(3,49€). Und wenn das nicht funktioniert, dann werde ich wahnsinnig. Habe mittlerweile schon mit dem Gedanken gespielt, mir eine "neue" Schwalbe zu kaufen, nur keine akzeptable gefunden. Einer wollte mir eine die das gleiche Problem hat für 350,- € verkaufen. Na ja.


    Dank an euch auf jeden Fall.


    Grüße aus Berlin

  • Bitte beachten, dass die o.a. Anleitung für MZ ist und einige Werte abweichen. ZZP 1,5mm bzw. 1,8mm v. OT, max. Unterbrecherabstand 0,4mm.
    Ob die Beschreibung für die Langlöcher usw. 100% passt, weiss ich leider nicht aus'm Kopf ...


    nochmaliger Gruß, Jabber

  • Noch 'n Nachsatz: Bei der Messuhr sollte man sich mit der Skalierung vertraut machen. 1 komplette Zeigerumdrehung (=360°) entspricht in der Regel 1mm. Gibt schon Leute, die einen Skalenteil als 1mm angenommen haben und die Messuhr verflucht haben ...


    nochmalig nochmaliger Gruß, Jabber

  • Ja danke dir. Dass die Zeigerumdrehung nur 1mm bedeutet, kann man ja sicherlich der Anleitung entnehmen und das ist ganz sicher von Modell zu Modell unterschiedlich.


    Nur um das nochmals klarzustellen: 1,5mm vor dem OT müssen sich die Unterbrecherkontakte öffnen? Oder gibt es da noch andere Kontakte?


    Ich vermisse es ein wenig, nicht mit der Schwalbe fahren zu können. Freue mich auf nächsten Sommer. Das soll hier nochmal gesagt sein.
    Wenn der Motor am nächsten WE allerdings wieder drinne ist, werde ich wieder durch die Stadt cruisen....*freu*


    -sk-

  • FlyingStar


    Und was nimmste da für eine Lampe....und wie siehste den ZZP


    Ich bin nur skeptisch, weil ja noch die Spulen dazwischen hängen und der Wiederstand nicht grade groß ist und ich die Sache mit der Prüflampe noch nicht ausprobiert habe.

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