Motor ausgegangen, Dreck an der Zündkerze

  • Habe meine Schalbe KR51/2 E gerade erst zur Insektion gegeben. Es ist ein neuer Zylinder eingebaut worden. Lager und Dichtungen wurden ausgetauscht. Die Schalbe fuhr die ersten 50 km sehr gut. Heute sprankg sie mein ankicken nicht an, erst beim anschieben klappte es. Sie ist dann nach etwa drei Kilometern plötzlich wieder ausgegangen. Beim Anschieben sprang sie mit einem heftigen Ruck wieder an, ging wenige Meter später aber wieder aus. Ich habe die Zündkerze herausgeschraubt. Zwischen des elektroden befand sich ein Krümel, den ich entfernt habe. Danach konnte ich sie auch wieder ankicken. Was kann das gewesen sein und was muss ich jetzt tun?

  • Erstmal das Phänomen weiter beobachten. Wenn dir das noch ein ... zwei mal passiert, dann kannst du ja nach Fehlern suchen.
    "Mal dreck an der Zündkerze" ist in meinen Augen völlig normal.



    Jonas

  • Den Dreck zwischen den Elektroden habe ich mir leider nicht genau genug angesehen. Auf jeden Fall nicht viel größer als der Elektrodenabstand. Passte halt genau dazwischen. Hoffe jetzt, dass ich mir den Zylinder und Kolben nicht schon versaut habe, weil ich eben nicht nur unter Teillast gefahren bin, sondern doch auch schon mal Vollgas gegeben habe. Allerhöchstens aber so ungefährt 10 km.

  • Ein rostiger Tank könnte soetwas auslösen. Bevor ich meinen Tank gereinigt hatte, kam das bei mir aller 500 Km mal vor. Außerdem hat sich viel Schmutz in der Vergaserwanne gesammelt.
    Also könntest du jetzt mal den Vergaser reinigen und den Verschmutzungsgrad beurteilen. Ist da ordentlich Schmodder in der Wanne abgesetzt, solltest du den Vergaser gründlich reinigen und nach 1-2 Wochen erneut prüfen. Ist der Schmutz dann schon wieder da, ist der Tank zu entrosten.


    Komm aber bitte nicht auf die Idee, einen zusätzlichen Benzinfilter einzubauen... Bringt Probleme und beseitigt das eigentliche Problem nicht.


    EDIT: Der Garnitur schaden so kleine Rostpartikel eigentlich nicht, dafür sind die zu weich.

  • Hey,
    Wenn ich mich irre, beachte dies hier gar nicht, aber ich glaube du gehst beim einfahren etwas zu heftig ran, was jetzt nicht direkt was mit dem Problem zu tun hat. Denn so wie ich einfahren verstanden habe, sollte man frühestens nach 100 bis 150km erste, kurze Vollgasstrecken fahren. Du scheinst aber bei den ersten 50km schon 10km Vollgas gefahren zu sein.
    Wenn du etwas langsamer einfährst führt das eventuell zu einer längeren Lebensdauer des Zylinders ;)
    Mfg,
    Benutzername....

  • Also, ich habe mir jetzt mal die Wanne unterm Vergaser angesehe. Ergebnis: Sauber, kein Dreck aus dem Tank vorhanden. Rost oder Dreck im Tank kann's also nicht sein. Ich habe dann noch den Auspuff am Zylinder abgeschraubt (hatte ich gestern in nem anderen Thread gelesen) und mal in den Zylinder geschaut. Sieht auch alles sauber aus. Der Verbrennungsraum (nennt man das dann so?) hat diverse leichte Kratzer an der Außenwand. Vermute mal, dass das bei neuem Zylinder und Kolben normal ist, weil sich da alles noch anpasst. Falls ich irre, klärt mich auf.
    Etwas anderes noch: Nach der Reparatur in der Fachwerkstatt bin ich erst mal in den Urlaub gefahren und habe meine Schwalbe abgestellt. Obligatorisch habe ich eine Pappe darunter gelegt. Nach einer Woche war die Pappe sehr ölig. Der Motor ist also nicht ganz dicht. Oder ist auch das normal, weil sich auch die Dichtungen anpassen müssen (es wurde auch mit Dichtmasse gearbeitet). Wenn ich die Ölkontrollschraube etwas löse, kommt aber noch Öl raus. Demnach müßte noch genug Öl drinne sein, oder?

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