Motor regenerieren

  • Ich weiß, dass dieses Thema hier schon oft durchgekaut wurde aber irgendwie ises alles nicht so das Wahre.
    Also da mein Mpedmotor mal neu gelagert werden müsste spiele ich mit dem Gdanken dies bald in Angriff zu nehmen.
    Alleine würde ich das bestimmt nicht auf die Reihe bekommen aber zu Glück gibts da ja noch meinen Großvater mit dem ich schon viele alte Maschienchen aufgebaut habe. E nimmt sogar ganze Awo Motoren auseinander aber an meinen S51 Motor will er sich nicht ran traun.
    Habe auch keine Lust 180 Euro auszugeben.
    Also wollte ich mal Fragen ob man mit einigen Schrabererfahrungen schon einen Motor selbst regenerieren kann??


    p.s. wir wollen uns ersteinmal an einem Motor vom Schrottplatz ausprobieren.
    MFG
    Simmi-heizer

    Wir lieben das, was knallt und stinkt und trotzdem keine Leistung bringt ^^

  • ich würde sagen ja.
    habe meinen motor mit totoking zusammen neu gelagert und zusammengebaut und auch wenn ich ihn bislang noch nicht angeschmissen habe, er ist dicht und lässt sich prima durchdrehen, kompression ist 1a.
    ich denke das wichtigste ist sorgfältiges arbeiten, gute vorbereitung und bloss keine eile.
    lediglich wegen evtl. benötigten spezialwerkzeugen könnte es umständlich werden. so ist es ohne das richtige werkzeug gar nicht so leicht, die KW vernünftig raus zu bekommen.
    zum einschlagen der lager kann man passende nüsse benutzen, wenn man den motor vorher auf einer herdplatte erhitzt gehen die lager recht problemlos rein, ein alter lötkolben eignet sich gut um die innenringe der lager zu erwärmen damit die wellen da gut reinrutschen.
    wenn du den motor zerlegst dann mit geduld und gefühl, nicht mit gewalt. und am besten steckst du dir die zahnräder im anschluss wieder auf die wellen, so weisst du beim zusammenbau immer, was wo rein gehört. einer unserer stammtisch-schützlinge hat die teile leider nach grösse geordnet in tüten gepackt, das war eher weniger hilfreich ;)

  • na dan ich werds tun..
    spezialwerkzeug gekauft und dann ganz in ruhe rann an die arbeit :wink:
    mfg

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  • Und beim Wechseln der Lager mit Wärme und Kälte arbeiten. Niemals mit Gewalt oder Zeitdruck. Ein Lager sollte möglichst von alleine in seinen zukunftigen Sitz rutschen. Ab und zu sind zwar kleine überredungskünste mit dem Kupfer- oder Kunststoffhammer erforderlich, aber immer nur mit sehr viel Fingerspitzengefühl. Verkantete Lager niemals weiter reinhämmern, sondern rausmachen und nach einer erneuten Wärme/Kältebehandlung neu ansetzen.
    Übe mal an dem Schrottmotor, das Wechseln der Lager. Altes Lager rausmachen und wieder einsetzen. Wen du das 3-4 mal ohne Gewalt hinbekommen hast, dann solltest du das auch beim guten Motor hinbekommen.

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