Neuaufbau Schwalbe - Entrosten/Lackieren

  • Moin zusammen,


    ich bin aktuell dabei meine Schwalbe neu aufzubauen, jedenfalls hoffe ich, dass sie irgendwann mal wieder als Ganze da steht :)


    Das einfachste ist schonmal getan, zerlegt ist das gute Stück. Jetzt stellt sich die große schwere Frage: Was kann aufbereitet werden, was muss weggegeben werden, was muss neu.


    Blechkleid:
    Das Blechkleid wurde vom Vorbesitzer Pulverbeschichtet. Aufgrund der Dicke der Schicht kommt weder Strahlen noch Schleifen in Frage, daher werde ich die Teile in jedem Fall weg geben. Ein Angebot habe ich bereits: 300€ für chem. entlacken, Strahlen und neu Pulvern. Optional +100€ für eine zusätzliche Schicht Klarpulver für mehr Glanz.


    Rahmenteile:
    Der Rahmen ist noch im Originallack. Dieser ist zwar nicht besonders Dick, ohne Sandstrahlkammer scheint mir das aber ein viel zu zeitraubendes Unterfangen (oder ich habe die richtige Technik noch nicht gefunden. Wenn ihr Tipps habt gerne her damit. Der Anbieter vom Blechkleid hat angebote auch den Rahmen für 200€ zu machen.


    Da stellt sich für mich die erste Frage:
    Was passiert mit der bestehenden Hohlraumversieglung, wenn die Teile ins Entlackungsbad kommen. Mein Rahmen etc. ist dann von innen doch gar nicht mehr geschützt oder? Die neue Pulverbeschichtung kommt an diese Stellen ja nicht hin oder bin ich da falsch informiert?


    Die zweite große Frage: Wie beurteile ich den Rost richtig:
    Ich tue mich etwas schwer im Umgang mit Rost und der Einschätzung was so bleiben kann und wo man handeln muss. Nach Baugruppe:
    Rahmen:
    Von aussen oberflächliche kleine Roststellen, sollten sich durchs Strahlen problemlos beseitigen lassen.
    Von Innen (Endoskop): Nichts blüht, aber etwas oberflächlicher Flugrost. Frage: Kann man das lassen oder sollte man da schon jetzt was tun? Aufgrund der geringen Menge einfach Fertan und Versieglung rein?


    Lenkerrohr:
    Sicherlich kein kritisches Bauteil, von aussen lässt sich der Rost sicher strahlen, aber gerade die Enden des Lenkers sind auch innen von Rost befallen. Einfach lassen weil es eh noch 50Jahre dauert bis das durchrostet oder irgendwie versuchen zu pfuschen? Wüsste nicht wie ich da richtig ran kommen soll


    Schwingenträger:
    Der Schwingenträger sieht mit am schlimmsten aus von den Teilen. Zum einen ist viel Rost zu sehen, aber besonders die eine Schweißnaht macht mir sorgen. Das gehört doch sicher nicht so oder? Kenne leider keine Vergleichsteile.



    Danke für euren Input. Wenn man schon so viel Geld investiert will man das eben nicht in den Sand setzen :)


    Gruß aus Hamburg


    P.S.: Wenn jemand in der Nähe von HH jemanden bezahlbares zum Lackieren/Pulvern/strahlen kennt bin ich für Tipps dankbar. Für das aktuelle Angebot müssen die Teile bis Berlin. Machbar, logistisch aber nicht ganz einfach

    • Offizieller Beitrag

    Moin nach Hamburg


    Ich fang mal vorne an;
    Chemische und thermische Entlackung nehmen auch die Hohlraumkonservierung weg. Die müsstest du also hinterher neu machen. Zur Wahl des richtigen Produktes gibt es tausende Beiträge. Ich hab damals für alle Hohlräume einfach Sprühwachs aus der Dose genommen.


    Rost am Lenker: innen versiegeln und außen an den Enden, wo Griffe und Armarturen hinkommen nicht Lacken oder pulvern.


    Zum Rost am Rahmen: schau den nach dem Entlacken und Strahlen nochmal an.
    Besonderes Augenmerk solltest du auf die geraden Stücke neben dem Motorträger richten.
    Dort ist die tiefste Stelle und es sammeln sich Wasser, Schmutz und dann hat man von innen tiefe Krater.


    Zum Schwingenträger: die Punktschweißung sieht offen aus!
    Da sollte eine Naht draufgezogen werden.
    Den Rost behandelst du wie den anderen - außen strahlen und beschichten, innen versiegeln/konservieren.


    Ich hatte dunnemals alle Arbeiten bei Impreglon im Hafen in Lüneburg machen lassen.
    Die Preise waren unschlagbar und die Arbeiten waren ordentlich ausgeführt.


    LG Kai d:)

  • Moin Kai,


    das mit der Hohlraumversieglung habe ich bereits befürchtet. Hohlraumversieglung in rostigen Hohlraum macht allerdings auch nicht so wirklich Sinn oder?


    Puh das Projekt nimmt ja finanziell gar kein Ende :?


    Also konkret würde das bedeuten:
    - Rahmen und Kleid entlacken + strahlen = außen Rostfrei und komplett entlackt
    - Schwingenträger schweißen
    - Kleid pulvern, Rahmen ggf. auch, oder ich mach ihn selbst mit 2k Dosenlack!?
    - Alle Teile Hohlraumkonservieren. So spontan fällt mir da: Rahmen, Tank, Schwingenträger, Schwingen, Luftansaugdämpfer, Lenker


    Selber machen kann ich davon max. die Hohlraumkonservierung und ggf. den Rahmen per Dosenlack, ob das noch so den Preisunterschied macht ist eine andere Frage. Klingt jedenfalls als wird das ein verdammt teures Unterfangen.


    Machen die bei Impreglon alles oder was hast du dort machen lassen? Hast du eine grobe preisliche Größenordnung?


    VG Sebastian

    • Offizieller Beitrag

    Moin Sebastian


    Den Rahmen kann man innen ein bisschen mechanisch reinigen.
    (Selbstgebaute "Flaschenbürste" mit Drahtborsten auf den Akkuschrauber)
    Einige Produkte (Wachse, Fette...) durchdringen den restlichen Rost im Hohlraum und stoppen den.
    Also das geht schon - mit den richtigen (nicht unbedingt teuersten) Sachen.
    Ich hab, wie gesagt, Sprühwachs genommen. Den Rahmen mit nem Heißluftpuster ein bisschen angewärmt, dann fließt das Wachs auch überall hin. Und außen mit Hammerit gepinselt...


    Zum Tank reinigen und versiegeln gibt es hier im Nest auch tausende Beiträge...


    Impreglon macht von entlacken über strahlen bis beschichten alles.
    Ich hatte vor über 5 Jahren für alles entlacken + strahlen 150€
    und die Blechteile Rostschutzgrundieren + pulvern 250€ gelöhnt.


    Fürs Ergebnis kannst du ja mal in mein Album "Die weisse 2" angucken...


    LG Kai d:)

  • Ja Tank findet man viel zu, da habe ich noch gar nicht reingeschaut, weil der mir aufgrund der vielen Lösungen nicht so sorgen macht. Das mit der Drahtbürste ist eine gute Idee.


    Den Preis den du bezahlt hast ist natürlich super, ich frag da mal an, aber vermutlich sind die auch um einiges teurer geworden. Wenn du alle Teile Entlacken hast lassen und nur das Blechkleid Pulvern hast du vermutlich auch deinen Rahmen selbst lackiert?


    Die Schwalbe sieht super aus, meine soll auch weiß werden, ich hatte allerdings an RAL9010 gedacht :)

  • Hallo Sebastian,


    Tank versiegeln oder nicht .. da scheiden sich die Geister.


    Ich zum Beispiel fahre fast jeden Tag 30 km mit dem Vogel.
    Da ist der Tank höchstens 4 Tage halb leer... dann wird nach geschüttet.
    Durch das fahren selbst ist der Tank eigentlich immer schön feucht (also kompletto und nicht nur stilles Gewässer wie im Teich.).


    Da spielt Rost im Tank keine Rolle.


    Wenn die Versiegelung einmal drin ist und der vorherige Rost, Dreck usw. nicht gründlichst entfernt worden sind, löst sich die Versiegelung nach ein paar Jahren wieder. und du hast dann wirklich ärger mit allen.
    Vergaser … Ruckelt ab und an... bis hin zum klemmer weil sie zu wenig sprit bekam beim Vollgas kann da alles auftreten und evtl. passieren.


    Ansonsten wenn du wenig fährst (1x im Monat oder so) … Tank RANDVOLL und schon passiert da nix.


    Liegt ganz bei dir.

  • Hi Silencedoogle,


    danke für die Rückmeldung, aber wie gesagt, der Tank macht mir keine Sorgen, dafür gibt es genug Lösungen. Ich brauch erstmal wieder einen entrosteten Rahmen, den ich neu lackieren kann oder lasse. Und die Schweißnaht macht mir ein paar Gedanken...


    Habt ihr eure Rahmen selber lackiert oder pulvern lassen? Pulver ist ja wesentlich dicker als Lack, gibt es hier Probleme mit der Rahmennummer (Lesbarkeit)

    • Offizieller Beitrag


    Habt ihr eure Rahmen selber lackiert oder pulvern lassen? Pulver ist ja wesentlich dicker als Lack, gibt es hier Probleme mit der Rahmennummer (Lesbarkeit)


    Ja, nach dem Pulverbeschichten kann es sein, daß die FIN nicht mehr lesbar ist.
    Man könnte die Stelle natürlich vorm Pulvern abdecken und später mit etwas Fett vor Korrosion schützen. Wäre auch kaum mehr Aufwand da ja Gewindebohrungen und Passhülsen auch ausgespart werden müssen.


    Ich hab meinen ersten Rahmen nach dem Strahlen mit Hammerit gepinselt,
    einen anderen grundiert und lackiert. Beides hält bis heute.


    Nochmal zum Rahmen innen entrosten:
    So ne Drahtbürste kann man prima aus Stahlseil oder Bowdenzugseelen selber machen...

  • Ok, das ist irgendwie doof, dann denke ich werd ich für die Rahmenteile auch einfach jemanden zum Strahlen suchen und selber lackieren.


    Was mir bzgl. des Rosts in Hohlräumen noch eingefallen ist:
    Kann ich diese nicht wie beim Tank üblich mit Zitronensäure chemisch entrosten, dann für die Reste Rostumwandler in Form von Phosphorsäure in den Rahmen und im Anschluss mit irgendeiner Versiegelung dicht machen?

  • Manch einer spülte die geschlossenen Rahmenteile erfolgreich mit Fertan.(wandelt den Rost um und hinterläßt eine lckierbare Oberfläche)Spülte nach einigen Tagen diese mit Wasser durch.(fertan mag das!)Setzte dann den Heißluftphön an (fürs trockenen)und versiegelte den rest mit Fett.(Mike Sanders Hohlraumschutzfett)
    Andreas

    HS1 12 Volt 35/35 Watt, electronikzündung.4 Gang. Sr 50 /1 c

  • Die genaue Inspektion des Rahmens hat leider ein neues Problem zum Vorschein gebracht. Ich habe die Schwalbe damals mit Rahmennummer und Papieren gekauft. Das Typenschild sei bei einer Restaurierung abhanden gekommen. Da die Papiere für den Verkauf neu beantragt und bewilligt wurden habe ich mir auch nicht groß etwas dabei gedacht, dass in den Papieren KR51 steht habe ich nicht beachtet. Gedanke: "Naja die unterscheiden vermutlich nicht zwischen KR51/1 oder KR51/2".


    Jetzt habe ich mir die Rahmennummer eben angesehen und gedacht: "Sieht ganz schön selbst gestanzt aus". Der Gedanke kam vor allem dadurch, dass die Nummer ungerade und sehr "dünn" gestanzt ist, sie wirkt also nicht so für die Ewigkeit.
    Ein Vergleich mit Bildern die ich im Internet gefunden habe zeigt aber, dass wohl viele so gestanzt sind.


    Das ganz andere Problem: Lt. Rahmennummer und Tabelle aus dem Internet handelt es sich um eine KR51 von 1965. Klar steht ja auch in den Papieren. Ist nur leider ein KR51/2er Rahmen (Ersichtlich an Motoraufhängung und Hinterradbremse).
    Das lässt sich aus meiner Sicht nur so erklären:
    a) Der Vorbesitzer hat einfach die Rahmennummer selbst in einen neuen Rahmen gestanzt (Reparaturrahmen ohne Nummer?)
    b) Der Vorbesitzer hat den KR51 Sitzbankträger an einen KR51/2er (Reparatur)Rahmen geschweißt


    Wie ich das sehe sind beide Varianten nicht legal und damit ist die Zulassung in beiden fällen nicht gültig... Das gute Stück entwickelt sich immer mehr zu einem Fall für den Schrottplatz...

    • Offizieller Beitrag

    Erstmal brauchst du keine Zulassung sondern "nur" eine Betriebserlaubnis.
    Diese wird auch nur dann entzogen, wenn:
    - die Fahrzeugart nicht der Eintragung entspricht (Kleinkraftrad, bleibt es),
    - eine Gefährdung anderer zu erwarten ist oder
    - sich Geräusch- oder Abgasverhalten verschlechtern. (wird bei dir verbessert)


    Reparatur- oder Ersatzrahmen gab es für die KR 51 nicht ohne Nummer.
    Die wurden einfach aus der laufenden Produktion genommen und nachbearbeitet.
    Deshalb gibt es mehrere bekannte Fälle, in denen eine /1
    auf einem (laut FIN) /2 Ersatzrahmen aufgebaut ist.
    Der Typ ist faktisch eine /1, aber laut Papieren eben eine /2.


    Für deinen Fall möchte ich also Variante a) ausschließen.


    Wenn denn Variante b) zutrifft, gibt es sicher einen Satz in der StVZO, der das genehmigt...
    Rossi, sag du mal was. :)

  • Hi Kai,


    erstmal danke für die beruhigenden Worte und die Info bzgl. der Rahmen. Das erklärt auch, wie es zu der Konstellation /2er Rahmen mit /1er Aufbau kommt. Für die Kombination /2er Rahmen mit alter KR51 Baunummer gibt es aber eigentlich nur die Erklärung, dass jemand versucht hat eine DDR Rahmennummer zu sichern.


    Ich will einfach vermeiden, jetzt viel Geld in Aufbereitung und Restaurierung zu stecken und am Ende das Risiko zu haben das dem Vogel die Betriebserlaubnis entzogen wird. Ich zitiere hier mal Prof aus einem anderen Thread mit dem gleichen Problem: https://www.schwalbennest.de/s…-baujahr-78-a-111319.html


    "Wenn deine /1er keine /1er ist, hast du keine gültige Betriebserlaubnis für das Ding. An der Kiste ist was faul, und bevor du anfängst, das irgendwie zu verschleiern oder zu kaschieren, würd ich mir dringend Gedanken machen, warum das so ist. Sonst steht irgendwann der freundliche Schutzmann mitm Abschleppwagen vor der Tür und nimmt die schöne Bastelei mit."



    Die zweite - nicht so wichtige - Frage die daraus resultiert (Auch für das Typenschild): Habe ich dann eine KR51/2 mit Baujahr unbekannt oder eine KR51 Baujahr 1965 mit verkehrtem Rahmen?

    • Offizieller Beitrag

    Die Antwort vom Prof in dem anderen Thread hatte ich schon gelesen.
    Dagegen spricht aber die telefonische Auskunft des KBA,
    daß es denen sch...egal ist, welche Nummer nach dem Strich steht.
    Für die ist eine Schwalbe eine Schwalbe.
    ( die /1 im /2 Ersatzrahmen fährt dann auch als /2)


    Die Identität des Fahrzeuges wird ausschließlich über die FIN festgelegt.
    Du fährst also laut Papieren eine KR 51 aus Baujahr 65.
    Das bei dir jetzt Rahmen und Motor von einer /2 drin sind, ist denen schnurz.

  • Es wäre wirklich schön wenn das so ist. Weißt du zufällig ob das KBA bei Seriennummern, bei denen es bekannt ist KR51/2 in die Papiere schreibt oder steht da immer KR51 drin, unabhängig vom Modell? Die telefonische Auskunft hast du bekommen? Rossi hat übrigens im anderen Thread geantwortet https://www.schwalbennest.de/s…aujahr-78-a-111319-2.html


    Ich habe irgendwo etwas gelesen, das man Austauschrahmen an 2 Federbeinaufnahmen erkenn könne. Ich habe mal ein paar Bilder von meinem Rahmen geschossen.


    Kennt einer den Prozess wie das damals ablief wenn man einen Unfall hatte? Sagen wir mal der KR51 fahrer meiner Schwalbe hatte 1983 einen Unfall und der Rahmen war gerissen/verbogen/was auch immer. Was hat der gemacht? Hat der einen KR51/2er Rahmen aus laufender Produktion bekommen und wurde in diesem seine alte Rahmennummer eingeschlagen? Hätte das überhaupt etwas gebracht da einige Bauteile anders sind?


    Achja und ist sowas wirklich erlaubt:
    https://www.ebay.de/itm/Simson…a60ae9:g:LhwAAOSwOFtdRLQe
    Ich dachte am Rahmen darf man nicht rum schweißen

    • Offizieller Beitrag

    Also, grundsätzlich dürfen einige Arbeiten am Rahmen von zertifizierten Schweißern durchgeführt werden.
    Wenn Rossi sagt, der Tausch des Sitzbankträgers mit der FIN gehört nicht dazu, dann stimmt das auch. Rossi ist im Hauptberuf Graukittel - er wird uns hier keinen Scheiß erzählen.



    Das die alte Nummer (KR 51) auf einen neuen /2 Rahmen übertragen wurde,
    ist auszuschließen, da es keine Rahmen ohne Nummer gab.
    Überdies ergibt es gar keinen Sinn, da Motor und Ansaugung nicht passen.



    Wo hast du das Moped überhaupt her?

  • Soweit ich weiß ist die Reparatur des Rahmens über diesen weg grundsätzlich Ok (Habe das schon öfter als Lösung gelesen, um einen durchgerosteten Rahmen mit DDR FIN gegen einen heilen Rahmen zu tauschen. Ich glaube das eigentliche Problem ist, dass KR51 ungleich KR51/1 ungleich KR51/2 ist, und eben Teile des KR51 Rahmens nicht auf einen KR51/2 Ersatzrahmen gehören.


    Wenn es keine Rahmen ohne Nummer gab bleibt ja eigentlich nur noch die Option:
    Jemand hat aus einem KR51 mit Zulassung und kaputtem Rahmen und einer KR51/2 ohne Zulassung mit heilem Rahmen eine neue Schwalbe gebastelt. Wenn ich mir die Schweißnähte aber so ansehe sehen die eigentlich nicht "gebastelt" aus sondern extrem sauber. Das spricht entweder für professionell geschweißt, oder für eine legale Option die hier noch nicht in betracht gezogen wurde.


    Welche Optionen habe ich in dem Fall:
    - Einzelteile im zerlegten Zustand verkaufen
    - Versuchen einen neuen KR51/2 Rahmen zu besorgen auf dem ich aufbauen kann
    - Mit dem Wissen das die Kombination wohl nicht ganz so OK ist, eine Low-Budget Variante suchen ein fahrbereites Mopped zu haben. Wie du schon schreibst ist die Wahrscheinlichkeit das die Betriebserlaubnis entzogen wird nicht so groß, da der "Umbau" ja nur im Detail einer ist und das vermutlich keinem Auffällt.


    Die zweite Option ist schon fast schwer, Rahmen für die KR51/2 mit Zulassung im brauchbaren Zustand gibts auch nicht wie Sand am Meer und wenn recht teuer (um 300€). Da der Schwingenträger vorne ja auch noch das Problem hat wird das ja fast ein Komplettaustausch. Da kann man eher über eine neue Schwalbe nachdenken und die Teile als Spender zu verwenden.


    Gekauft habe ich die Schwalbe vor einigen Jahren (7 oder so) von Privat. Er hat sie aber auch nur als Zwischenkauf, angeblich aus einer Erbmasse erworben. Ich bin in den 7 Jahren nicht wirklich viel gefahren, wurde eben nie angehalten, hab mir über das KR51 keine Gedanken gemacht, daher ist das einfach bis zum zerlegen nie aufgefallen. Jetzt im Grunde ja auch mehr durch einen Zufall, dass ich gesehen habe das die Rahmennummer nicht zur KR51/2 passt.

    • Offizieller Beitrag

    Wahrscheinlich schaust du am besten nach einer KR51/2 mit DDR-Papieren.
    Jetzt weißt du ja, worauf du achten musst. ;) Hier im Wiki gibt's auch ne Kaufberatung...



    Mit dem "neuen" Moped hast du einen unzweifelhaften Rahmen
    und von deinem Haufen alle anderen Teile als Ersatz.

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