neue Bowdenzüge - Qualität

  • Hey schwalbennestler,


    habe vor, meine alten Bowdenzüge profilaktisch auszutauschen, da einem Schwalbenkumpel vor kurzem der Gasbowdenzug gerissen ist... :|


    Nun wollte ich vor kurzem welche bei AKF bestellen, doch da habe ich in den Bewertungen gelesen, dass die Nachbau Bowdenzüge kompletter Murks sind - die sollen wohl von der Länge überhaupt nicht passen und für einen Einbau muss an den Zügen hermugewerkelt werden...


    Meine Frage nun:


    Gibt es für die KR 51/2 E in irgend einem Internetshop wirklich passende Bowdenzüge, oder taugen die alle nichts mehr ? :roll:


    gruß schwalbenraser

    Schwalbepilot.de | Alles rund um die Simson Schwalbe

  • Habe Nachbau Bowden -züge auch von AKF montiert und hatte dabei keine Probs.Eigentlich gute Qualität.
    Was ich jedoch noch nie wechseln musste war ein Gaszug.Die Mechanik des Innenzugdrehgriffes ist so genial das da fast kein Verschleiß anliegt außer bei Schmiermangel :wink: oder grober gewalt....
    mfg

  • Moin,


    hier hab ich mal 2 bilder von einem zusammengpfuschten nachbaubremszug eingestellt: KLICK


    und von diesem shop hab ich gutes gelesen, aber (noch) keine eigenen erfahrungen:
    Bowdenfix
    musst mal anfragen, ich meine die kennen sich mit ostmaschinen aus und können dir entsprechende züge anbieten. nicht nur die online im shop sind!


    MfG
    Lebowski

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • Auch ich habe einen Bowdenzugsatz bei AKF bestellt. Der Gaszug war zu lang, da musste ich schon rumwerkeln. Nächstes Highlight war der Chockezug, der definitiv zu lang war, wobei dieser bei meiner KR51/1 Bj.1974 passen würde (bei der 79er nicht)

  • bremszug vorne zu lang und gaszug gerissen nach kurzer Zeit, bestellt bei AKF. Habe das Gefühl das die sehr schnell fest werden die Züge, eingeölt oder uneingeölt...

  • Zitat von Lebowski

    Moin,


    hier hab ich mal 2 bilder von einem zusammengpfuschten nachbaubremszug eingestellt: KLICK


    Mir ist kürzlich genau dasselbe passiert!!! Bei einem Kupplungszug von einer SR50, die ich als Bremszug für meine Schwalbe wegen außenliegendem Bremshebel in Verwendung hatte. Beim Parken gebremst und "knack" war der Bremszug ab. Möchte mir gar nicht vorstellen, wie schlimm das ausgehen kann, wenn es bei höherer Geschwindigkeit in einer Gefahrensituation passiert!


    Ich suche nun auch schon händeringend nach einer Alternative zu den Simsonzügen. Wollte mir ursprünglich selbst welche zusammenbauen, habe aber keine Löterfahrung. Daher ist der Link zu den Bowdenzugprofis ganz geil. Danke dafür!

  • Habe bei meiner /1 auch das Komplettset von AKF montiert. Passt einwandfrei und die Qualität ist auch gut. Vorheriges ölen ist ja eh selbstverständlich.

    Simson heißt das kleine Wunder...fährt bergauf wie andere runter ;)

  • Ich möchte AKF nicht unrecht tun. Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Kupplungszug dort gekauft hatte. Kann gut sein! Es kommt leider viel zu oft vor, dass die Teile von AKF die qualitativ schlechtesten sind, die man am Markt bekommen kann. Nach der 5ten übelsten Erfahrung habe ich aufgehört dort zu kaufen. Zuletzt hatte ich ein hinteres Kettenritzel von AKF erhalten, welches nicht mal der letzte Nullchecker als einbaufähig an einen Kunden verschickt hätte. Das Ding war lebensgefährlich. Kettenriss vorprogrammiert.


    EDIT:

    Zitat von Bönni

    Bitte nicht! Bowndenzüge niemals fetten, nur ölen. Fett wird bei niedrigen Temperaturen zäh und der Zug läuft schwer. Außerdem kriecht fett nicht so wie öl.


    Falsch! Öl ist gut, Fett ist besser! Ich persönlich mische beides. Hätte ich eine Vorrichtung zum Einpressen in den Bowdenzug, würde ich reines Fett verwenden. Gibt nichts Besseres! Und das Fett bei niedrigen Temperaturen so zäh sein soll, dass sich nichts mehr bewegt ist Blödsinn.

  • Zitat

    Und das Fett bei niedrigen Temperaturen so zäh sein soll, dass sich nichts mehr bewegt ist Blödsinn.


    Nee...so schlimm meine ich es ja nich... :wink: Aber mir ist z..B. schon bei -2°C der Kupplungszug eingefroren. Und unter 5 Grad merkt man bei gefetteten Zügen einen deutlich höheren Widerstand. Wie sich das verhält, wenn man Öl und Fett mischt, weiß ich nicht. Aber ich habe halt gelernt, kein Fett zu benutzen, weil man es nicht in den Zug rein kriegt und es halt zäh wird. Außerdem geht es viel schneller mal n bischen Öl rein zu drücken...vielleicht macht man es dann auch mal öfter.. :wink:

  • Bönni, das was bei niedrigen Temperaturen Probleme in den Bowdenzügen macht ist immer das Wasser. Kondenswasser ist fast überall, auch in den Bowdenzügen, und sobald die Temperaturen unter 0 sinken, frieren die Seile an den Schläuchen fest. Das einzige Mittel das wirklich zuverlässig zu unterbinden ist die Schläuche mit Fett vollzupressen. Dann sind die Züge voll mit Fett und Wasser hat keine Chance mehr. Leider ist das nur mit einer Fettpresse und einem selbstgebauten Adapter für Bowdenzüge realisierbar. In den Büchern von E. Werner ist glaube ich sogar eine Zeichnung dazu zu finden.


    Da ich leider nicht die Möglichkeiten habe, diesen Adapter selbst zu machen, behelfe ich mich mit weißem Kettenfett aus der Dose. Das ist, wenn es aus der Dose kommt noch schön flüssig und kriecht ganz gut in die Schläuche. Nach kurzer Zeit schon ändert es die Konsistenz und wird ein wenig dicker und haftet ganz gut. Schönes, dickes, matschiges Lager- oder Mehrzweckfett wäre aber viel besser.

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