Ölablassschraube festgebacken (KR 51/1)

  • Beim gestrigen Versuch des Getriebeölwechsels bin ich kläglich gescheitert.


    Mit dem 19 Schlüssel aus der originalen Bordwerkzeugtasche habe ich versucht die Ölabflussschraube zu lösen. Sie hat sich keinen Millimeter bewegt! Stattdessen habe ich den Schraubenkopf, wo der Maulschlüssel ansetzt teilweise zerwürgt.


    Hatte jemand schon mal ähnliche Probleme mit einer festgebackenen Schraube da unten? Gibts da irgenwelche Zaubermittelchen, um die Schraube zu lockern?


    Ich habe den Motor zuvor natülich warm laufen lassen. Kann die Wärme das Metall so weiten, dass die Schraube nicht mehr zu lösen ist?


    Ich habe große Befürchtungen, bei weiteren Versuchen, das Schraubengewinde zu zerwürgen - damit wäre schließlich der ganze Getriebedeckel hinüber.

  • Na ich habe noch 'ne 19 Nuss. Aber wie gesagt, ich habe Angst, das komplett zu zerwürgen. Deswegen die Frage nach irgendwelchen Hilfmittelchen und ob es in diesem Fall besser wäre Motor kalt zu lassen oder richtig heiß laufen zu lassen.

  • Hi,


    nehm mal die Nuss mit ner großen Ratsche, dann sollte das aufgehen.
    Gabelschlüssel sind ja geradezu dafür prädestiniert, Schraubenköpfe rund zu machen^^
    Und wenn die 19er auch runddreht, kloppste halt ne 18er drauf. :D


    Das Gewinde sollte da nix abbekommen, ausser jemand hat die Schraube vorher in Sand getunkt und mit Gewalt reingedreht. Im schlimmsten Fall wird wohl der Schraubenkopf abreißen, den Rest müsste man dann halt rausfummeln... und nen kaputtes Gewinde ließe sich zur Not auch noch reparieren (größeres reinschneiden, bzw. Helicoil-Einsatz).

  • Linksrum ist auf ;)

    PS: Vorher warmfahren ist tatsächlich besser, oder du erhitzt das Ding ein wenig mit dem Brenner. Ein paar Prellschläge mit dem Hammer und etwas Kriechöl hilft zusätzlich.

    PPS: "Gewaltig ist des Mannes Kraft, wenn er mit nem Hebel schafft"

  • Wenn´s Optimismus schafft - normalerweise kann da nichts festgammeln - das steht alles vor Öl im Gewinde. Das Alu vorher gut aufwärmen sollte helfen. Und für die Zukunft merken: Wenn´s mit so einem Maulschlüssel nicht gleich wird, sofort aufhören und auf Ringschlüssel und Hammerschläge umsteigen, bevor der 6-Kant im Eimer ist. Und wenn auch ein 19er Ringschlüssel nicht mehr richtig greift, feile den Scheiß rundherum vorsichtig wieder sauber auf Sechskant, so dass eben ein 18er richtig sitzt. Das muss auf jeden Fall gehen, denn irgendein Trottel hat doch die Schraube auch festgekriegt, ohne Kopf zu zerstören.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Falls deine Stecknuß schon uralt ist, kannst du dir auch eine von den neueren mit Flankenangriff holen.
    Diese greifen nicht mehr an den Ecken der Schraube/Mutter an sondern eben an den flachen Seiten, damit kann man auch noch an den Ecken abgeleierte Sachen lösen.


    mfg gert

  • Großen Ringschlüssel dran, daneben auf den Boden setzen und mit viel Druck (nicht ruckartig!) mit dem Fuß auf den schlüssel drücken. Damit hat man sehr viel Kraft und zerklopft sich die Finger nicht, wenns abrutscht.

    Fährt mittlerweile Habicht, Bj. 1974. Vorher Kr51/1, S50, SR50.

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