S51 Getriebeöl oben auf dem Motor

  • Hi
    bei meiner Ausfahrt heute musste ich feststellen, daß sich oben auf dem Motor eine kleine Pfütze Getriebeöl gesammelt hatte.
    Da ich die Dichtung auf der Getriebeseite erst kürzlich erneuert hatte und zusätzlich zu der Papierdichtung noch mit einer Dichtungspaste abgedichtet habe, wird das dann warscheinlich von der Mitteldichtung her rühren oder?
    Was gilt es da zu beachten?
    Beim Nebenlufttest mit Bremsenreiniger ist der Motor jedenfalls nur an der Vergaserflansch ausgegangen.
    Dachte eigentlich dass der dann hochdrehen soll an einer undichten Stelle.

  • Meinst du dass ich die zwei Papierdichtungen mit meiner Universaldichtungsmasse an der Flansch ersätzen könnte? Die fehlen bei mir wohl. Also einfach die dicke rote Dichtung ordentlich einkleistern und wieder einbauen.
    Dann könnte morgen meine geplante Tour machen ohne bis Montag warten zu müssen bis ich die Dichtungen habe.
    Ich hätte hier noch die Hylomar Universaldichtungspaste rumliegen. Wie siehts da mit der Hitzebeständigkeit aus?

  • Ok wird gemacht
    Möchte ja nicht morgen wieder das gleiche erleben wie heute und die letzten 50 km mit ner ruckelnden Simme bewältigen müssen , die kein Vollgas mehr annehmen will.
    Ich hoffe mal dass es dann auch wirklich nur diese Stelle war. Sah zumindest beim Nebenluft Test so aus. Simmerringe sind neu und die Vergasermitteldichtung auch.
    Beim Zilynderkopf- und Fuß hat sich auch nichts geregt. Auch nicht an der Gummimuffe zum Vergaser.

  • So habe die Flansch nun mit der Universalpaste versucht zu dichten.
    Nachdem ich sie warm gefahren habe habe ich den Nebenlufttest gemacht. Sie geht zwar nun immer noch aus wenn ich genau auf die Flansch ziele aber wesentlich schwieriger. Bisher ist auch keine Benzinlache zu erkennen.


    Allerdings habe ich nun immer noch das Problem, dasssie jedesmal wenn der Motor warm gefahren ist kein Vollgas mehr annehmen will und stottert. Gestern bin ich ohne Probleme 80 km gefahren und seid heute geht sie aufeinmal nicht mehr richtig.
    Die Vergaserflansch war schon länger undicht und ist nun ja um einiges dichter als vorher. Die würde ich also ausschließen.
    Was kann denn da nun schon wieder im Argen sein?
    Den Wedi auf Limaseite hatte ich ja ein wenig zu tief reingeklopft und wird am Montag ausgetauscht. Aber sie lief ja bisher auch so recht gut damit.


    Zu erwähnen wäre noch, dass sie nach dem Abdichten nur mit sehr vielen Kicks wieder angesprungen ist und da war der Motor nicht warm.

  • Entweder der Flansch ist dicht oder nicht.
    Und wenn sie ausgeht beim Test ist er nicht
    Dicht. Also dichtung einbauen.


    Und den Simmerring auch erst richtig montieren.
    Die Fehlerquellen musst du beheben sonst bringt
    Dir das alles nix.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • OK dank dir dann mache ich das morgen erstmal und melde mich dann wieder.
    Auf der Tube von der Universaldichtungsmasse steht dass es von der Firma ein Spezialreinigungsmittel zum Entfernen gibt.
    Gibt es da eine Alternative dafür?

  • Moin,

    klingt für mich nach zu fettem Benzin-Luft-Gemisch.
    Indiz 1: Vergaser läuft über.
    Indiz 2: Nebenluft am Vergaserflansch (ich sag mal) "verringert" -> Anreicherung des zu fetten (Benzin-Luft) Gemisches durch Falschluft bleibt aus -> Moped säuft ab.

    Ich tippe auf eine falsche Schwimmereinstellung, oder gar einen abgesoffenen Schwimmer.
    Also: Vergaser raus, ordentlich saubermachen, Schwimmer auf Dichtigkeit prüfen, Nadelventil inspizieren, Düsen checken, etc..., zusammenbauen und vernünftig einstellen! (Senfglasmethode)


    Gruß
    Carl

    Bleibt dein Moped fast schon stehn, musst am Gashahn etwas drehn.

  • Hi
    die Flansch war Gott sei Dank nicht verzogen und ich habe sie mit den 2 Papierdichtungen und der Isolatordichtung dicht bekommen. Der blaue zu tief eingebaute Wedi wurde durch einen Braunen ersätzt. Das neue Schwimmernadelventil ist auch leichtgängiger als das Alte. Leider hatte ich zum Schwimmereinstellen nur ein Lineal zur verfügung was trotz Voreinstellung der min und max Höhe und der Glasmethode bei diesen Toleranzen anscheinend zu ungenau ist. Jedenfalls springt sie nur schlecht an und aus dem Überlauf tropft es etwas.
    Der Klang im Standgasbetrieb ist aber deutlich knackiger wie zuvor.
    Wenn ich mir morgen eine Schieblehre besorgt habe und den Schwimmer nochmal eingestellt habe, werde ich mich nochmal melden obs geklappt hat.

  • Ok danke für die Inspiration
    Habe den Tank eigentlich erst letztes Jahr mit Zitronensäuere gereinigt.
    Die Düsen sind anscheinend auch frei und in der Vergaserwanne hat sich bis lang auch noch nichts abgelagert.
    Aber ich werde das auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten. Mal schaun was die erneute Einstellung bringt.

  • Letztens erst hat sich bei meinem Umbau auf M53/1 Zylinder an meinem SR4-2 der Dichtring vom Schwimmernadelventil verabschiedet, man gab das ne Sauerei an Benzin überall ;)


    Check mal die Dichtung ob die korrekt dichtet und es dort nicht einfach bei geschlossenem Ventil langsam rausläuft.

    • Offizieller Beitrag

    Moin André


    Wenn Dein Nadelventil irgendwann nicht mehr dichter geht,
    ist möglicherweise der Konus der Nadel eingelaufen.
    In dem Fall wird eine um den Dichtkegel laufende Kerbe sichtbar.
    Hier hilft nur ein neues Ventil - oder, für Halbprofis,
    den Kegel schleifen und den Schwimmer neu einstellen.


    Ach so, noch was: so ein Nadelventil ist nie 100% dicht.
    Es lässt aber trotzdem nur das durch, was durch den Schlauch ankommt.
    Du solltest also auch mal die 4-Loch Dichtung im Benzinhahn prüfen...



    LG Kai d:)

  • Bingo
    die alte Schwimmernadelventildichtung hat sich in Nichts aufgelöst und ne Neue habe ich natürlich nicht besorgt.
    Bekomme ich so eine Dichtung auch irgendwo anders her als von nem Simsonhändler?
    Die Dichtung wird dann direkt oberhalb vom Gewinde des Nadelventils angebracht oder?
    Das Schwimmernadelventil habe ich ja erst neu gekauft. Das würde ich ausschließen.
    Der Benzinhahn ist ein Nachbau und wurde erst letztes Jahr von mir eingebaut.
    Kann das trotzdem sein, dass die Dichtung dort schon hinüber ist?

  • Hmm, so'n Dichtring müsste recht gängig sein. Vielleicht mal im Baumarkt gucken? 10mm Lochdurchmesser, wohl sowas wie 13,7mm Aussendurchmesser (der ist aber nicht so wichtig, hauptsache in dem Bereich irgendwo, notfalls einwenig abschneiden wenn zu groß). Dicke finde ich auf die schnelle 1mm oder 1,5mm.
    Guck auch mal nach Benzinfesten O-Ringen, sollte auch gehen :)


    Der Dichtring kommt aufs Gewinde des Nadelventils und dieses wird dann eingeschraubt, so dass der Ring das Ventil gegen den Vergaserkörper abdichtet. Nicht vergessen: wenn die Dichtringdicke abweicht vom original: Schwimmer neu per Senfglasmethode einstellen, die ursprünglichen Maße könnten dann nicht mehr stimmen.

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